Donnerstag 8. Juni 2023 | Orhaniye – Azmak Bükü | 9,68 nm

Morgens um 5 läutet unser Wecker. Nici und Chris kommen gerade aus der Dusche und sind schon startklar. So schnell vergeht eine Woche. Nane und Dirk bringen die beiden über den langen Steg zum Palmiye Restaurant, wo schon DM-Transfer wartet. Wir knuddeln beide und wünschen Ihnen einen guten Heimflug. Dirk ist happy, seine Nichte mit an Bord gehabt zu haben, das war eine sehr schöne Woche. Trotz anfänglicher Seekrankheit, hat es den beiden (hoffentlich) Spaß gemacht und kulinarisch haben wir die besten Spots angefahren, die es in dieser Region gibt.

Wir gehen zurück an Bord, um noch eine Runde zu schlafen. Erst gegen 8:30 Uhr werden wir wach als ZR Kaffee kocht, auch er ist heute spät dran. Nane geht zu Migros (neu hier in Orhaniye!) und holt Simit und Ekmek zum Frühstück. Die restlichen Einkäufe machen wir später. Den super Service, den wir aus Marmaris gewohnt sind, gibt es hier nicht. Wir überreden die Mitarbeiterinnen, uns einen Einkaufswagen zu leihen und transportieren die Einkäufe zur Pura Vida. Rina und Nane kaufen noch Akmina im A101 – jetzt sind die Vorräte leer.

Wir trinken noch einen Cay zum Abschied und machen die PuraVida klar zum Auslaufen. Gegen 11:30 Uhr legen wir ab. Anfang September kommen wir wieder.
Der Himmel ist bedeckt und die Wettervorhersage gibt an, dass es heute noch gewittern kann. Laut Nanes Vorhersage aber nicht in der Palmenbucht – wir werden sehen.

Wir versuchen zu segeln, aber der Wind macht uns einen Strich durch die Rechnung – leider klappt das nicht so wirklich und wir motoren die restliche Strecke. Um 14.20 Uhr kommen wir in die Bucht. Eine Yacht liegt frei schwojend auf der westlichen Seite, eine andere mit Landleine Richtung Ufer. Wir legen uns mittig in die Bucht bei 10 Meter Wassertiefe mit 40 Meter Kette. ZR schwimmt die Landleine. Er macht uns an einer Leine fest, die eine Güllet schon um einen Baum geschlungen hat und wir gönnen uns erst mal einen Anleger. Gegen später kommt noch eine türkische Yacht dazu, die ihre Kette auf 15 Meter Tiefe einfach fallen lässt, den Anker nicht einfährt und erst mal so liegen bleibt. Die Crew angelt und wird sicher nicht über Nacht bleiben.

Die Crew der freischwojenden Yacht kommt mit dem Dinghi an Land und beginnt die Landleinen zu fotografieren. Als die türkische Crew neben uns fragt, was das soll, meinen Sie, es wäre doch verboten. Es geht hin und her, weil wir ja an den Güllet-Leinen festgemacht haben. Wir bestehen darauf, dass man die Fotos von uns löscht und machen unsere Landleine mit einer perfekten Konstruktion an einer kleinen Mauer fest. Alles wieder im grünen Bereich.

Das Wasser ist herrlich und wir genießen eine ausgedehnte Badepause. Obst, Dipp und Tuc-Kekse mit Rosé-Schorle versüßen uns die Zeit bis zum Abendessen. Es gibt Salat mit Thunfisch und Schafskäse – eine schreckliche Sorte, die wir nie nie wieder kaufen werden. Den Rest bekommen heute schon mal die Fische.

Nach dem Essen macht ZR erst mal einen Kaffee und wir genießen die Ruhe in der Bucht. Rina sorgt für die passende Musik und bestaunen die Sterne bis wir uns ins Bett verkrümeln. Christopher schläft im Cockpit und freut sich auf das Wellenrauschen am Strand.

Istanbul

über den Wolken

über den Wolken

über den Wolken

über den Wolken

Dalaman

Dalaman

Dalaman

Dalaman

Dalaman

PuraVida in Ecincik

PuraVida in Ecincik

Palmenbucht

Palmenbucht

Palmenbucht

Palmenbucht

Palmenbucht

Palmenbucht

Palmenbucht

Palmenbucht

Palmenbucht

Palmenbucht

Palmenbucht

Karasüleyman Bükü

Hurmali Bükü

Hurmali Bükü

Hurmali Bükü

Mittwoch 7. Juni 2023 | Karasüleyman Bükü – Orhaniye | 4,13 nm

Das traditionelle Buchtenfrühstück sind Pfannkuchen und obwohl ZR kein Fan von einem süßen Frühstück ist, gönnt er sich zwei Pfannkuchen, eben mit Schinken statt mit Marmelade oder Nutella. Wir haben es heute nicht besonders eilig, nach Orhaniye ist es nicht weit. Nane will um 12 Uhr am Steg sein, um das Boot abzuspritzen und zu putzen bevor Rina und Christopher kommen. So gegen 11 Uhr legen wir ab und sagen Nanes Lieblingsbucht Good bye. Um 11.30 Uhr sind wir an der Tankstelle der Marti Marina und tanken 21,48 Liter Diesel. Wir haben nur 1,5 Liter pro Motorstunde verbraucht, nicht schlecht! Um 12 Uhr legen wir in der Palmiye Marina an und während Nane und Dirk das Boot abspritzen, packen Nici und Chris ihre Sachen. Heute Nacht schlafen die beiden draußen im Cockpit. Nane bezieht die Betten für Rina und Chris, Dirk geht Gas kaufen, ZR putzt das Bad, Nane wischt den Boden und nach der schweißtreibenden Angelegenheit gönnen wir uns eine Auszeit am Pool mit Eis und kühlen Getränken bis die beiden anderen kommen.

Um 15.30 Uhr fährt DM-Transfer vor und nach einem kurzen „Aufsetzer“ an Bord nehmen wir Rina und Christopher mit an den Pool. Wir verabreden uns, um 18.30 Uhr essen zu gehen und genießen die chillige Phase.

An Bord gönnen wir uns dann einen gemeinsamen „Anleger“ mit Weißweinschorle, Radler und Fanta und gehen zum Essen. Nane hat Chateaubriand vorbestellt und wir genießen das hervorragende Essen, das mit Show-Cooking und flambiertem Filet einfach nur lecker ist. Als Nachtisch bekommen wir eine typische türkische Nachspeise mit Pistazie und Vanilleeis und auch wenn wir alle satt sind, schmeckt das trotzdem. Zurück an Bord gönnen wir uns noch ein zwei Absacker und Abschiedsdrinks mit Nici und Chris und verkrümeln uns gegen 22 Uhr in die Kojen. Morgen früh wollen zumindest Nane und Dirk zum Tschüss sagen aufstehen.

Orhaniye

Pura Vida

Orhaniye

Pura Vida

Pura Vida

Pura Vida

Pura Vida

Orhaniye

Orhaniye

Orhaniye

Orhaniye

Orhaniye

Orhaniye

Tankstellen "Wachhund"

Orhaniye

Orhaniye

Orhaniye

Pool Palmiye

Palmiye Marina

Palmiye Marina

Palmiye

Palmiye Marina

Palmiye Marina

Palmiye Marina

Christopher + Dirk

Chateaubriand

Chateaubriand

Chateaubriand

Chateaubriand

Chateaubriand

Freitag, 10.09.2021 | Orhaniye – Datca | 33,23 nm

Nane will frisches Brot zum Frühstück holen und zieht los. ZR kocht schon mal Kaffee. Der Supermarkt öffnet erst um 9.00 Uhr also läuft sie Richtung Dorf zum nächsten Market. Dort wird sie vertröstet, dass der Bäcker gleich kommt und kriegt erst mal einen Cay und dann noch einen. Nach 15 Minuten Wartezeit ist der Bäcker endlich da und alle Wartenden kaufen direkt aus dem Transporter, was sie brauchen.

Zurück an Bord war Dirk kurz davor Suchtrupps loszuschicken – unklar ist, ob er sich Sorgen um die Bordkasse oder um Nane gemacht hat. Es gibt ein türkisches Frühstück mit Spiegeleiern, ZR soll schließlich auch hier kulinarisch ankommen. Danach machen wir alles klar zum Auslaufen, es soll windig werden. 15-20 Knoten sind angesagt, aber gegenan kann der scheinbare Wind auch mehr sein. Schon in der Bucht von Orhaniye ist der Wind recht frisch und Nane entscheidet sich gleich für Schuhe und Segeljacke.

Um 10 Uhr legen wir ab und wollen erst mal nur mit der Genua aufkreuzen, wegen der Welle gewinnen wir mit unseren Wenden aber nicht wirklich an Höhe. In den Böen ist der Wind heftig und dann schläft er wieder ein. Auf der Höhe von Armak Bükü setzen wir noch das gereffte Groß, was wir aber wegen der immer stärker werdenen Windes und scheinbarem Wind von über 30 Knoten bei der nächsten Wende auf Höhe der Ciftlik-Bucht wieder einholen. Nane segelt hoch in die Bucht von Datca, um bei weniger Welle hart am Wind Richtung Datca zu steuern. Wir werden teilweise nass, aber Segeln ist ja auch ein Wassersport. Kurz nach 16 Uhr errreichen wir das gegenüberliegende Ufer der Bucht und wenden noch mal hoch, um dann um 16.20 Uhr mit der letzten Wende in den Hafen von Datca einzulaufen.

Wir holen die Genua ein, machen die Andiamo klar zum Anlegen, der Hafenmeister weist uns eine Lüke zu und die Ankerwinsch macht zicken, die Knöpfe sind so verklebt, dass sie bei Down nicht mehr stoppen oder dann wieder den gesamten Anker hochholen. Schließlich versagt die Sicherung und nichts geht mehr. Wir legen an und machen uns mit Hilfe des Hafenmeisters am Bug mit einer Leine am Nachbarschiff fest – geschafft, was für ein anstrengender aber schöner Segeltag.

Dirk und ZR finden eine Ersatz-Sicherung und wir wollen gleich noch eine kaufen gehen, aber der Hafenmeister winkt ab, in Datca gibt es solche Sicherungen nicht zu kaufen, dafür müssten wir nach Bodrum, Marmaris oder Fethiye – also geben wir Mahmut Bescheid und verabreden uns für Sonntag in Ciftlik, um die Angelegenheit zu reparieren.

Wir warten auf die Crew der Beneteau, an der wir uns festgemacht haben, für die ist es in Ordnung, aber sie wollen morgen früh raus – kein Problem, denn auch Thomas und Alex wollen um 8 Uhr ins Taxi steigen, um nach Körmen zur Fähre zu fahren.

Für unseren letzten Abend haben wir noch ein Highlight geplant, wir rufen Hüsseyin an und er will uns per Taxi abholen lassen, dass wir ihn in seinem neuen Restaurant besuchen können. Diesen Service bietet er nicht nur für uns, sondern für jeden, der in Datca liegt und bei ihm zum Essen kommt. Dass wir den Sonnenuntergang noch mitbekommen, sollen wir um 18:45 Uhr abgeholt werden. Bis das Taxi uns findet und wir die beiden Taxis (wir sind ja zu fünft) ist es 19 Uhr und zwei Telefonate mit Hüsseyin später.

WOW – das ist alles, was wir denken, als wir ankommen, Hüsseyin geknuddelt haben, ihm eine Tüte Haribo Colorado geschenkt haben und auf der Terrasse den Sonnenuntergang bewundern. Eine traumhafte Location, super leckere Vorspeisen, herrliche Hauptgerichte – ein Träumchen, wie Alex so gerne sagt.

Wir können diesen Ausflug nur jedem empfehlen, der nach Datca kommt. Es lohnt sich auf alle Fälle, die Preise sind der Qualität und der Location absolut angemessen und bei dem Umrechnungskurs auch immer noch als günstig anzusehen.  Wir genießen diesen letzten gemeinsamen Abend und können Hüsseyin nur gratulieren, dass er diese Location im Rohbau übernommen und ausgebaut hat. Da kommt auch noch mehr – er hat Pläne – das freut uns ungemein.

Kurz nach 23 Uhr sind wir wieder zurück an Bord nehmen unseren Abschieds-Drink mit Thomas und Alex und fallen todmüde in die Kojen. Leider sind die Bars hier noch anderer Meinung, die Musik spielt laut bis weit nach Mitternacht und wir müssen morgen ja wieder früh raus.

bisschen eng...

Datca

Datca

Datca

Datca

Datca

defekte Fernbedienung

Datca

Datca

Defekte Sicherung

angekommen in Datca

angekommen in Datca

angekommen in Datca

angekommen in Datca

ganz schön eng..

angekommen in Datca

angekommen in Datca

angekommen in Datca

angekommen in Datca

angekommen in Datca

angekommen in Datca

angekommen in Datca

angekommen in Datca

angekommen in Datca

angekommen in Datca

auf nach Datca

auf nach Datca

auf nach Datca

auf nach Datca

auf nach Datca