Es hätte so schön sein können. ZR hat uns nach dem Frühstück auf den Flughafen gebracht. Wir waren die ersten am Schalter, nur mit den Bordkarten gab es ein bisschen hin und her. Da wir die Bordkarten für den Flug Stuttgart-Istanbul schon im Internet generiert hatten, hieß es man könne uns keine Bordkarten für den Flug Istanbul-Dalaman geben, die müssten wir uns in Istanbul am Pegasus-Schalter holen. Da wir von einem knappen Zeitfenster zwischen Landung und Weiterflug ausgegangen sind, wollten wir das so nicht akzeptieren und Dirk hat es dann mit seinem Charme, Verhandlungsgeschick oder mit was auch immer geschafft, dass wir doch gleich die Bordkarten für den Weiterflug um 18.40 Uhr bekommen haben.
Pünktlich wie wir sind, waren wir zur geplanten Boarding-Zeit am Gate. 13.00 Uhr sollte es losgehen, aber es war noch gar keine Maschine zu sehen. Nach einigem hin und her, weil immer mehr Passagier wissen wollten, was denn Sache ist, wurde dann ein Delay von 45 Minuten angekündigt, der sich, bis wir dann endlich abgehoben sind noch vergrößert hat. Statt um 13.45 Uhr sind wir um 14.40 Uhr gestartet. Schnell war klar, dass wenn wir wie angekündigt um 18.30 Uhr landen, den Weiterflug um 18.40 Uhr verpassen. Das Kabinenpersonal meinte, wir müssen uns dann nach der Passkontrolle am Pegasus-Schalter melden.
18.35 Uhr waren wir dann endlich am Boden und haben uns zügig auf den Weg zur Passkontrolle gemacht, dort wurden wir von einem Pegasus-Mitarbeiter abgefangen und bekamen unsere neuen Bordkarten für den Flug um 19.55 Uhr statt 18.40 Uhr. Das Prozedere an der Passkontrolle am Sabiha-Gökcen-Flughafen in Istanbul dauerte ewig, denn für die Menge an Passagieren, waren nur 3 Schalter besetzt. Also schnell vom International Terminal in den Domestic gehetzt, noch mal durch die Sicherheitskontrolle und dann zum Gate. Dort bekamen wir dann eine weitere Verzögerung von 50 Minuten präsentiert. Dirk versuchte Ressort Hoppa zu erreichen, um unseren Transfer von dieser weiteren Verspätung zu informieren. Die 2. Seite der Reservierung mit den entsprechenden Emergency-Nummern hatten wir natürlich nicht mit ausgedruckt. Dirk versuchte irgendwo einen Wifi-Spot zu finden und über T+Ö die Nummer heraus zu bekommen. Nane bat einen Türken neben sich, ob sie sein Laptop kurz nutzen dürfte, um die Mails einzusehen. Die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der Türken, denen wir begegnen haben wir schon oft beschrieben und selbstverständlich war unser Sitznachbar in der Wartehalle bereit, dass wir seinen Laptop nutzen durften.
Nach mehrmaligen Versuchen, haben wir dann auch einen Mitarbeiter von Ressort Hoppa erreicht, der meinte, das sei kein Problem. Statt um 20.40 zu starten, konnten wir dann nach noch einer Stunde Wartezeit auf dem Rollfeld um ca. 22 Uhr losfliegen und kamen um halb zwölf Uhr in Dalaman an. Bis dann aber alle internationalen Passagiere eingesammelt waren, um in das International Terminal zu fahren, gingen noch mal 20 Minuten ins Land.
In dem Transferbus hat uns eine angetrunkene Diana aus Dänemark noch angeboten, mit ihr und ihren 2 Hunden nach Marmaris zu fahren, aber das wollten wir dann nicht wirklich. Am Ressort Hoppa-Schalter war man zwar freundlich, meinte aber, wir müssen nun doch noch auf eine andere Maschine aus Oslo warten und so starteten wir erst um kurz vor 1.00 Uhr Richtung Marmaris mit einem vollen Bus und doch stark angeheiterten Norwegern.
Der Fahrer lies sich auch nicht davon abhalten, eine 20 minütige Pause zu machen und so waren wir 2.30 Uhr am Eingang der Netsel Marina. Dirk schleppte die Seesäcke Richtung Ponton N und erst nach halber Strecke konnte Nane einen Wagen organisieren, um die Seesäcke den Rest des Weges zu ziehen. Das georderte Wasser war schon an Bord. Das Licht brannte, dass wir unser Schiff auch finden – ein großes Danke an Canan . Einen Seesack haben wir noch ausgepackt, aber dann vielen wir einfach in die Kojen und mussten schlafen.