Freitag, 31.05.2024 | Adaköy Marina – Ciftlik | 10,71 nm

Kurz vor 8.00 Uhr riecht es nach Kaffee – auf ZR ist halt Verlass. Der erste Kaffee im Pyjama im Cockpit ist der beste des Tages. Als der Wasserkocher für die zweite Kanne kocht, bereitet Nane das Frühstück vor und Petra packt erst mal aus. Ankommen ist wichtig. Wir quatschen und lachen, als wenn keine Zeit zwischen jetzt und unserem letzten Törn vergangen wäre. Dann gönnen wir uns noch eine Dusche und machen die Pura Vida fertig zum Auslaufen. Alex ist auch wieder auf seiner Firefly und erklärt uns, dass wir auf Kanal 73 in der Marina Bescheid geben müssen, wenn wir ablegen. Das machen wir auch um kurz vor 12 Uhr und bekommen freundliche Unterstützung beim Ablegen. Ohne viel Wind motoren wir nach Ciftlik und kommen kurz nach 14 Uhr am Jetty vom Deniz Restaurant an. Der erste Anleger schmeckt uns ausgezeichnet, auch wenn Petra uns nur „Mini-Schüsselchen“ (die Untersetzer der Cay Gläser) für Cracker gönnt – wahrscheinlich will sie indirekt zum Ausdruck bringen, dass uns weniger Kalorien gut täten – wir lachen herzlich. Natürlich wollen wir schwimmen und ZR muss als erster ins Wasser. Das Thermometer zeigt 23,1 °C aber ZR schüttelt den Kopf, mehr als 20 °C sind das nicht. Trotzdem folgen Dirk, Nane und Elmar ZR ins Wasser. Petra verzichtet dankend und wartet auf angenehmere Temperaturen.

Der Nachmittag vergeht sehr schnell, Dirk lässt die Drohne fliegen und bringt tolle Bilder mit und schon wird es Zeit für einen Sundowner und das Abendessen. Kadir ist wieder im Deniz-Restaurant und wir erliegen mal wieder der Versuchung der vielen Vorspeisen. Dirk gönnt sich Kavurma, ZR Lamm-Spieß, Nane und Petra eine vegetarische Gemüse-Joghurt-Spezialität und Elmar Köfte. Natürlich gibt es auch Cay und an Bord einen Absacker bevor wir auch heute noch müde gegen 23 Uhr in den Kojen verschwinden.

Ciftlik

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Muring markiert! mindestens bis hier

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Jetty

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PuraVida

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Donnerstag, 30.05.2024 | Adaköy Marina – Marmaris

ZR ist trotz wenig Schlaf kurz vor 8.00 Uhr wach und versucht Kaffee zu kochen. Leider klappt das mit dem Gas nicht und so fehlt uns der Kaffee, um entspannt in den Tag zu starten. Dirk versucht es mehrfach im Marina-Office und kurz nach 9.00 Uhr hat er endlich Erfolg. Mit dem WLAN-Passwort können wir Kontakt zum Technik-Team aufnehmen und versuchen ein paar technische Details zu klären.  Letztendlich können wir das Gas-Problem lösen und ZR kocht einen Kaffee, der Tote wieder aufweckt. Nane, die normalerweise ihren Kaffee schwarz trinkt, braucht Milch, um dieses braune Wasser trinken zu können. Wir entscheiden, dass Dirk an Bord bleibt und ZR und Nane Einkaufen fahren. Die große Box von Norbert, die den halben Salon er Pura Vida versperrt, deponieren wir interimsweise im Marinaoffice und bedanken uns mit einer Packung Lindor-Kugeln. Den Inhalt muss Norbert am 18.06. verräumen und die Box auflösen, denn hier gibt es kein Lager.

Mit dem Taxi holpert die Strecke nach Marmaris in die Netsel Marina genauso, aber tagsüber sieht es wenigsten idyllisch aus – durch Pinienwälder mit Blick auf’s Meer bei herrlichem Sonnenschein hat die Fahrt doch schon etwas von Urlaub. Wir zahlen 500 Tyl, machen uns auf den Weg in die Netsel Marina und bezahlen bei Miknatis unsere Einkäufe und die Service-Arbeiten aus dem Winterdienst. Bei Canan von Anka Yachting holen wir unsere Internetkarte ab, die Canan für uns organisiert hat. Leider kriegen wir sie nicht gleich zum Laufen und müssen kurz beim Internet-Shop vorbei, um das Problem zu lösen. Dirk bekommt eine Erfolgsmeldung per WhatsApp – wir sind wieder erreichbar. Danach geht es zur Post, wir tauschen Euro in Tyl und heben mit der Kreditkarte noch etwas Bares ab – läuft.

Im Migros fragt Nane erst mal nach Yacht-Service zur Adaköy-Marina. Die Kassiererin telefoniert und erklärt, dass wir mindestens für 20.000 Tyl einkaufen müssen (ca. 600 Euro), dass wir Yacht-Service kriegen – das schaffen wir natürlich nicht, denn Wasser, Bier und Softdrinks sind schon für 180 Euro an Bord. Als der Yacht-Service-Mitarbeiter uns sieht, strahlt er und erklärt, dass er uns auf jeden Fall in die Adaköy Marina fährt, egal wie hoch unser Einkaufsbetrag ist. Wir kommen nur auch ca. 300 Euro und laden alles in den Transporter. Dirk erwartet uns schon in der Marina und zusammen mit dem Fahrer tragen wir alles an Bord. Wir bedanken uns mit einem sehr großzügigen Trinkgeld und hoffen, dass es beim nächsten Mal wieder so reibungslos klappt. Nachdem wir alles verstaut haben gönnen wir uns noch einen Kaffee und die Simit, die wir gekauft haben. Elmar und Petra sind pünktlich um 15:30 Uhr gelandet und sitzen schon im DM-Transfer. Der Schwell und der Wind nimmt zu und wir kommen für unseren Geschmack zu nah an den Ponton. ZR ist duschen und Nane und Dirk  versuchen es mit einer Spring, ohne den gewünschten Erfolg. Auf dem Steg hat Orkan von Atlas Technik sein Schiff liegen und als ZR zurück ist, schaffen wir es gemeinsam die PuraVida noch etwas zu verlegen und die Muring noch stärker zu ziehen, die so dick ist, dass die für Kreuzfahrtschiffe geeignet wäre – allein hätte Nane das nicht geschafft.  Orkan erklärt, dass es hier save ist, aber ein entsprechender Abstand zum Ponton notwendig ist, damit nichts passiert. ZR fragt sich, warum er duschen war, denn die Aktion war durchaus anstrengend. Nane geht schnell noch duschen und dann sind Elmar und Petra auch schon da. Wir freuen uns riesig die beiden wieder zu sehen und brauchen erst mal ein paar Begrüßungsdrinks. Neben uns kommt ein Katamaran „FireFly“ (ein Leopard 4500) rein und die kleine Crew hat wegen des Windes Mühe an den Ponton zu kommen. Mit Unterstützung der Marineros klappt es schließlich doch und wir grüßen freundlich auf’s Nachbarschiff. Anscheinend hatte Miknatis die PuraVida an den „offenen“ Strom von der Firefly gehängt, weshalb wir das noch über das Marinaoffice lösen mussten. So kommen wir ins Gespräch und Attila und Alex erklären, dass sie mit 2 Autos in der Marina sind und uns gerne nach Marmaris mitnehmen können. Das Angebot nehmen wir natürlich an und freuen uns über die Hilfsbereitschaft.

Nach einer unterhaltsamen Fahrt im Gespräch mit Attila (ehemals Offshore-Sailing) und Alex (IT-Spezialist aus Russland und stolzer Besitzer des Katamarans) gehen wir ins Golden Plate um uns ein leckeres Abendessen zu gönnen. Ballonbrot, Humus, Garlic-Mushrooms, Steak, Chicken-Salad und eine neue frittierte Vorspeise (sehr lecker auch wenn wir nicht mehr wissen, was es war)…. kommen auf den Tisch. Nach dem Essen stellen wir fest, dass wir ziemlich müde sind, aber wir müssen noch zur Wechselstube, um Geld zu tauschen und kurz bei Hüsniye vorbei, um 2 Päckchen Lindor-Kugeln abzugeben. Hüsniye und ihre Mama freuen sich riesig und zu sehen und wir versprechen auf der Rückreise wieder vorbeizukommen. Jetzt sind wir müde und müssen zurück. Mit 5 Personen bräuchten wir eigentlich 2 Taxis überreden aber einen Taxifahrer uns im „Kuschelmodus“ mitzunehmen und quetschen uns in ein Taxi. Wir zahlen 700 Tyl, nehmen noch einen kleinen Absacker an Bord und fallen todmüde in die Kojen.

E+P in der Luft

E+P am Flughafen

...unterwegs

Adakoy Marina

Adaköy Marina

Adaköy Marina

erster Kaffee an Bord...

los gehts....

Adaköy Marina

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Adaköy Marina

Adaköy Marina

Adaköy Marina

Adaköy Marina

Adaköy Marina

Adaköy Marina

Adaköy Marina Marmaris

Adaköy Marina Marmaris

Adaköy Marina Marmaris

Adaköy Marina Marmaris

Adaköy Marina Marmaris

Adaköy Marina Marmaris

Adaköy Marina Marmaris

Adaköy Marina Marmaris

Adaköy Marina Marmaris

Adaköy Marina Marmaris

Adaköy Marina Marmaris

Adaköy Marina Marmaris

Adaköy Marina Marmaris

Adaköy Marina Marmaris

Samstag, 01.09.2018 | Adaköy Marina – Ciftlik | 10,2 nm.

8.50 Uhr | Die Nacht war kurz in der Adaköy Marina und von ungewohnten Geräuschen geprägt, die einen immer wieder aufwachen ließen. Wir gehen duschen und wollen mit dem Dolmus in die Stadt. Dirk muss zum Barber und wir brauchen Internet für den Törn. Der Dolmus fährt alle 15 Minuten, das klappt wunderbar. Als erstes organisieren wir im Türkcell-Laden unser Internet, dann lässt sich Dirk rasieren und Nane genießt in der Zeit die Klimanlage beim Barber. Wir kaufen in der Apotheke noch ein paar Ibus für den Törn (man kann ja nie wissen) und machen uns auf den Rückweg. Canan meinte, dass sie bei Migros alles für uns bestellt hat, aber Soda, wäre gerade nicht lieferbar. Also nehmen wir auf dem Rückweg noch ein paar Sodaflaschen aus dem Migros am Hafen mit und heben noch etwas Geld ab, bevor wir uns wieder mit dem Dolmus zurück bringen lassen.

13.30 Uhr | Die Andiamo ist fertig, wir können unser Gepäck an Bord bringen und uns häuslich einrichten. Jetzt fehlt nur noch der Einkauf, dann können wir los, Richtung Ciftlik. Die Crew von Jürgen ist auch eingetroffen und warten, dass die Sundowner startklar gemacht wird. Dirk geht die Checkliste durch. Wir holen die Bootspapiere und zahlen Transitlog und Starterpackage. Canan hat mal wieder alles perfekt vorbereitet – sie ist der Melek (Engel) von Phoenix in Marmaris. Die Einkäufe kommen auch, wir bezahlen, was Canan ausgelegt hat und machen die Andiamo fertig zum Auslaufen aus der Adaköy Marina.

15:30 | Wir legen ab. Gott sei Dank, dass das noch geklappt hat. Wir haben achterlichen Wind in der Bucht von Marmaris und setzen die Genua. Schon am ersten Tag erreichen wir mit dem neuen Segel 7 Knoten Fahrt – perfekt!

17:30 | Die letzte Stunde mussten wir mit Motor fahren, denn der Wind war weg. In der Bucht von Ciftlik bekommen wir dann thermischen Wind. Wir legen am Kopf des Steges mit Muring an und haben herrlichen Wind, der von hinten ins Boot pfeift und für ein angenehmes Klima sorgt.

18:30 Uhr | Wir gehen noch eine Runde schwimmen und genießen den ersten „Sundowner“ an Bord. Herrlich wir sind angekommen.

20.00 Uhr | Im Deniz Restaurant gönnen wir uns Dorade und Adana Kebap, vorweg noch ein paar Sigara Börek und Haydari – lecker. Wir sitzen mit Jürgen und seiner Crew am Tisch – eine lustige Truppe aus der Schweiz und aus Osnabrück und unterhalten uns angeregt.

21.30 Uhr | Noch einen Absacker an Bord, Musik hören, etwas lesen und die Sterne bewundern – ein schöner Tag geht zu Ende.

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