Samstag 2.06.2012 | Kekova (Ücagiz) – Kalkan | 28,11 nm

Ücagiz 36°11’49.42″N  29°50’50.92″E – Kalkan 36°15’44.05″N 29°24’50.31″E

4.30 Uhr wacht Dirk das erste Mal auf, die Hähne krähen was das Zeug hält, echt nervig, in der Bucht vor Anker war es ruhiger! Gegen 5.00 Uhr kommt dann noch der Muezin..

7.00 Uhr Frühstück, die anderen scheinen alle schon seit 6.00 Uhr auf zu sein, alles ist gerichtet, prima.

7.55 Uhr Micha holt noch 2 Brote für unterwegs, T & Ö sind auch fertig zur Abfahrt und legen vor uns ab.

8.00 Uhr Wir laufen aus, schön langsam gleiten wir aus der „Parklücke“ ohne irgendwo anzustoßen, T&Ö haben auch schon abgelegt sitzen aber irgendetwas bremst die Youpi. Wir haben schon Bedenken, dass der Tiefgang mit 2,60 m ein Problem bereitet, aber sie haben sich eine Muring im Kiel gefangen. Mit Hilfe eines Seglers am Steg ist das Problem aber schnell behoben.  Jetzt sind wir unterwegs Richtung Kalkan. Das Meer ist spiegelglatt.

9.30 Uhr Wir sind allein auf weiter Flur, die See ist Spiegelglatt, kein Wind aber die Sonne knallt, wir lesen, machen Kaffee oder Sonnen uns. Die Ambiente tuckert mit 1600 U/min und 6,5Kto vor sich hin. Das Handy meldet willkommen in Greece … Kastellorizon liegt vorraus. ETA 13.00 Uhr

10.45 Uhr Nane verspürt Wind und lässt das „Groß“ setzen, aber der erhoffte Erfolg lässt auf sich warten, zu wenig Wind. T&Ö ziehen unter Maschine von Dannen. ETA 12.45Uhr

12.45 Uhr Wir legen an, der Hafen ist leer, T&Ö liegen schon, hantieren noch etwas mit den Leinen. MM am Anker macht was er immer tut, den Anker richtig fallen lassen, Kette geben, einfahren und wieder laufen lassen…alles bestens. Wir liegen am Heck etwas schräg, daher verlegen wir die Achterleinen der YOUPI und dann die unseren damit wieder schön sauber da liegen. Fertig.

Wieder 75 TL für Liegeplatz, Wasser und Strom, der Wassertank wird gefüllt und MM ist mit dem Großauftrag für Tomaten und Wasser ins Dorf unterwegs. Nane ist in Ihrem Element (und Zimmer) und bereitet Menemen vor. Das wird uns allen schmecken.

14.15 Uhr Lecker gegessen, Küche aufgeräumt…nun kann Nane das Schiff abspritzen…eine willkommene Abkühlung. Es artet aus…die Wasserspiele sind eröffnet…! Nachdem die Spielereien zu Ende sind hab ich mich dann an der Heckdusche mit schön warmen Wasser abgeduscht. T&Ö haben sich auf den Weg in die Stadt gemacht um eine Kleinigkeit zu Essen…

15.45 Uhr Bestandsaufnahme der Lebensmittel und schreiben der Einkaufsliste. Außer Getränken benötigen wir nicht viel, ein bisschen Obst und Wasser. Gegenüber vom Liegeplatz ist ein kleiner Supermarkt, teuer aber immerhin mit Yachtservice, so müssen wir das Zeug nicht schleppen. ZR bleibt auf dem Boot um die Lieferung abzuwarten, Nane, Dirk und MM gehen Richtung Barber. Hier findet Nane noch ein gutes Obst- und Gemüselädchen und besorgt noch so Allerlei. Der Tankwagen fährt vor, T beschließt zu tanken, 53 l / 3,85 TL p. Liter.

Zurück auf dem Boot wird verstaut und nix gemacht, wir verabreden uns mit der kleinen Crew auf um 20.00 Uhr zum Essen, wir wollen wieder das Buffet nehmen. Wir rufen mal bei Elmar an, er und seine Crew wollten ja heute schon in Ciftlik sein, aber hier macht wieder die Elektrik einen Strich durch die Rechnung, die Ankerwinsch will den Anker der “Saadet II“ einfach nicht wieder hochziehen. Hier ist dann natürlich ZR sein Spruch angebracht : „ sell Elektrik isch all a glomb“ Wir wollen morgen nochmals telefonieren. Im Anschluss begeben wir uns auf die Youpi um noch einen Absacker zu uns zu nehmen. T und Ö haben eine tolle Überraschung vorbereitet. Sie haben herzförmige Ballons dabei, die man in die Luft steigen lassen kann. Leider ist der Wind zu stark, aber wir finden noch eine ruhige Bucht, um die „Wunsch-Balloons“ steigen zu lassen. Ab in die Koje…

Kastellorizon

Kastellorizon

Kastellorizon

Kastellorizon

Belina

Ford 17m

Ford 17m

Ford 17m

Kastellorizon

Ford 17m

Ford 17m

Kalkan

Belina

Kastellorizon

wer hat den längeren

Kastellorizon

Ambiente

Ambiente

Kastellorizon

Youpi

Kastellorizon

Kastellorizon

YOUPI

YOUPI

Kastellorizon

Kastellorizon mit Bein

Kastellorizon

Kastellorizon

Kastellorizon

Kastellorizon

Freitag 1.06.2012 | Kekova (Ücagiz) | 1 nm

 Kekova Ücagiz  36°11’18.14″N 29°49’58.09″E – Ücagiz 36°11’49.42″N  29°50’50.92″E

8.00 Uhr wachen wir auf, die 50er Bavaria ist schon weg, in der Bucht herrscht eine Stille – traumhaft. Das Boot liegt ohne Pendelei schön vor Anker. Nane macht – wir haben leider kein Brot mehr – Milchreis zum Frühstück (ZR ist begeistert – er mag keinen Milchreis, isst ihn aber tapfer, es gibt ja sonst nix…und der Hunger treibt es rein). Das Wasser hat 16,9°C – wir wollten doch baden! ZR badet trotzdem und tut so, als wäre das Wasser angenehm.

Nach einen Telefonat mit Thomas erfahren wir das in Kale Koy immer noch keine Yachten anlegen sollen da der Wind nach wie vor heftig reinpfeifft. Am Jetty sollen nach Thomas Aussage noch 3-4 Plätze sein, also machen wir uns auf zum Anlegen. Angekommen gibt es aber nur einen Platz, zwar innen und längsseits aber na gut – wir fahren das Anlegemanöver und legen an.

Nach einem Cay beschließen wir uns doch mal wie die Touristen eine Mini-Gullet zu chartern und Kale Koy und die „versunkene Stadt“ im Kekova Archipel zu besichtigen während Ö lieber an Bord der Youpi bleibt. Bei der Rückfahrt sehen wir eine schöne 2 Boote Regatta (2 Centurion 48 von Wauquiz) und filmen das wunderschöne „Synchron-Segeln“- das Video hiervon haben wir der Crew der „Maruder“ versprochen, wir schicken also ein E-Mail nach Paris….

Wieder zurück gibt es erst mal etwas Strom für die Ambiente und Kaffee für uns…Später wollen Dirk und MM noch etwas wandern um schöne Fotos und Filme zu machen. Nane kommt aus dem Ort zurück und bringt frische Gözleme mit. Die lassen wir uns schmecken. T und Ö wollen mit einem Auto nach Demre. ZR und Nane wollen sich ausruhen. Morgen müssen wir spätestens um 8.00 Uhr Richtung Kalkan.

Den Nachmittag haben wir mehr oder minder verschlafen. T und Ö sind auch nicht nach Demre. Nur Dirk und MM haben ihren Foto-Trip auf die Burg gemacht. Abends gehen wir zu“ Hassan“ essen. Das Essen ist super lecker, aber Hassan ist ein Schlitzohr. Die angegebenen Preise die auf seiner Tafel (von denen es auch noch verschiedene Varianten im Dorf gibt) stehen, rechnet er nicht ab, da kommen plötzlich mindestens  20 bis 30 TL mehr raus – korrekt ist anders, auch wenn man der „beste Koch des Mittelmeers“ sein möchte. So zahlen wir plötzlich 100 TL – mehr als das Essen in der Cold Waterbay kostet!

Nach dem Essen und einem kleinen Absacker gehen wir ins Bett, die Wecker sind auf 7.00 Uhr gestellt ;-)

schön Aufräumen

schön Aufräumen

Anlegen...

Anlegen...

Ücagiz

Competition...

Competition...

Ambiente in Ücagiz

Ücagiz Kekova

Ücagiz Kekova

Ücagiz

vor Anker

Flaggen...

vor Anker

Ücagiz

Felsengräber Ücagiz

Hassan "Zigeuner"

Ücagiz

Ambiente Ücagiz

Ücagiz

Ücagiz

Ücagiz

Ücagiz

Ücagiz

der "Durchbruch"

Ambiente

Ambiente in Ücagiz

Ücagiz

Unterwegs

Unterwegs

Donnerstag 31.05.2012 | Kas Marina – Kekova (Ücagiz) | 22,3 nm

Kas Marina 36°12’19.43″N 29°37’40.32″E – Ücagiz  36°11’18.14″N 29°49’58.09″E

10.00 Uhr und wir haben schön gemütlich und ausgiebig gefrühstückt, ZR  war schon unter der Dusche, Nane ist nun auf dem Weg dorthin. Es ist ziemlich frisch, laut Thermometer 24° C, aber gefühlte 15° C. Der Wind bringt ziemlich kalt. Nun wird gespült und raus geht’s.

11.30 Uhr Wir laufen aus, die Jungs von der Marina sind sofort da und helfen, wo sie nur können. Draußen pfeifft der Wind, weiße Schaumkronen soweit das Auge reicht. Der Windmesser sagt 20 Knoten Wind – in Böen 25 Knoten, sollte es schlimmer werden bleiben wir hier. Um die Nase rum zwischen Kas und Kastellorizon sind wir in der Abdeckung mit weniger Welle…wir bleiben also auf Kurs und wagen es.

Der Wahre Wind liegt zwischen 20 und 25 Knoten – achterlich bringt das trotz Reff 7 Knoten Fahrt.

14.15 Uhr Wir reffen ein wenig die Genua, der Wind nimmt zu, das Ziel ist schon fast zu sehen. ETA 15.00 Uhr

Die Bucht ist voll, in Kale Koy sind die Stege leer, weil der Wind reinpfeift und auch die Welle heftig ist, trotz geschützten Archipels. Alle Yachten und Gullets haben sich nach Ücagiz zurückgezogen. Es ist brechend voll. T legt sich mit der Youpi an den letzten Platz am Steg mit Muring. Wir sollten außerhalb längsseits gehen, das machen wir nicht, denn mit Welle und jetzt 30 Knoten wahrem Wind, ist in der engen Lücke das Problem vorprogrammiert. Wir sollen neben T, aber da liegt eine Motoryacht quer. Dirk hat die Faxen dick und wir fahren in die Westbucht, um zu ankern. Auf 4 m Wassertiefe liegen wir mit 35 Metern Kette. Die Pendelei ist etwas nervig. Jetzt kommt eine 50er Bavaria hier nach hinten (vorher hat sie direkt vor der Einfahrt nach Ücagiz den Anker geschmissen). Sie liegen für unseren Geschmack mit zu wenig Kette viel zu dicht bei uns. Wir hoffen, dass der Wind noch etwas abflaut. Gut gebunkert mit Vorräten gibt es heute Börek und Tsatziki – verhungern werden wir nicht.

Der Wind flaut ab und ist komplett weg, aber nur bis 22 Uhr, wir sehen am Himmel in der Ferne ein heftiges Gewitter und Blitze, der Wind kommt nun zurück, mit gleicher Wucht – nur aus der anderen Richtung. Nane beschließt Ankerwache zu machen, nach 2 Stunden will ich Sie ablösen, aber dazu kommt es zum Glück nicht, denn der Wind ist gegen Mitternacht nahezu komplett weg und wir können ohne Pendelei  schlafen.

Ügaciz

Ügaciz

Ügaciz

unterwegs...Fender raus

na?

wer ist das??

Uecagiz

der gemeine "Seefuss"

"YOUPI"

"YOUPI"

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs