Samstag 10.09.2016 | Orhaniye – Selimiye | 10,18 nm

08.00 Uhr | Nane wacht auf hier in Orhaniye und kocht Micha einen letzten Kaffee, den sie ihm an seinem Bett im Cockpit serviert. Heute früh soll es zum Abschied noch mal Menemen geben.

08.30 Uhr | Dirk holt Ekmek und Eier aus Mamas Market und Nane macht noch eine Joghurt mit frischen Feigen. Wir genießen das letzte und gemeinsame frühe Frühstück und spülen gleich im Anschluss. Michas Transfer soll um 11.45 Uhr kommen und wir wollen vorher noch gemütlich Cay trinken.

09.45 Uhr | Wir gehen noch mal zusammen schwimmen. Das Wasser ist in der Bucht zwar durch den Sand etwas trüber, aber es erfrischt trotzdem. Irgendwie traurig, dass uns Micha hier in Orhaniye schon verlässt, die 2 Wochen sind wie im Flug vergangen.

11.00 Uhr | Wir trinken gemütlich Cay, sitzen im Schatten und schauen den Menschen am Steg zu. Die Reparatur des Ruderblatts sieht spannend aus.

11.45 Uhr | Die Crew der GENA-Yacht wird gebracht und der Fahrer frägt gleich nach Michael Mayer – das trifft sich ja gut. Wir packen sein Gepäck in den schwarzen Vito, wir umarmen uns einmal, zweimal und schon sitzt er im Auto und wird Richtung Flughafen gefahren. (ca. 2Std nach Dalaman)

12.15 Uhr | Wir machen die Andiamo klar zum Auslaufen und legen um 12.30 Uhr ab. Aus der Bucht von Orhaniye fahren wir unter Motor und setzen draußen die Genua. Mit 5-6 Knoten kommen wir gut voran und kreuzen uns Richtung Selimiye. Der Wind tut gut und wir lassen die 2 letzten Wochen Revue passieren.

14.15 Uhr | Die letzte Wende und wir fahren mit achterlichem Wind in die Bucht von Selimiye. Hinter uns kommt eine riesige Motoryacht in die Bucht “Aquarius” – Nane fühlt sich verfolgt. Da sie aber nie und nimmer in den Gemeindehafen von Selimiye passen würde, ankert sie weit vorn in der Bucht und wir nutzen den letzten Wind, um uns mit 2 Knoten Fahrt Richtung Aurora tragen zu lassen.

15.10 Uhr | Wir liegen am Steg vom Aurora – Nane musste die Muring noch mal nachziehen – ansonsten hat alles gepasst. Auch der Skipper ist zufrieden. Als Anleger gönnen wir uns etwas Tsatzik und das restliche Brot vom Frühstück. Neben uns kommt noch eine türkische Yacht rein – Dirk übergibt wie immer die Muring-Leine und man ist sehr überrascht über die Freundlichkeit deutscher Skipper.

16.00 Uhr | Wir gehen erst mal eine Runde baden und bleiben ewig im Wasser. Die Crew der GENA-Yacht liegt am Gemeindesteg. Sie wollten noch einkaufen und dann weiter zu Sailors Paradise.

Selimiye

17.45 Uhr | Nane versucht Dirk zu überreden noch mal schwimmen zu gehen und hat Erfolg. Danach gehen wir duschen und lesen noch bisschen an Deck.

19.30 Uhr | Wir gehen zum Essen. Nane entscheidet sich für Wolfsbarsch nach Art des Hauses und Dirk lässt sich überzeugen, dass “Cheesy Beef” ihm schmecken könnte. Nane bestellt es extra “Druch” für ihn – war leider nix. Kam ziemlich rosa und die Katzen hatten ein Festmahl.

22.30 Uhr | Wir sind noch durch den ganzen Ort bis hinter die Moschee gelaufen und wundern uns, wie diese vielen vielen Pansionen und kleinen Restaurants ihr Business machen wollen, wenn die Saison doch so kurz ist und europäische Gäste fast gänzlich ausbleiben.

Selimiye

Selimiye

Anlegemanöver...

Im Hisarönü Golf

Im Hisarönü Golf

Im Hisarönü Golf

Im Hisarönü Golf

Im Hisarönü Golf

Im Hisarönü Golf

Im Hisarönü Golf

Im Hisarönü Golf

Im Hisarönü Golf

Im Hisarönü Golf

Im Hisarönü Golf

Im Hisarönü Golf

Im Hisarönü Golf

Im Hisarönü Golf

Im Hisarönü Golf

Im Hisarönü Golf

Im Hisarönü Golf

Orhaniye

Orhaniye

Orhaniye

Orhaniye

Orhaniye

Orhaniye

Orhaniye

Orhaniye

Orhaniye

Orhaniye

 

Freitag 09.09.2016 | Karasüleyman Bükü – Orhaniye

08.30 Uhr | Heute können wir es ruhiger angehen lassen, wir haben nur knapp 5 Seemeilen von Karasüleyman Bükü bis nach Orhaniye vor uns und der Platz in der Cennet Marine ist reserviert. Micha kocht den ersten Kaffee, nachdem er schon mal ne Runde schwimmen war.

09.15 Uhr | Nane macht als traditionelles Buchtenfrühstück Pfannkuchen. Dirk dekoriert seinen Pfannkuchen mit Bananenscheiben und einer 49 – denn Bea hat heute Geburtstag: “HAPPY BIRTHDAY” nach Deutschland. Wir liegen auch in Ihrer Lieblingsbucht – nur sie selbst ist nicht dabei.

11.00 Uhr | Wir waren baden und chillen an Bord. Wir beschließen so um 14.00 Uhr auszulaufen. Die Gullet ist mittlerweile weg und noch ist es ruhig in der Bucht.

Hisarönü Golf

13.00 Uhr | Ein Katamaran mit türkischer Crew älterer Generation läuft ein. Sie haben auch einen jungen “Bediensteten” dabei, der im Dinghi die Landleine machen soll. Alle rufen durcheinander und während der Steuermann schon den Anker schmeisst und rückwärts fährt, ist der Junge im Dinghi noch gar nicht losgefahren, weil er noch keine Leine bekommen hat. Regie führt ein kleinerer älterer Mann, der wild hin und her rennt und allen Befehle erteilt – lustig.

14.00 Uhr | Nachdem die Unterhaltungen in der Bucht Karasüleyman Bükü recht laut geworden sind, auf der Motoryacht noch Gäste eingetroffen sind, die mit Luftballons begrüßt wurden und unsere ruhige Bucht jetzt eher unruhig ist, machen wir alles klar zum Ablegen. Dirk hat die zweite Landleine schon eingeholt. Nane macht sich klar, um ans Ufer zu schwimmen und die übrige Landleine zu lösen. Micha macht den Anker. Wir kommen ohne Probleme los und setzen gleich die Genua, um mit achterlichem Wind Richtung Orhaniye zu cruisen.

15.45 Uhr | Wir sind yavas yavas eingelaufen und liegen am Steg der Cennet Marine. Nane will das Boot abspritzen und macht schon mal alle Luken dicht. Wir schrubben einmal das Deck und gehen dann gemütlich Cay trinken und lümmeln in den Sesseln am Strand. Micha meint, er wäre heute noch nicht richtig wach geworden, Nane stimmt ihm zu.

17.30 Uhr | Wir waren duschen und trinken noch einen Cay. Die GENA-Crew läuft neben uns ein und wir beobachten die englischen Crews, die jetzt nach und nach von Perfect Sail an den Steg kommen. Eine Crew hat ihr Ruderblatt massiv demoliert – leider war nicht zu erfahren wie. Micha packt und Nane und Dirk schauen ihm zu – komisches Gefühl. Aus Solidarität, dass sie auch etwas arbeitet, bezieht Nane in der Skipperkabine die Betten neu.

defektes Ruderblatt

20.00 Uhr | Micha war noch eine Runde schwimmen und duschen, jetzt machen wir uns langsam fertig, um zum Essen zu gehen. Heute Mittag haben die Jungs jeden Snack verweigert – zu heiß (schöne Grüße an Thomas). Wir genießen das Abendessen und schnacken noch über dies und das. Micha taucht immer tiefer in die Welt der sozialen Medien ein und findet es spannend.

22.30 Uhr | Wir gehen zurück an Bord. Micha packt noch bissl hin und her, dann verschwinden wir in die Kojen. Gute Nacht.

Einfahrt Orhaniye

Einfahrt Orhaniye

Einfahrt Orhaniye

Orhaniye Höhe Marti Marina

Klar machen...

Einfahrt Orhaniye

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Unterwasserwelt

Unterwasserwelt

Unterwasserwelt

Unterwasserwelt

Unterwasserwelt

Unterwasserwelt

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Unterwasserwelt

Chillen ist angesagt

 

Donnerstag 08.09.2016 | Selimiye – Karasüleyman Bükü | 4,44 nm

08.30 Uhr | Wir wachen auf, Micha kocht Kaffee und die Jungs beschließen nach dem Frühstück noch mal zum Barber zu gehen. Nane will noch ein paar frische Sachen einkaufen, in Karasüleyman Bükü wollen wir ankern.

09.00 Uhr | Wir bekommen frisches Brot geliefert und machen erst mal Frühstück. Lecker mit Honig und dem Rest von Esins Zitronen-Marmelade. So richtig kommen wir nicht in die Gänge, aber das macht nichts. Wir wollen heute ankern und hoffen, ein schönes geschütztes Plätzchen zu finden.

10.00 Uhr | Nane kommt vom Einkaufen zurück und gibt der Crew der SunBeam “Vamos” aus Altötting noch die Kontaktdaten von Gürcan, damit sie auf dem Weg nach Turgutreis in Palamut einen Stopp einlegen können.

10.15 Uhr | Die Jungs kommen zurück vom Barber und wir machen die Andiamo klar zum Auslaufen, verabschieden uns von Hüssein bis Samstag und packen alles zusammen.

10.45 Uhr | Wir haben abgelegt, bekommen noch ein “Good Bye” über das Megafon hinterher gerufen und fahren ohne Wind unter Motor aus der Bucht von Selimiye. Auch draußen hat es keinen Wind, also beschließen wir das kurze Stück zu unserer Lieblingsbucht Karasüleyman Bükü unter Motor zurückzulegen.

11.50 Uhr | Wir kommen in die Bucht und wer hätte es gedacht, sie ist leer. Super. Wir machen die Landleinen klar. Dirk ist aktuell nicht ganz begeistert, denn wir haben böigen Wind – Micha und Nane wolle es trotzdem versuchen. Nane springt ins Wasser und Micha wirft ihr die beiden Leinen zu, für die Landleine. Sie schwimmt ans Ufer und hat plötzlich nur noch eine Leine – egal erst mal, außeinander fummeln, um den Baum und zurück Richtung Andiamo. In der Zwischenzeit kommt eine große Motoryacht rein, die uns den Ankerplatz streitig machen will, wir erklären, dass wir hier gerade ein Ankermanöver fahren und sie sich einen anderen Platz suchen sollen. Sie legen sich 100 Meter weiter links in die Bucht. Die Jungs haben 70 Meter Kette draußen, der Anker hält, aber Micha muss Nane mit einer neuen Leine entgegen schwimmen, denn die Verlängerung hat sich ja erst mal verabschiedet. Der Skipper findet das nicht gut!

12.15 Uhr | Wir liegen sicher vor Anker und Nane holt sich Flossen und Brille, um nach der verschwundenen Leine zu suchen. Auf der Höhe der Andiamo liegt sie auf 5,3 Meter am Meeresboden. Micha und Dirk geben ihr den Dinghi-Anker, den lässt sie auf Grund fallen und “fischt” die Leine wieder nach oben – perfekt – nix passiert ;-) Dirk geht mit GoPro auf schwimmende Entdeckungstour und Nane und Micha gönnen sich ein kleines Nickerchen.

Big Foot Bay

14.30 Uhr | Wir schwimmen und chillen bis plötzlich nach und nach die Ausflugsboote kommen. Kurzer Stopp – alle Gäste ins Wasser – nach ca. 30 Minuten geht es weiter. Dirk wird von schwimmenden Badegästen der kleinen Boote ausgefragt. Ob das unsere Yacht ist, ob wir auch segeln, ob wir die Türkei mögen etc. etc. etc.

16.30 Uhr | Jetzt legt sich noch eine Gullet neben uns, die hier auch über Nacht bleiben will und zu der einen Motoryacht kommen bis in den Abend noch zwei weitere dazu. So einsam wie in Yedi Adalar werden wir es nicht haben. Micha kocht einen Kaffee und wir essen die restlichen Brownies dazu – man kann es schlechter treffen.

17.30 Uhr | Die Yachten und die Gullet haben alle zwei Landleinen, das kann unser Skipper nicht auf sich sitzen lassen und macht sich auf den Weg, auch noch eine zweite Leine auszubringen – passt.

19.30 Uhr | Nane bereitet Ofengemüse mit Süzme-Yoghurt und Paprikabutter vor – dazu das Fladenbrot vom Aurora – lecker. Wir chillen an Deck und genießen den Abend. Der Licht-Smog der Yachten und der Generator der Gullet sind kleine Wehrmutstropfen in der Buchten-Stimmung. Morgen aber können wir uns viel, viel Zeit lassen, denn nach Orhaniye sind es gerade mal 4,5 Seemeilen.

22.30 Uhr | Nane verkrümelt sich ins Bett, Micha und Dirk schnacken noch ein wenig. Gute Nacht.

Selimiye

Selimiye

Selimiye

Selimiye

Selimiye

Granatapfel

Granatapfel

Granatapfel

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Hisarönü Golf

Hisarönü Golf

Andiamo Unterwasser

Unterwasserwelt

Unterwasserwelt

Unterwasserwelt

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Big Foot Bay

Big Foot Bay