Sonntag 04.09.2016 | Cökertme – Palamut | 38,51 nm

7.30 Uhr | Der Wecker klingelt, Nane steht auf und macht Kaffee, Thomas fängt an zu packen. Das Frühstück fällt mangels Brot recht spärlich aus, Joghurt mit Honig und Schokopops… Wir haben schlecht geschlafen, das Rucken hat mal für 1 Stunde aufgehört, um dann gleich wieder anzufangen. Der Skipper erklärt bestimmt, dass er Cökertme so schnell nicht wieder anfährt.

08.30 Uhr | Wir bringen Thomas zu seinem Auto, das in einer Art Gehege von Hühnern und Schafen geparkt ist, drücken und küssen ihn herzlich und verabschieden uns
schweren Herzens – komisch wie schnell 3 Tage vergehen können. Wir winken ihm nach und schon biegt er um die Kurve und ist weg. Danach machen wir die Andiamo zügig klar zum Auslaufen. Die Österreicher neben uns sind schon los, sie wollten Richtung Kos.

09.00 Uhr | Wir fahren aus der Bucht und nehmen Kurs 230°. Obwohl wir keinen Wind haben (5 Knoten Wahrer Wind) haben wir Welle und schieben uns mit Motor Richtung Mersincik Adasi. Das Kap und die Insel sind im Dunst nicht wirklich auszumachen, also lassen wir den Auto-Pilot die Arbeit tun.

11.00 Uhr | Micha und Nane wollen versuchen zu segeln, aber bei hoher Welle und nur 9 Knoten wahrem Wind, kommen wir nicht voran, also packen wir die Segel wieder ein und motoren weiter. Dirk gönnt sich ein Schläfchen im Salon.

12.45 Uhr | Wir passieren die Insel, die unser Wegepunkt war und nehmen Kurs auf das Kap von Knidos. Der Skipper hat immer noch Vertrauen in uns und schläft weiter tief und fest.Knidos

13.15 Uhr | Wir wecken Dirk (zuviel Schlaf ist ungesund), Micha kocht einen Kaffee und Nane bespielt die Boxen mit Alexa Feser. Wie immer, wenn wir bei wenig Wind in der Kombüse etwas tun, kommt Wind auf. Wir lassen Micha seinen Kaffee fertig kochen und in Ruhe genießen.

13.45 Uhr | Wir beschließen erneut die Segel zu setzen, zumindest die Genua und es klappt, der Wind hier kurz vorm Kap Knidos reicht, um uns mit knapp 3 Knoten zu ziehen. Aber nach den etlichen Motorenstunden ist diese Ruhe auch mal ganz nett. Wir werden schneller und bekommen 5 Knoten Fahrt. Vor dem Kap Iskandil Burun müssen wir noch eine Wende fahren, um mit genügend Abstand das Kap zu passieren.

14.30 Uhr | Wir passieren Knidos und haben jetzt achterlichen Wind, der uns Richtung Palamut schiebt. So können wir wenigstens die letzten 10 Seemeilen unter Segel genießen.

16.30 Uhr | Wir liegen im Hafen von Palamut. Schon beim Einlaufen hat Esin die Glocke im Adamik geklingelt und Ada macht sofort das Café auf, denn wir hatten ja ein „Tris di Käsekuchen“ bestellt. Sobald der Strom liegt, machen wir uns auf den Weg ins Café. Schön wieder hier zu sein. Es gibt Käsekuchen mit Zitrone, mit Maulbeeren und mit Kirschen. Micha entscheidet sich für Maulbeeren und Zitrone. Nane und Dirk entscheiden sich für Zitrone, denn letztes Jahr, war das mit Abstand die beste Variante.

Palamut

17.30 Uhr | Wir gehen noch eine Runde baden – diesmal am großen Strand, denn der hat noch etwas Abendsonne. Dirk nimmt die GoPro mit und wir machen ein paar witzige Unterwasser-Fotos.

19.00 Uhr | Wir sitzen mit Esin auf der Hafenmauer, trinken Cay und schauen Richtung Adamik. Einfach gechillt.

20.00 Uhr | Wir gehen zum Essen, Micha bekommt eine „Special Order“ Mushrooms mit Knoblauchbutter und Käse überbacken – lecker. Nane und Dirk haben sich für Chicken Curry entschieden.

21.00 Uhr | Dirk holt Kekik, weil Nane noch ein bisschen Baby-Hund streicheln will und so sitzen wir gemütlich bis in den späten Abend und quatschen mit Esin. Morgen früh sind wir zum gemeinsamen Frühstück verabredet. Nane hat um 9.00 Uhr Küchendienst.

22.30 Uhr | Wir gehen noch eine Runde durch den Ort und verkrümeln uns dann in die Kojen.

Kap Knidos

Cökertme

Palamut

Palamut

Palamut

Palamut

Planschen

Palamut

Palamut

Palamut

Palamut

Kekik

Palamut

Palamut

Palamut

Palamut

Palamut

Palamut

Footsie...

Palamut

Palamut

Palamut

Palamut

Palamut

Unterwasser

Unterwasser

Palamut

Palamut

Palamut

Palamut

Mittwoch 31.08.16 | Palamut – Cökertme | 41,63 nm

5.40 Uhr | Der Wecker klingelt viel zu früh, draußen ist es stockdunkel – im Dunkeln wollen wir nicht nach Cökertme auslaufen, also noch 20min…..

6.30 Uhr | Der Kaffee ist fertig in der Kanne, wir laufen aus…der Wind ist wie ein Fön…
warm . Der Sonnenaufgang ist der Wahnsinn…unaufhaltsam schiebt sich der „Feuerball“ in den Himmel hinauf – die Farben – unbeschreiblich! Allein dafür hat sich das frühe Aufstehen gelohnt. Wir beschließen die Genua zur ½ zu setzen – Motor aus. Wind kommt ablandig mit 25 Knoten, die Andiamo schiebt sich mit 6 Knoten SOG Richtung Knidos.

Sonnenaufgang

7.45 Uhr | Wir haben Knidos an Steuerbord. Der Wind macht seinem Ruf hier alle Ehre und pfeift, was er kann. Nane will erst mal ne Tasse Kaffee und Micha nimmt zum Kaffee noch ein paar Kekse. Dirk ist spartanisch und will noch nichts…

8.45 Uhr | Wir kreuzen ums Kap, der Wind spielt mit uns…, die Gischt kommt über. Segeln ist ein Wassersport!

11.20 Uhr | Wir sind auf der Höhe der Spitze von Kos. Wind uns Welle sind angenehm. Wir cruisen mit 4 Knoten Fahrt bei 12 Knoten Wind unserem Ziel entgegen. ETA 15.30 Uhr.

12.00 Uhr | Micha hat übernommen, die Düse zwischen Kos und Bodrum bringt wieder etwas mehr Wind und Welle – SOG 6,20 Knoten – ETA 14.30 Uhr. Noch 15 nm. Nane schläft (auch mal für ne Stunde – das hat sie sich verdient!)

14.57 Uhr | Punktlandung wir liegen am Steg von Captain Ibrahim in Cökertme. Trotz heftigem Seitenwind von 18 Knoten, klappt das Anlegemanöver dank des „Marina-Service“ der Jetty-Jungs hier super. Die Muring bekommen wir weit vorher an Bord gebracht, man springt an Bord und macht sogar die Achterleinen – harika. Jetzt haben wir erst mal Hunger. Nane „darf“ (sprich sie drängt sich immer vor) einen Salat machen.

Kontaktdaten Captain Ibrahim

15.45 Uhr | Micha hat ein Brot geholt und wir genießen Salat aus Gurken, Tomaten, grünen Parika, Zwiebeln und Schafskäse, als das Verbindungsstück zwischen unserem Schwimm-Ponton und dem festen Steg ins Wasser kracht. Jetzt starten Reparaturarbeiten, bei denen Higgi und Micha sogar mithelfen.

17.30 Uhr | Wir waren im Wasser und haben uns dann noch einen “Nap” auf den Liegestühlen gegönnt. Irgendwie sind wir müde. Dirk wollte Dondurma, aber “Dondurma yok” – gut für die Figur.

19.30 Uhr | Wir gehen essen und bekommen Gott sei Dank den letzten Tisch außen auf der Terrasse, es ist heiß! Wir ordern erst mal Wasser und Cay. Schon während dem Essen überfällt uns eine Müdigkeit, die nach der Koje schreit.

21.15Uhr | Ohne Absacker verschwinden wir in die Kojen und schlafen auch gleich ein. Morgen früh kommt Thomas.

an Knidos vorbei...

an Knidos vorbei...

an Knidos vorbei...

an Knidos vorbei...

an Knidos vorbei...

unterwegs

unterwegs

Knidos

Knidos

schön...

schön...

Knidos

unterwegs

Knidos

Knidos

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Fischer...

Tanker ?!

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

 

Körmen – Hafen im Gökova Golf – Update

Auf der Suche nach einem geeignetem Unterschlupf bei Wind aus Südost hatten wir die Idee, von Ingiliz Limani aus nach Körmen zu segeln, allerdings wussten wir nicht, was uns dort erwartet. Selbst die Versuche unseres türkischen Mitseglers per Telefon etwas in Erfahrung zu bringen, sind fehlgeschlagen – so sind wir dann nochmals eine Nacht nach Cökertme.

Zu Hause angekommen hat uns das aber keine Ruhe gelassen, also haben wir mal wieder Udo angefunkt, wie immer kam umgehend die Antwort:

Hallo Dirk,

in Körmen wird gebaggert, weil die hier eine Marina bauen wollen – so jedenfalls die Planung. Allerdings wird das sicher dauern. Im Moment sind sie dabei das Becken auszubaggern. Das Restaurant wurde abgerissen. Zur Zeit ist der Hafen wohl kaum ein Platz, den man anlaufen sollte. Ich werde demnächst im Insider darüber berichten wie es weiter geht.
Herzlichst
Udo

So sind wir also gespannt was Udo weiter berichtet, ich bin sicher, dass wir es irgendwann mal schaffen uns Körmen anzuschauen… ;-)

Körmen Marina

Update von Udo Hinnerkopf  03/2014
Körmen Marina noch in diesem Sommer?
Der kleine Schutzhafen an der Nordküste der Datça Halbinsel, der bisher nicht nur als Hafen von Fähren aus Bodrum sondern gelegentlich auch von Yachten angelaufen wurde, wird seit Herbst 2013 zu einer Marina ausgebaut. 100 Liegeplätze sollen entstehen, das Travelliftbecken ist schon zu erkennen. Panorama aus der Bauphase: klick und hier klick

 

Update von der letzten Crew  08/2015
Hier haben wir Thomas von der Fähre abgeholt, diese kommt von Bodrum in 45 min für ca 15€ – das war günstiger und schneller als mit dem Schiff Bodrum anzulaufen und die teuren Hafengebühren in der Milta Marina zu bezahlen!

Körmen

Körmen Hafen

Körmen Hafen

Körmen Hafen

Thomas kommt

Körmen Hafen

Körmen Hafen

Körmen Hafen

Körmen Hafen

Körmen Hafen

Körmen Hafen

Körmen Hafen

Körmen Hafen