Samstag 03.09.2016 | Yedi Adalar – Cökertme | 18,11 nm

08.30 Uhr | Wir haben hier in Yedi Adalar herrlich geschlafen und die Andiamo lag wunderbar geschützt in der kleinen Bucht, die wir uns ausgeguckt hatten. Micha ist schon eine Runde geschwommen und sogar Thomas springt gleich nach dem Aufstehen ins Wasser. Das Kaffeewasser kocht und Micha gießt uns frischen Kaffee auf.

09.00 Uhr | Nane macht Menemen und bäckt das Brot auf. Wir frühstücken gemütlich und gehen danach noch mal in aller Ruhe schwimmen. Das verlorene Schwimmlicht finden wir leider nicht mehr. Wenn wir nicht zu spät in Cökertme ankommen, wollen wir noch mit Thomas Auto nach Ören fahren, um uns die Marina anzuschauen.

10.30 Uhr | Nane holt die Landleinen ein und wir holen den Anker auf. Wir fahren unter Motor auf der Westseite von Yedi Adalar hinaus und setzen gleich die Segel. Mit gemütlichen 3,9 Knoten cruisen wir Richtung Cökertme.

raus aus Yedi Adalar

11.30 Uhr | Thomas übergibt Micha das Ruder und die Überfahrt geht gechillt weiter.

13.00 Uhr |  Wir sind mit 7,5 Knoten quer über den Golf gecruist, nun müssen wir nur noch ein Stück hoch kreuzen…ETA 13.45 Uhr

14.00 Uhr | Wir haben angelegt, die Crew von Captain Ibrahim ist so schnell mit der Muring an Bord und gleichzeitig an den Achterleinen – ohne Worte…aber bei dem Seitenwind ist es meist auch besser so.

14.30 Uhr | In der Bucht steht Schwell und wir ruckeln ganz schön hin und her. Nane macht Wraps mit Frischkäse, Tomaten, Paprika und Schafskäse. Danach wollen wir los Richtung Ören. Vorher kommt neben uns noch eine Türkische Yacht, die erst mal quer vor den anderen liegt, dann noch die Muring des Nachbarn abreißt und mit den Dinghis in die Lücke gedrückt wird. Der Skipper sieht etwas verwegen aus (Modell Pirat) und findet sich großartig. Naja – immer eine Frage des Blickwinkels ;-)

15.00 Uhr | Wir kommen los. Nane nimmt noch kaltes Wasser für die Fahrt mit. Die Straßen sind echt witzig (schmal und mit Schlaglöchern versehen), aber Thomas meint, das wäre noch eine relativ gut ausgebaute Straße. Wir finden den Weg nach Ören (die Straßenschilder haben Postkartengröße). Die Schilder in Ören für die Marina sind dafür riesig.

15.30 Uhr | Wir parken vor der Marina und steigen aus – ein Hitzschlag trifft uns, wie ein Schlag ins Gesicht. Hier steht die Luft und es ist heiß und zwar richtig heiß. Nane geht erst mal in den Migros Jet und kauft Dondurma – was aber nur kurzfristig hilft, war aber trotzdem lecker. Außer dem Migros, dem Hafenbüro und einer Kneipe gibt es hier noch nichts – alles ist im Entstehen. Es sind einige Yachten in der Marina, aber für uns ist kein Marina-Leben sichtbar. Keine Crews, keine Techniker, keine Vercharterer – nix. Wir sind froh, dass wir heute nicht hier angekommen sind, sondern im etwas windigen Cökertme liegen.

17.00 Uhr | Wir sind zurück und gehen erst mal eine Runde schwimmen. Thomas muss noch die Challenge „Unterwasser-Selfie“ hinter sich bringen. Wir schwimmen zu einem kleinen Boot in der Bucht und wieder zurück – etwas Bewegung tut gut.

18.30 Uhr | Der Schwell und das Rucken am Steg hat nicht abgenommen – der Skipper ist begeistert. Plötzlich tut es einen heftigen Schlag. Der Ruckdämpfer, an dem wir festgemacht haben, ist geknallt. Nane muss schnell die Achterleine lösen, damit wir sie wieder am Steg festmachen können. Durch den Knall waren auch sofort Jungs von Captain Ibrahim da, die dabei helfen. Das hätte ins Auge gehen können, wenn jemand die geknallte Feder abbekommen hätte.

20.00 Uhr | Wir gehen essen, was gut ist, denn das Rucken lässt nicht nach und die Laune des Skippers wird nicht besser. Das Essen ist nicht besonders. Dirk findet seine Köfte lecker, Nane und Thomas haben sich für Köfte Casserole entschieden, die ziemlich fad schmeckt und Micha mag seinen Salat wie immer gern.

22.00 Uhr | Wir gehen zurück auf die Andiamo und rucken immer noch an den Steg. Nicht mal die Toblerone von Thomas hilft das zu vergessen. Nachdem in beiden Restaurants am Strand jetzt auch noch heftig Party gemacht wird und die Musik immer lauter wird, beschließen wir ins Bett zu gehen und das Rucken und die Musik irgendwie auszublenden. (Was uns nicht wirklich gelingen wird).

Unterwasser

vor Anker

vor Anker

Yedi Adalar

vor Anker

Yedi Adalar

Cökertme

raus aus Yedi Adalar

raus aus Yedi Adalar

raus aus Yedi Adalar

raus aus Yedi Adalar

raus aus Yedi Adalar

raus aus Yedi Adalar

raus aus Yedi Adalar

unterwegs...

Yedi Adalar

Yedi Adalar

Yedi Adalar

Yedi Adalar

Yedi Adalar

Ankerkette

wir verlassen Yedi Adalar

wir verlassen Yedi Adalar

Vor Anker

Ankern Yedi Adalar

unter Wasser

unter Wasser

unter Wasser

unter Wasser

unter Wasser

 

Donnerstag 01.09.16 | Cökertme – Ingiliz Limani | 20,99 nm

7.00 Uhr | Nane wird wach. Von Thomas sind schon WhatsApp-Nachrichten da, dass er 3 Stunden in der Nacht am Istanbuler Flughafen verbringen muss, ohne dass eine VIP-Lounge offen hat – armer Kerl. Dann die Nachricht, dass er in Bodrum gelandet ist.

8.00 Uhr | Thomas schickt Bilder von bewaldeten Hügeln. Nane schreibt ihm, dass er doch ans Meer kommen soll – 15 Minuten später ist er da und steht auf dem wackeligen Schwimm-Ponton bei Captain Ibrahim. Die Freude ist groß, sogar der Skipper springt schneller als sonst aus dem Bett.

8.30 Uhr | Nane bäckt Pfannkuchen – das Lieblingsfrühstück von Thomas an Bord eines Schiffes, schließlich soll er sich gleich willkommen fühlen. Halil übernimmt das Auto und parkt es so, dass es sicher steht und niemanden stört. Samstag sind wir wieder da.

10.00 Uhr | Wir gehen eine Runde schwimmen – auch Thomas ist im Wasser und findet es nicht sooo schlecht. Wir gehen noch einen Cay trinken und etwas Brot kaufen, danach machen wir die Andiamo klar zum Ablegen mit Ziel Ingiliz Limani.

11.45 Uhr | Wir fahren aus der Bucht von Cökertme. Langsam kommt etwas Wind auf und wir cruisen bei achterlichem Wind Richtung Ingiliz Limani. Erst mal müssen wir uns wieder auf den neuesten Stand bringen und erzählen uns, was seit Pfingsten so alles passiert ist. Thomas ist müde, kann aber unterwegs nicht wirklich schlafen.

13.00 Uhr | Wir cruisen bei achterlichem Wind durch den Gökova. Angerufen haben wir am „Zieljetty“ – aber leider hat am anderen Ende der Leitung niemand verstanden, was wir wollen. „Little English“ hat man uns nur gesagt – und unser Türkisch ist zu schlecht, als dass wir einen Platz mit Muring reservieren könnten. Sollte Nane mal lernen.

14.45 Uhr | Wir halsen uns durch den Golf, immer zwischen 5-6 Knoten SOG nähern wir uns dem Ziel, während Nane dem Thomas Löcher in den Bauch fragt…! Zwischendurch gab es eine kleine Auswahl an Toblerone. ETA wenn wir den Kurs die nächsten 5 SM halten können 16 Uhr.

16.15 Uhr | Der Wind hat mitgemacht, wir konnten den Kurs weiter fahren und sind bis fast in die „Nasenbucht“ gesegelt, hier dann gschwind die Genua und das Groß eingeholt…fertig. An der Meerjungfrau links abbiegen und schon sind wir da.Ingiliz Limani

Ziemlich viele Schiffe liegen hier vor Anker, aber hauptsächlich private Yachten von türkischen Eignern. Am Jetty des Yat Limani Restaurants liegen nur 3 Schiffe, die aber alle aussehen, wie Langzeitlieger. Wir fahren an den Jetty und plötzlich kommt ein junger Mann auf den Steg. Er springt in ein Dinghi und kommt uns entgegen. Er ist überrascht, dass wir hier anlegen wollen, bringt uns dann aber sogar die Muring mit seinem Dinghi an Bord. Das Anlegemanöver klappt auf Anhieb. Nane macht lecker Salat – Thomas braucht Schatten und zieht das Sonnensegel auf… ;-)

16.45 Uhr | Endlich bekommt Dirk in Ingiliz Limani das Dondurma, das gestern in Cökertme ausverkauft war. Ein Cornetto SuperBoy mit Pistazieneis, dass es so in Deutschland leider nicht gibt, obwohl es von Langnese ist.

17.15 Uhr | Wir gehen schwimmen und Thomas schlafen. Danach chillen wir an Bord. Micha geht einen Cay trinken und wir haben uns mit Thomas solidarisch erklärt und sind auch müde.

20.00 Uhr | Wir gehen zum Essen und Thomas freut sich, dass es eine Menükarte gibt und er nicht in die Küche laufen muss, um etwas auszusuchen.

21.20 Uhr | Nane kauft noch 1 kg Eiswürfel und wir gehen an Bord, um einen Absacker zu nehmen. Thomas macht uns den DJ und bespielt die Bose-Boxen von Dirk mit cooler Musik – schön. Wir schnacken bis kurz nach 23.00 Uhr und verkrümeln uns in die Kojen.

Sonnenaufgang

Cökertme

Ingiliz Limani

Ingiliz Limani

Ingiliz Limani

Ingiliz Limani

Ingiliz Limani

klar machen....

klar machen....

Ingiliz Limani

Ingiliz Limani

Ingiliz Limani

Ingiliz Limani

Ingiliz Limani

Ingiliz Limani

Ingiliz Limani

unterwegs

unterwegs

Bavaria TV

unterwegs

 

Mittwoch 31.08.16 | Palamut – Cökertme | 41,63 nm

5.40 Uhr | Der Wecker klingelt viel zu früh, draußen ist es stockdunkel – im Dunkeln wollen wir nicht nach Cökertme auslaufen, also noch 20min…..

6.30 Uhr | Der Kaffee ist fertig in der Kanne, wir laufen aus…der Wind ist wie ein Fön…
warm . Der Sonnenaufgang ist der Wahnsinn…unaufhaltsam schiebt sich der „Feuerball“ in den Himmel hinauf – die Farben – unbeschreiblich! Allein dafür hat sich das frühe Aufstehen gelohnt. Wir beschließen die Genua zur ½ zu setzen – Motor aus. Wind kommt ablandig mit 25 Knoten, die Andiamo schiebt sich mit 6 Knoten SOG Richtung Knidos.

Sonnenaufgang

7.45 Uhr | Wir haben Knidos an Steuerbord. Der Wind macht seinem Ruf hier alle Ehre und pfeift, was er kann. Nane will erst mal ne Tasse Kaffee und Micha nimmt zum Kaffee noch ein paar Kekse. Dirk ist spartanisch und will noch nichts…

8.45 Uhr | Wir kreuzen ums Kap, der Wind spielt mit uns…, die Gischt kommt über. Segeln ist ein Wassersport!

11.20 Uhr | Wir sind auf der Höhe der Spitze von Kos. Wind uns Welle sind angenehm. Wir cruisen mit 4 Knoten Fahrt bei 12 Knoten Wind unserem Ziel entgegen. ETA 15.30 Uhr.

12.00 Uhr | Micha hat übernommen, die Düse zwischen Kos und Bodrum bringt wieder etwas mehr Wind und Welle – SOG 6,20 Knoten – ETA 14.30 Uhr. Noch 15 nm. Nane schläft (auch mal für ne Stunde – das hat sie sich verdient!)

14.57 Uhr | Punktlandung wir liegen am Steg von Captain Ibrahim in Cökertme. Trotz heftigem Seitenwind von 18 Knoten, klappt das Anlegemanöver dank des „Marina-Service“ der Jetty-Jungs hier super. Die Muring bekommen wir weit vorher an Bord gebracht, man springt an Bord und macht sogar die Achterleinen – harika. Jetzt haben wir erst mal Hunger. Nane „darf“ (sprich sie drängt sich immer vor) einen Salat machen.

Kontaktdaten Captain Ibrahim

15.45 Uhr | Micha hat ein Brot geholt und wir genießen Salat aus Gurken, Tomaten, grünen Parika, Zwiebeln und Schafskäse, als das Verbindungsstück zwischen unserem Schwimm-Ponton und dem festen Steg ins Wasser kracht. Jetzt starten Reparaturarbeiten, bei denen Higgi und Micha sogar mithelfen.

17.30 Uhr | Wir waren im Wasser und haben uns dann noch einen “Nap” auf den Liegestühlen gegönnt. Irgendwie sind wir müde. Dirk wollte Dondurma, aber “Dondurma yok” – gut für die Figur.

19.30 Uhr | Wir gehen essen und bekommen Gott sei Dank den letzten Tisch außen auf der Terrasse, es ist heiß! Wir ordern erst mal Wasser und Cay. Schon während dem Essen überfällt uns eine Müdigkeit, die nach der Koje schreit.

21.15Uhr | Ohne Absacker verschwinden wir in die Kojen und schlafen auch gleich ein. Morgen früh kommt Thomas.

an Knidos vorbei...

an Knidos vorbei...

an Knidos vorbei...

an Knidos vorbei...

an Knidos vorbei...

unterwegs

unterwegs

Knidos

Knidos

schön...

schön...

Knidos

unterwegs

Knidos

Knidos

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Tanker ?!

Fischer...

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang