Donnerstag 31.05.2012 | Kas Marina – Kekova (Ücagiz) | 22,3 nm

Kas Marina 36°12’19.43″N 29°37’40.32″E – Ücagiz  36°11’18.14″N 29°49’58.09″E

10.00 Uhr und wir haben schön gemütlich und ausgiebig gefrühstückt, ZR  war schon unter der Dusche, Nane ist nun auf dem Weg dorthin. Es ist ziemlich frisch, laut Thermometer 24° C, aber gefühlte 15° C. Der Wind bringt ziemlich kalt. Nun wird gespült und raus geht’s.

11.30 Uhr Wir laufen aus, die Jungs von der Marina sind sofort da und helfen, wo sie nur können. Draußen pfeifft der Wind, weiße Schaumkronen soweit das Auge reicht. Der Windmesser sagt 20 Knoten Wind – in Böen 25 Knoten, sollte es schlimmer werden bleiben wir hier. Um die Nase rum zwischen Kas und Kastellorizon sind wir in der Abdeckung mit weniger Welle…wir bleiben also auf Kurs und wagen es.

Der Wahre Wind liegt zwischen 20 und 25 Knoten – achterlich bringt das trotz Reff 7 Knoten Fahrt.

14.15 Uhr Wir reffen ein wenig die Genua, der Wind nimmt zu, das Ziel ist schon fast zu sehen. ETA 15.00 Uhr

Die Bucht ist voll, in Kale Koy sind die Stege leer, weil der Wind reinpfeift und auch die Welle heftig ist, trotz geschützten Archipels. Alle Yachten und Gullets haben sich nach Ücagiz zurückgezogen. Es ist brechend voll. T legt sich mit der Youpi an den letzten Platz am Steg mit Muring. Wir sollten außerhalb längsseits gehen, das machen wir nicht, denn mit Welle und jetzt 30 Knoten wahrem Wind, ist in der engen Lücke das Problem vorprogrammiert. Wir sollen neben T, aber da liegt eine Motoryacht quer. Dirk hat die Faxen dick und wir fahren in die Westbucht, um zu ankern. Auf 4 m Wassertiefe liegen wir mit 35 Metern Kette. Die Pendelei ist etwas nervig. Jetzt kommt eine 50er Bavaria hier nach hinten (vorher hat sie direkt vor der Einfahrt nach Ücagiz den Anker geschmissen). Sie liegen für unseren Geschmack mit zu wenig Kette viel zu dicht bei uns. Wir hoffen, dass der Wind noch etwas abflaut. Gut gebunkert mit Vorräten gibt es heute Börek und Tsatziki – verhungern werden wir nicht.

Der Wind flaut ab und ist komplett weg, aber nur bis 22 Uhr, wir sehen am Himmel in der Ferne ein heftiges Gewitter und Blitze, der Wind kommt nun zurück, mit gleicher Wucht – nur aus der anderen Richtung. Nane beschließt Ankerwache zu machen, nach 2 Stunden will ich Sie ablösen, aber dazu kommt es zum Glück nicht, denn der Wind ist gegen Mitternacht nahezu komplett weg und wir können ohne Pendelei  schlafen.

Ügaciz

Ügaciz

Ügaciz

unterwegs...Fender raus

na?

wer ist das??

Uecagiz

der gemeine "Seefuss"

"YOUPI"

"YOUPI"

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Mittwoch 30.05.2012 | Kalkan – Kas Marina | 14,3 nm

Kalkan 36°15’44.05″N  29°24’50.31″E – Kas Marina 36°12’19.43″N 29°37’40.32″E

10.00 Uhr Unser Frühstück ist beendet. Rührei mit Frühlingszwiebeln und Tomaten, aufgebackenes Village-Bread aus der Coldwater Bay. Jetzt wollen wir in die Kas Marina, warten aber, bis die Gullets raus sind, denn gestern Abend haben sie noch wild ihre Anker  über unsere geschmissen. Ö will in der Marina reservieren.

10.20 Uhr Ankersalat im Hafen. Die Gullets vom Vorabend haben einige Anker gefangen. Alle legen gleichzeitig ab, keiner nimmt auf den anderen Rücksicht und sie fahren sich gegenseitig in die Manöver. Eine Gullet legt sich so neben Thomas, dass sie direkt über seinem Anker liegt.  Wir müssen vor den beiden raus, dass er überhaupt etwas Platz hat, um aus der Lücker wieder raus zu kommen. Ö erklärt dem Gullet Kaptan, dass er helfen muss, denn er hat das Problem verursacht.

10.45 Uhr wir legen ab. Alles gut! Aber auch in unser Ablegemanöver schiebt sich eine Gullet. Dirk is not amused. Vor dem Hafen warten wir, ob T sicher auslaufen konnte. Jetzt Kurs Richtung Kas. Wir haben achterlichen Wind und machen 6 Knoten Fahrt. Die Welle schaukelt die Ambiente ganz schön.

13.50 Uhr wir legen in der Kas Marina an. Super Muring-Service (Hilfe kommt an Bord) und sehr nette Marina-Mitarbeiter begrüßen uns. Die Marina ist sehr leer und sehr schick. Wir haben unterschiedliche Angaben zu den Preisen gehört zwischen 40 und 80 Euro – wir sind gespannt, was uns erwartet.

Nach dem Besuch im Marina Office sind wir schlauer, die Ambiente kostet 56 € / 138 TL für die Nacht, Strom ist hier mit 5 € gerechnet wobei ein Zähler nach unten rechnet. Mal sehen wie weit die 5 € reichen, denn auch das Wasser soll hierüber abgerechnet werden.

Während ZR den Nachmittag völlig faul auf dem Boot verbringen möchte, begeben wir uns mal – natürlich zu Fuß – nach KAS, hier wurden uns als Zeitvorgabe 15 min genannt, die wir auch locker schaffen. In KAS angekommen wollen wir uns zuerst den „Stadthafen“ anschauen und sind froh,  dass wir in die Marina gegangen sind, völlig überfüllt mit Ausflugsbooten und Gülets – hier wäre kein Platz mehr für uns gewesen und 70 TYL hätten wir auch zahlen müssen. Die Altstadt überzeugt uns nicht wirklich, wir finden zwar einen „chilligen“ Ort an den wir unseren Cay zu uns nehmen aber ansonsten werden wir hier nicht „warm“ – wir erledigen unsere Einkäufe und machen uns auf den Weg zurück, heute kochen wir an Bord.

Auf dem Rückweg entdecken wir einen Gemüseladen, in dem wir Salat, Tomaten Zucchini, Kräuter etc. einkaufen. MM schätzt 25 TL – aber wir zahlen nur 10 TL. Das ist kaum zu glauben – in unserem Feinkost-Gemüseladen wären das 20 Euro gewesen.

Zum Abendessen gibt es einen genialen Salat mit Knoblauchbrot und Schafskäsepäckchen. Der Wind ist kalt und wir spannen den Sonnenschutz auf – das hilft. Jetzt hat MM uns noch einen Tee gemacht und wir genießen den Abend an Deck. T gibt Nane China-Öl, um die Erkältung in den Griff zu bekommen.

Die Nacht ist ruhig, kein schaukeln nix, wir liegen komplett ruhig.

unterwegs...

unterwegs...

unterwegs...

unterwegs...

unterwegs...

Untiefe vor der Einfahrt von Kas

Unterwegs

Untiefe vor der Einfahrt von Kas

Unterwegs

KAS Marina

KAS Marina

KAS Marina

KAS Marina

KAS Marina

KAS Marina

KAS Marina

KAS Marina

KAS Marina

KAS Marina

KAS Marina

KAS Marina

KAS Marina

KAS

KAS Marina

KAS Marina

Kas Marina Einfahrt

Ein Ford

Kas Marina Einfahrt

Kas Marina Einfahrt

Kas

Pfingsttörn 2012 – Vorfreude ist groß

Pfingsttörn 2012 – Vorfreude auf den Pfingsttörn nach der langen Winterpause haben wir natürlich reichlich, doch eine Steigerung ist (fast) immer möglich. Per Mail haben wir ein Youtube Video von Suzan bekommen – vielen Dank dafür, das wollen wir aber keinem vorenthalten, der Film ist schön anzuschauen und die Landschaft und das Wasser erst…unser Pfingsttörn kann kommen!

Sie schreibt dazu folgendes:
Blaue Reisen entlang der Südküste sind eine ganz besondere Art, das Land kennen zu lernen. Die traumhafte Gegend zwischen Antalya und Marmaris gehört mit zu den abwechslungsreichsten Küstenstreifen im gesamten Mittelmeerraum. Einsame Buchten, von Pinienwäldern gesäumte Küstenstriche, Orangenplantagen, Olivenhaine, die Taurusausläufer mit schroffen Gebirgszügen und lange Sandstrände bieten…

Was macht man, wenn man nicht gerade segeln ist? Den nächsten Segeltörn planen oder die vergangenen vielen Urlaubs – Törns noch einmal Revue passieren lassen oder den Film den man nebenher noch gedreht hat schneiden. Jetzt haben wir auch einen YouTube-Kanal eingerichtet, in dem wir unsere Segelfilme online stellen oder aber auch Filme, die wir selbst in YouTube gefunden haben, um uns über das entsprechende Segel-Revier zu informieren. Hier gibt es schon ziemlich viele die wir versuchen in die einzelnen Kategorien zu packen.

Youtubekanal der letzte Crew

Besucht doch unseren Youtubekanal, sollte uns ein schöner Film fehlen – schickt uns den Link damit wir unsere Liste mit vielen weiteren Segelfilmen erweitern können.