Dienstag, 13. Juni 2023 | Sailors Paradise – Sögüt | 14,51 nm

Bevor wir heute ablegen, möchte Nane noch mal die „kleine Nane“ besuchen, um zu sehen, wie es der kleinen Ziege geht. Dirk und Rina sind mit am Start und Tarek verwechselt erst, was Nane möchte. Wir bekommen einen Strauß Minze aus dem Garten in die Hand gedrückt – das türkische Wort für Pfefferminz ist Nane. Wir freuen uns über die Minze, die im Wasser herrliches Aroma abgeben wird und gehen dann doch zum Stall, um die kleine Ziege zu besuchen. Die Mutterziege kommt von außen und beäugt uns kritisch – Dirk hat Respekt vor den Hörnern. Bei der Rasse haben nämlich die Mädels die Hörner auf dem Kopf. Wir machen ein paar Fotos von der kleinen weißen Ziege und gehen zurück, um noch einen Abschieds-Cay zu trinken. Rina nimmt noch Erdnüsse mit Honig-Sesam als Mitbringsel mit und ein kleines Glas Honig brauchen wir auch für unseren morgendlichen Joghurt. Gegen 11 Uhr legen wir ab, es kommt etwas Wind auf, den wir ausnutzen wollen. Rina übernimmt das Ruder und segelt uns zwischen Uzun Adasi und Topan Adasi in den Hisarönü-Golf. Auf der Höhe von Azmak Bükü fahren wir unsere erste Wende und fallen ab, um zwischen der Untiefentonne Atabol Burun und dem Kap Atabol Adasi in den Yesilova-Golf zu cruisen. Im Yesliova findet gerade eine Regatta statt – mindestens 22 Boote (nach den Startnummern zu urteilen). Wir nehmen Rücksicht und fahren niemandem in die Quere, um die Regatta-Platzierung nicht zu gefährden. Die Kia Ora von Miknatis ist dabei und die Maestro von Oryx. Wir haben guten Wind und Christopher meint, dass der typische Rina-Effekt am Steuer eintritt, zwischenzeitlich schafft sie es auf 7,7 Knoten Fahrt – nicht schlecht!

Um 14.30 Uhr kommen wir an den Steg von Captains Table und Sabit freut sich uns früher als erhofft wieder zu sehen, wir hatten uns ja schon bis August verabschiedet. Nach dem Anleger gehen wir schwimmen und das Wasser ist hier so warm, wie noch nie auf dem Törn – fast schon zu warm. Wir gönnen uns eine ausgiebige warme Dusche bei Captains Table – herrlich. Dirk geht Drohne fliegen und der Rest der Crew nimmt einen Sundowner auf dem Vorschiff. Gegen 20 Uhr gehen wir zum Essen und die Küche von Captains Table überzeugt auch Rina und Chris – einfach lecker. Zum Nachtisch bekommen wir noch Baklava und einen Cay. Rina und Nane sind todmüde und verabschieden sich nach dem Absacker-Raki in die Kojen. Der Rest der Crew folgt bald nach. ZR wird mit der Knarren der Pasarella in der Nacht noch zu tun bekommen, aber das weiß er jetzt noch nicht.

Sundowner Sögüt

Sundowner Sögüt

Sundowner Sögüt

Sailors Paradise

Sailors Paradise

Sögüt

Sögüt

Besuch auf dem Flaggenstock

Besuch auf dem Flaggenstock

Sailors Paradise

Die kleine Nane

Sailors Paradise

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Gesang am Flaggenstock

Nane die 2te

Montag, 06.09.2021 | Sögüt – Karasüleyman Bükü | 18,56 nm

Heute Nacht haben wir alle trotz knarrender Geräusche von Muring und Baum gut geschlafen. Die viele frische Luft macht dann doch müde. Nane holt im Market frisches Brot und Zitronen, wir frühstücken, spritzen die Andiamo ab, gehen Cay trinken und unsere Rechnung vom Vorabend zahlen. Gegen 11 Uhr wollen wir los und setzen auf Höhe der Degirmen Adasi die Genua. Alex und Nane haben sich für den chilligen Törn entschieden und beschließen nur die Genua zu setzen. Thomas kreuzt tapfer aus dem Yesilova Golf heraus und wir genießen den langsamen Flow. Auf Höhe der Untiefen-Tonne schläft der Wind ein und fahren unter Motor weiter. Unser erstes Ziel, die Azmak Bucht, ist leider durch Gullets belegt, also cruisen wir weiter Richtung Karasüleyman Bükü. Plötzlich taucht die Calypso neben uns auf und Tarkan ruft „Hello Nane how are you?“ Sie setzen Bojen für eine Regatta. Am Horizont tauchen lauter Yachten mit Spinnaker auf, Ziel ist Dirsek Bükü. Wir cruisen weiter und als wir um kurz vor halb vier auf Nanes Lieblingsbucht zusteuern, legen gerade zwei Ausflusgboote ab und verlassen die Aquarium Bay – perfekt. Wir werfen den Anker auf 6 Meter und fahren ihn mit 2000 Umdrehungen ein, Dirk gibt 50 Meter Kette, wir liegen gut. Dirk taucht den Anker ab und ist zufrieden. Nane schaut sich den Anker auch an und findet ebenfalls, dass wir hier gut bleiben können. Wir gönnen uns einen Anleger und schwimmen, besser gesagt alle bis auf Thomas, der sich ziert sich. „Ich bin zu aufgeheizt.“ Wir genießen den Nachmittag bei leichtem Wind vor Anker.

Zum Abendessen gibt es Tomatensalat mit Thunfisch und Fladenbrot und Pasta Limon – die Crew ist zufrieden. Danach macht uns Thomas den DJ und wir gönnen uns leckere Drinks bei Musik unter einem tollen Sternenhimmel. Die Lichterketten von Thomas unter dem Bimini zaubern eine romantische Atmosphäre und wir genießen die laue Nacht, bis Thomas das Rausschmeißer-Lied „Never let me go“ von Aretha Franklin spielt und wir uns in die Kojen zurückziehen. Gute Nacht.

Karasüleyman Bükü

Karasüleyman Bükü

Karasüleyman Bükü

Karasüleyman Bükü

Karasüleyman Bükü

Karasüleyman Bükü

Karasüleyman Bükü

Karasüleyman Bükü

nach dem Essen ;-)

unterwegs

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Sonntag, 05.09.2021 | Bozukkale – Sögüt | 17,8 nm

Der Wind hat die ganze Nacht durchgeblasen und die Temperaturen sind in der Andiamo recht angenehm, aber draußen doch etwas frisch. Heute früh will keiner von uns baden gehen. So sind wir nach dem Frühstück schneller fertig als sonst, gehen noch einen Cay trinken und bezahlen die Rechnung von gestern. Um 10.30 Uhr haben wir alles klar, zum Ablegen. Heute soll es am Nachmittag viel Wind geben, für Bozburun sind über 20 Knoten angesagt. Wir entscheiden uns deshalb, heute nur die Genua zu nutzen und Thomas segelt die Andiamo zielsicher Richtung Sögüt. Zwischen Symi und türkischem Festland bleibt die erwartete Abdeckung aus und wir haben zwischen 6 bis 7 Knoten Fahrt.

Um 12.20 Uhr können wir nach dem Kap Kizil Burun abfallen und mit achterlichem Wind Richtung Sögüt halsen. Der Wind nimmt zu, was uns auf unserem Kurs recht wenig ausmacht, wenn auch die Wellen recht hoch sind und uns bei 7 Knoten Fahrt ganz schön durchschaukeln. Uns kommt eine holländische Flotille entgegen, die gegenan kreuzen muss, die Boote kämpfen teilweise heftig gegenan, Segel flattern, die Krängung ist heftig, einige Boote schießen in den Wind und müssen reffen. Alex hat schon Bedenken, ob es uns morgen genauso geht, wenn wir wieder aus dem Yesliova Golf raus kreuzen.

Um 14.00 Uhr liegen wir am Steg von Captains Table. Wir freuen uns, die Familie Apak wieder zu sehen, Captains Table gehört zu unseren Lieblingsrestaurants und wir mögen die Menschen hier sehr. Der kleine Deniz ist größer geworden und Öykü geht auch schon in die 4. Klasse.

Nane macht mit dem restlichen Fladenbrot aus Ciftlik Sandwich-Toast mit Schafskäse, Tomaten und Gouda – die Crew findet’s lecker. Danach gehen wir im Market von Sabits Schwester einkaufen und dann eine Runde Baden. Wir erinnern uns an die kleine Vintage-Café-Bar, die super selbstgemachte Limonade macht und Thomas spendiert eine Runde. Pflaumen-Limonade und Karadut-Limonade kommen in kleinen Flaschen von „Weck“ auf den Tisch – super lecker. Wir streicheln den Hund, schauen uns an, was für kunsthandwerklichen Schmuck es dieses Jahr gibt und gehen wieder zurück an Bord.

Wir genießen mal wieder eine richtige Dusche und zum Sundowner mit Musik gönnen wir uns Weißwein und sitzen zusammen auf dem Vorschiff und schnacken über Gott und die Welt. Öykü kommt und leistet Nane Gesellschaft. Sie hat in der Schule englisch gelernt und kann sich schon ein bisschen unterhalten.

Um halb acht gehen wir zum Essen, Thomas möchte am Wasser sitzen und wir bestellen mal wieder zu viele der leckeren Vorspeisen, so dass wir zum Hauptgericht fast wieder satt sind – wir lernen es wohl nie.

Wie in Ciftlik auch, sind die Preise hier stabil geblieben und im Gegensatz zu den Buchten im Göcek-Golf halb so teuer. Außerdem können wir uns die Vorspeisen aussuchen und bekommen nicht irgendetwas als Meze serviert, von dem wir die Hälfte nicht mögen. Das Essen ist köstlich und der Nachtisch-Baklava sehr lecker.

Heute werden wir nicht alt, jeder ist müde. Nane und Dirk unterhalten sich noch mit dem Eignerpärchen der 46er Bavaria Endorfina. Wir tauschen uns über das Revier und unsere Lieblingsplätze aus. Zurück an Deck noch ein kleiner Schnack ohne Absacker und ab in die Kojen.

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Andiamo

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Andiamo

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

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