Montag, 28.08.2023 | Bozukkale – Sögüt | 15,54 nm

Wie erwartet konnten wir lange nicht einschlafen, kaum war das eine Boot still, ist auf dem anderen der Generator gelaufen – nervig. Dementsprechend gerädert kommen wir morgens aus unseren Kojen. “Kaffee hilft” behauptet ZR also kochen wir erst mal eine Kanne „braunes Wasser“ wie er sich ausdrückt. Der Wind hat über Nacht kaum nachgelassen und wir hoffen auf einen schönen Segeltag – aber jetzt gehen wir erst mal eine Runde schwimmen.

Nane und Dirk gehen, um die Rechnung vom Vorabend zu bezahlen – die Preise in der Bucht sind höher als in der Stadt und so zahlen wir 2.200 Tyl (ca.75€) für den Fisch für 3Personen und zwei Flaschen Wasser. Wir trinken noch einen Cay und verabschieden uns, bis wir in knapp 3 Wochen auf dem Rückweg wieder vorbeikommen.

Draußen setzen wir die Genua und kommen mit 6 Knoten Fahrt gut voran, in der Höhe des Kaps Karaburun fahren wir eine Wende aber schon 20 Minuten später ist der Wind in der Abdeckung von Symi weg und kommt auch nicht wieder, obwohl 15 Knoten angesagt sind. Im Yesilova-Golf versuchen wir nochmal unser Glück und setzen die Genua – jetzt lernt Manu, was man unter “slow sailing” versteht. Wir kommen mit 2 Knoten Fahrt voran. So gechillt lassen wir es für 2 Stunden laufen, und kommen so um 14 Uhr in den Sögüt Limani. Kurz vor dem Steg von Captains Table holen wir die Genua ein und machen alles klar zum Anlegen. Die Niki liegt schon am Jetty und Sabit springt über, um die Muring zu machen. Wie üblich haben wir beim Anlegemanöver viel Wind – immer dann wenn man ihn nicht braucht ist er da, unterwegs hat er sich heute ja nicht wirklich blicken lassen. Nane schmeißt die Landleine zweimal zu kurz und so kommen wir ein wenig schräg, bis wir schließlich fest sind und die Familie Apak umarmen können. Öykü und Deniz kommen an Bord, wir werden herzlich begrüßt und freuen uns, alle gesund und munter wieder zu sehen. Nach einem kleinen Anleger gehen wir erst mal ins Wasser und quatschen eine Runde mit Angelika von der SY Niki. Das Wasser hat Badewannen-Temperatur, ist aber trotzdem eine gute Alternative zur Sonne.

Wir verabreden uns mit der Crew der Niki zum gemeinsamen Abendessen nach dem Sonnenuntergang. Mit Martini, Gin Tonic und Bitter Lemon machen wir es uns später auf dem Vorschiff bequem und genießen die untergehende Sonne – einfach schön hier. Zum Abendessen gönnen wir uns Hunter Börek, gegrilltes Gemüse, Atom, Makrelen, und Chilli. Bei Manu und Dirk gibt es heute Köfte, Nane entscheidet sich für Octopus, der hier herausragend gut schmeckt. Das Restaurant ist gut besucht, es sind auch Feriengäste aus den umliegenden Pensionen da, die ihre Tische auf dem Steg haben und so nah am Wasser und den Booten sitzen wollen, wie irgend möglich. Als wir zurück an Bord wollen, müssen wir ein Pärchen beim Essen stören, damit wir über die Passerella kommen. Wir gönnen uns noch einen Absacker, reichen zwei Gläser Raki auf die Niki und quatschen über die Bordwand hinweg. Morgen wollen wir in Nanes Lieblingsbucht (Karasüleyman Bükü) ankern und dann zu Sailors Paradise. Die Niki entscheidet, einfach mitzukommen, es ist richtig nett mit den beiden und Nane reserviert einen weiteren Platz bei Zerrin In Kocabahce Koyu. Alt werden wir heute nicht, der fehlende Schlaf von gestern acht sich bemerkbar und so verabschieden wir uns schon gegen 23 Uhr in die Kojen.

auf nach Sögüt

auf nach Sögüt

auf nach Sögüt

auf nach Sögüt

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Sundowner in Sögüt

Sundowner in Sögüt

Sundowner in Sögüt

Sundowner in Sögüt

Sundowner in Sögüt

Sundowner in Sögüt

ging gut und reichlich ;-)

auf nach Sögüt

auf nach Sögüt

Sögüt

Sögüt Sundowner

Sögüt Sundowner

Sögüt

...unterwegs

...unterwegs

...unterwegs

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Dienstag, 13. Juni 2023 | Sailors Paradise – Sögüt | 14,51 nm

Bevor wir heute ablegen, möchte Nane noch mal die „kleine Nane“ besuchen, um zu sehen, wie es der kleinen Ziege geht. Dirk und Rina sind mit am Start und Tarek verwechselt erst, was Nane möchte. Wir bekommen einen Strauß Minze aus dem Garten in die Hand gedrückt – das türkische Wort für Pfefferminz ist Nane. Wir freuen uns über die Minze, die im Wasser herrliches Aroma abgeben wird und gehen dann doch zum Stall, um die kleine Ziege zu besuchen. Die Mutterziege kommt von außen und beäugt uns kritisch – Dirk hat Respekt vor den Hörnern. Bei der Rasse haben nämlich die Mädels die Hörner auf dem Kopf. Wir machen ein paar Fotos von der kleinen weißen Ziege und gehen zurück, um noch einen Abschieds-Cay zu trinken. Rina nimmt noch Erdnüsse mit Honig-Sesam als Mitbringsel mit und ein kleines Glas Honig brauchen wir auch für unseren morgendlichen Joghurt. Gegen 11 Uhr legen wir ab, es kommt etwas Wind auf, den wir ausnutzen wollen. Rina übernimmt das Ruder und segelt uns zwischen Uzun Adasi und Topan Adasi in den Hisarönü-Golf. Auf der Höhe von Azmak Bükü fahren wir unsere erste Wende und fallen ab, um zwischen der Untiefentonne Atabol Burun und dem Kap Atabol Adasi in den Yesilova-Golf zu cruisen. Im Yesliova findet gerade eine Regatta statt – mindestens 22 Boote (nach den Startnummern zu urteilen). Wir nehmen Rücksicht und fahren niemandem in die Quere, um die Regatta-Platzierung nicht zu gefährden. Die Kia Ora von Miknatis ist dabei und die Maestro von Oryx. Wir haben guten Wind und Christopher meint, dass der typische Rina-Effekt am Steuer eintritt, zwischenzeitlich schafft sie es auf 7,7 Knoten Fahrt – nicht schlecht!

Um 14.30 Uhr kommen wir an den Steg von Captains Table und Sabit freut sich uns früher als erhofft wieder zu sehen, wir hatten uns ja schon bis August verabschiedet. Nach dem Anleger gehen wir schwimmen und das Wasser ist hier so warm, wie noch nie auf dem Törn – fast schon zu warm. Wir gönnen uns eine ausgiebige warme Dusche bei Captains Table – herrlich. Dirk geht Drohne fliegen und der Rest der Crew nimmt einen Sundowner auf dem Vorschiff. Gegen 20 Uhr gehen wir zum Essen und die Küche von Captains Table überzeugt auch Rina und Chris – einfach lecker. Zum Nachtisch bekommen wir noch Baklava und einen Cay. Rina und Nane sind todmüde und verabschieden sich nach dem Absacker-Raki in die Kojen. Der Rest der Crew folgt bald nach. ZR wird mit der Knarren der Pasarella in der Nacht noch zu tun bekommen, aber das weiß er jetzt noch nicht.

Sundowner Sögüt

Sundowner Sögüt

Sundowner Sögüt

Sailors Paradise

Sailors Paradise

Sögüt

Sögüt

Besuch auf dem Flaggenstock

Besuch auf dem Flaggenstock

Sailors Paradise

Die kleine Nane

Sailors Paradise

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Gesang am Flaggenstock

Nane die 2te

Montag, 06.09.2021 | Sögüt – Karasüleyman Bükü | 18,56 nm

Heute Nacht haben wir alle trotz knarrender Geräusche von Muring und Baum gut geschlafen. Die viele frische Luft macht dann doch müde. Nane holt im Market frisches Brot und Zitronen, wir frühstücken, spritzen die Andiamo ab, gehen Cay trinken und unsere Rechnung vom Vorabend zahlen. Gegen 11 Uhr wollen wir los und setzen auf Höhe der Degirmen Adasi die Genua. Alex und Nane haben sich für den chilligen Törn entschieden und beschließen nur die Genua zu setzen. Thomas kreuzt tapfer aus dem Yesilova Golf heraus und wir genießen den langsamen Flow. Auf Höhe der Untiefen-Tonne schläft der Wind ein und fahren unter Motor weiter. Unser erstes Ziel, die Azmak Bucht, ist leider durch Gullets belegt, also cruisen wir weiter Richtung Karasüleyman Bükü. Plötzlich taucht die Calypso neben uns auf und Tarkan ruft „Hello Nane how are you?“ Sie setzen Bojen für eine Regatta. Am Horizont tauchen lauter Yachten mit Spinnaker auf, Ziel ist Dirsek Bükü. Wir cruisen weiter und als wir um kurz vor halb vier auf Nanes Lieblingsbucht zusteuern, legen gerade zwei Ausflusgboote ab und verlassen die Aquarium Bay – perfekt. Wir werfen den Anker auf 6 Meter und fahren ihn mit 2000 Umdrehungen ein, Dirk gibt 50 Meter Kette, wir liegen gut. Dirk taucht den Anker ab und ist zufrieden. Nane schaut sich den Anker auch an und findet ebenfalls, dass wir hier gut bleiben können. Wir gönnen uns einen Anleger und schwimmen, besser gesagt alle bis auf Thomas, der sich ziert sich. „Ich bin zu aufgeheizt.“ Wir genießen den Nachmittag bei leichtem Wind vor Anker.

Zum Abendessen gibt es Tomatensalat mit Thunfisch und Fladenbrot und Pasta Limon – die Crew ist zufrieden. Danach macht uns Thomas den DJ und wir gönnen uns leckere Drinks bei Musik unter einem tollen Sternenhimmel. Die Lichterketten von Thomas unter dem Bimini zaubern eine romantische Atmosphäre und wir genießen die laue Nacht, bis Thomas das Rausschmeißer-Lied „Never let me go“ von Aretha Franklin spielt und wir uns in die Kojen zurückziehen. Gute Nacht.

Karasüleyman Bükü

Karasüleyman Bükü

Karasüleyman Bükü

Karasüleyman Bükü

Karasüleyman Bükü

Karasüleyman Bükü

Karasüleyman Bükü

Karasüleyman Bükü

nach dem Essen ;-)

unterwegs

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