Samstag, 01.06.2024 | Ciftlik – Bozukkale | 17,05 nm

Die Tradition des ersten Cockpit-Kaffees ist auch heute das Highlight des Morgens. Nane baut die Etagere von Thomas zusammen, die er ihr mal auf der Andiamo geschenkt hat. Die Etagere war schon viel ohne uns unterwegs, denn wir hatten sie vergessen und erst letztes Jahr hat Claudi, die mit der Andiamo unterwegs war, die noch originalverpackte Etagere für uns in Ciftlik deponiert. Jetzt ist sie wieder bei uns und verleiht unserem Frühstück einen exklusiven Touch – platzsparend ist sie auch – also DANKE Thomas und Grüße nach Hamburg.

Nane geht und bezahlt die Rechnung und wir legen früher als ursprünglich geplant ab. Die Idee war, um 11 Uhr zu starten, aber unser Skipper ist schon 30 Minuten früher ready, so dass wir bei wenig vorhergesagtem Wind erst mal wieder unter Motor losfahren.  In der Ferne sehen wir ein paar Rückenflossen einer kleinen Delfin-Familie – einfach schön. Auch um 12 Uhr ist noch kein Wind zu spüren aber um 12.30 Uhr haben wir 7 Knoten aus Ost und können mit der Genua aus dem achterlichen Wind immerhin knapp 4 Knoten rausholen. Hauptsache Motor aus und segeln, auch wenn es heute noch im Slow-Motion-Modus ist. Wir halsen aus der Bucht von Serce Limani vorbei an den beiden Inseln und nehmen dann Kurs auf die Einfahrt von Bozukkale. Der Wind kommt aus Ost aber nicht so stark, dass wir hier nicht sicher liegen könnten. Schwell gibt es keinen und weil wir die ersten am Jetty sind, gönnen wir uns vorsichtshalber 2 Murings. Nach einem Anleger-Snack mit Dipps, für die Nane von Ihrer lieben Assistentin die Gewürzmischungen geschenkt bekommen hat, gehen wir erst mal eine Runde Baden. Das Thermometer zeigt hier 23,6 °C an aber ZR meint, es wäre kälter als gestern. Trotzdem gönnen wir uns alle die Erfrischung nur Petra bewacht die Pura Vida, es ist immer noch zu frisch für Ihren Geschmack. Wir verquatschen den Nachmittag, Dirk und Elmar machen eine kleine Wanderung und danach lässt der Skipper die Drohne fliegen, um uns traumhafte Bilder mitzubringen.

Kurz nach 19 Uhr machen wir uns auf den Weg zum Essen. Wir sind gespannt, denn das Menü kostet pro Person 1.250 Tyl. Die Preise für lebensmittel sind extrem gestiegen und so wird es auch in den Restaurants teurer. Wir bekommen eine Vielzahl an sehr leckeren Vorspeisen serviert und eine Fischplatte mit Levrek für 4 Personen. Petra hat sich für eine Gemüse-Casserole entschieden, die sehr lecker war. Als Nachtisch gibt es Zimt-Griesschnitten mit Honig. Alles in allem sehr lecker und wenn wir das, was wir auf dem Tisch hatten in Deutschland bestellen würden, wären wir 1:1 auf dem gleichen Preis-Niveau – das passt also. Wir nehmen noch einen kleinen Absacker an Bord und Elmar schaut das Champions-League-Finale auf dem Handy. Leider hat das Daumendrücken aus Bozukkale für Dortmund nicht gereicht, also verkrümeln sich alle kurz nach Mitternacht in die Kojen.

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Die Etagere ;-)

Die Etagere ;-)

Die Etagere ;-)

Adakoy Marina Liegeplatz

Bozukkale

Bozukkale

Dieselwind

Dieselwind

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Unterwasserschiff PuraVida

Unterwasserschiff PuraVida

Unterwasserschiff PuraVida

Unterwasserschiff PuraVida

auf nach Bozukkale

auf nach Bozukkale

auf nach Bozukkale

auf nach Bozukkale

auf nach Bozukkale

auf nach Bozukkale

auf nach Bozukkale

auf nach Bozukkale

auf nach Bozukkale

auf nach Bozukkale

auf nach Bozukkale

Freitag, 31.05.2024 | Adaköy Marina – Ciftlik | 10,71 nm

Kurz vor 8.00 Uhr riecht es nach Kaffee – auf ZR ist halt Verlass. Der erste Kaffee im Pyjama im Cockpit ist der beste des Tages. Als der Wasserkocher für die zweite Kanne kocht, bereitet Nane das Frühstück vor und Petra packt erst mal aus. Ankommen ist wichtig. Wir quatschen und lachen, als wenn keine Zeit zwischen jetzt und unserem letzten Törn vergangen wäre. Dann gönnen wir uns noch eine Dusche und machen die Pura Vida fertig zum Auslaufen. Alex ist auch wieder auf seiner Firefly und erklärt uns, dass wir auf Kanal 73 in der Marina Bescheid geben müssen, wenn wir ablegen. Das machen wir auch um kurz vor 12 Uhr und bekommen freundliche Unterstützung beim Ablegen. Ohne viel Wind motoren wir nach Ciftlik und kommen kurz nach 14 Uhr am Jetty vom Deniz Restaurant an. Der erste Anleger schmeckt uns ausgezeichnet, auch wenn Petra uns nur „Mini-Schüsselchen“ (die Untersetzer der Cay Gläser) für Cracker gönnt – wahrscheinlich will sie indirekt zum Ausdruck bringen, dass uns weniger Kalorien gut täten – wir lachen herzlich. Natürlich wollen wir schwimmen und ZR muss als erster ins Wasser. Das Thermometer zeigt 23,1 °C aber ZR schüttelt den Kopf, mehr als 20 °C sind das nicht. Trotzdem folgen Dirk, Nane und Elmar ZR ins Wasser. Petra verzichtet dankend und wartet auf angenehmere Temperaturen.

Der Nachmittag vergeht sehr schnell, Dirk lässt die Drohne fliegen und bringt tolle Bilder mit und schon wird es Zeit für einen Sundowner und das Abendessen. Kadir ist wieder im Deniz-Restaurant und wir erliegen mal wieder der Versuchung der vielen Vorspeisen. Dirk gönnt sich Kavurma, ZR Lamm-Spieß, Nane und Petra eine vegetarische Gemüse-Joghurt-Spezialität und Elmar Köfte. Natürlich gibt es auch Cay und an Bord einen Absacker bevor wir auch heute noch müde gegen 23 Uhr in den Kojen verschwinden.

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Muring markiert! mindestens bis hier

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Jetty

Ciftlik

PuraVida

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Freitag, 03.09.2021 | Ekincik – Ciftlik | 25,5 nm

Der Wecker klingelt um 5.00 Uhr – die Zeit, um die Thomas und Alex ca. ankommen könnten. Dirk steht auf und schaut raus: „Sie sind da!“ ruft er. Nane steht auch auf und wir holen die beiden an Bord. Thomas fand die Fahrt vom Flughafen nach Ekincik „wahnsinnig lang“, aber jetzt ist er da. Wir schnacken noch eine Weile an Deck, dann gehen wir noch eine Runde schlafen. Thomas freut sich, dass die Betten schon bezogen sind und er so müde, wie er ist nicht noch anfangen muss mit Leintüchern zu kämpfen.

Nane wacht kurz nach 7.30 Uhr wieder auf und geht erst mal zum Supermarket, um frisches Brot für’s Frühstück zu holen. Dirk freut sich, denn nach einer Woche Müsli bekommt er endlich ein richtiges Frühstück mit Spiegelei, Tomaten, Gurken, Schafkäse, Honig… Wir schnacken und es ist, als hätten wir uns gestern das letzte Mal gesehen – schön. Tatsächlich sind es 3 Jahre, die wir nicht mehr zusammen unterwegs waren.

Um 10.30 Uhr legen wir ab und setzen schon um 11.30 Uhr vor der Insel Incirli Koyu die Segel, um mit 10 Knoten Wind, gegen Ciftlik zu kreuzen. Thomas übernimmt das Ruder und ist schnell wieder drin, trotz leichter Müdigkeit strahlt sein Gesicht: „Endlich wieder segeln“.  Der Wind nimmt zu und wir kreuzen hart am Wind Richtung Ciftlik, so werden aus 18 Seemeilen, 25,5 bis wir um 15.30 Uhr in die Bucht von Ciftlik einlaufen. Auf manchen Hügeln erkennt man verbrannte Baumstümpfe und wir sind froh, dass die dramatischen Waldbrände, die Bucht verschon haben. Das Dorf Ciftlik war in Gefahr, konnte aber gegen das Feuer verteidigt werden.

Nane läuft in den Market und kauft Wassermelone, um einen Salat mit Schafskäse und Melone zu machen, danach gehen wir eine Runde schwimmen. Das Wasser ist herrlich erfrischend und der Wind lässt einen tatsächlich frösteln, wenn man aus dem Wasser kommt. Das zur Beruhigung für ZR, der Sorge hat, dass es im Sommer zu heiß zum Segeln sein könnte. Thomas braucht noch eine Mütze Schlaf nach der kurzen Nacht und nach seinem ersten Segeltag, wartet aber, bis Alex eine Runde Dondurma aus dem Market geholt hat. Mit Eis im Bauch schläft es sich angenehmer. Wir quatschen mit Alex und genießen die leichte Brise an Deck. Gegen 19 Uhr taucht Thomas aus der Versenkung auf und wir machen uns fertig, um essen zu gehen. Thomas, der so lange nicht mehr hier war, lässt sich wieder verführen und bestellt Vorspeisen für eine Fußballmannschaft, um dann festzustellen, dass die Vorspeisen und der Hauptgang doch etwas viel waren – er lacht: „Passiert mir immer auf’s Neue.“

Zurück an Bord gönnen wir uns noch einen Drink. Nane verabschiedet sich schon kurz nach 22 Uhr in die Koje, die letzten beiden Nächte waren kurz. Thomas überlegt an Deck zu schlafen, bleibt dann aber doch in seiner Koje.

in Ciftlik

in Ciftlik

in Ciftlik

in Ciftlik

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Solarpanel

unterwegs

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Andiamo

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