Mittwoch 31.08.16 | Palamut – Cökertme | 41,63 nm

5.40 Uhr | Der Wecker klingelt viel zu früh, draußen ist es stockdunkel – im Dunkeln wollen wir nicht nach Cökertme auslaufen, also noch 20min…..

6.30 Uhr | Der Kaffee ist fertig in der Kanne, wir laufen aus…der Wind ist wie ein Fön…
warm . Der Sonnenaufgang ist der Wahnsinn…unaufhaltsam schiebt sich der „Feuerball“ in den Himmel hinauf – die Farben – unbeschreiblich! Allein dafür hat sich das frühe Aufstehen gelohnt. Wir beschließen die Genua zur ½ zu setzen – Motor aus. Wind kommt ablandig mit 25 Knoten, die Andiamo schiebt sich mit 6 Knoten SOG Richtung Knidos.

Sonnenaufgang

7.45 Uhr | Wir haben Knidos an Steuerbord. Der Wind macht seinem Ruf hier alle Ehre und pfeift, was er kann. Nane will erst mal ne Tasse Kaffee und Micha nimmt zum Kaffee noch ein paar Kekse. Dirk ist spartanisch und will noch nichts…

8.45 Uhr | Wir kreuzen ums Kap, der Wind spielt mit uns…, die Gischt kommt über. Segeln ist ein Wassersport!

11.20 Uhr | Wir sind auf der Höhe der Spitze von Kos. Wind uns Welle sind angenehm. Wir cruisen mit 4 Knoten Fahrt bei 12 Knoten Wind unserem Ziel entgegen. ETA 15.30 Uhr.

12.00 Uhr | Micha hat übernommen, die Düse zwischen Kos und Bodrum bringt wieder etwas mehr Wind und Welle – SOG 6,20 Knoten – ETA 14.30 Uhr. Noch 15 nm. Nane schläft (auch mal für ne Stunde – das hat sie sich verdient!)

14.57 Uhr | Punktlandung wir liegen am Steg von Captain Ibrahim in Cökertme. Trotz heftigem Seitenwind von 18 Knoten, klappt das Anlegemanöver dank des „Marina-Service“ der Jetty-Jungs hier super. Die Muring bekommen wir weit vorher an Bord gebracht, man springt an Bord und macht sogar die Achterleinen – harika. Jetzt haben wir erst mal Hunger. Nane „darf“ (sprich sie drängt sich immer vor) einen Salat machen.

Kontaktdaten Captain Ibrahim

15.45 Uhr | Micha hat ein Brot geholt und wir genießen Salat aus Gurken, Tomaten, grünen Parika, Zwiebeln und Schafskäse, als das Verbindungsstück zwischen unserem Schwimm-Ponton und dem festen Steg ins Wasser kracht. Jetzt starten Reparaturarbeiten, bei denen Higgi und Micha sogar mithelfen.

17.30 Uhr | Wir waren im Wasser und haben uns dann noch einen “Nap” auf den Liegestühlen gegönnt. Irgendwie sind wir müde. Dirk wollte Dondurma, aber “Dondurma yok” – gut für die Figur.

19.30 Uhr | Wir gehen essen und bekommen Gott sei Dank den letzten Tisch außen auf der Terrasse, es ist heiß! Wir ordern erst mal Wasser und Cay. Schon während dem Essen überfällt uns eine Müdigkeit, die nach der Koje schreit.

21.15Uhr | Ohne Absacker verschwinden wir in die Kojen und schlafen auch gleich ein. Morgen früh kommt Thomas.

an Knidos vorbei...

an Knidos vorbei...

an Knidos vorbei...

an Knidos vorbei...

an Knidos vorbei...

unterwegs

unterwegs

Knidos

Knidos

schön...

schön...

Knidos

unterwegs

Knidos

Knidos

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Tanker ?!

Fischer...

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

 

Dienstag, 2.9. | Ingiliz Limani – Yedi Adalar – Cökertme | 33,5 nm

Neu in Ingiliz Limani sind 20 TYL Liegegebühr für Wasser und Strom auf der Rechnung für’s Abendessen, diese werden mit der Erneuerung der Duschen gerechtfertigt – es gab aber keinen Hinweis bei der Reservierung oder beim Anlegen. Nicht ganz korrekt, auch wenn 20TYL nicht viel sind im Vergleich zu den Marina Gebühren.

8.30 Uhr I Nane macht im Frühstücksmodus alle wach… Unsere Nachbarn mit der „Vento“ haben schon um 7.00 Uhr abgelegt und die Motorgeräusche haben Nane und BW ziemlich früh geweckt. Einen Mist haben wir auch zusammengeträumt, also war es gut, dass wir endlich in den Tag starten konnten.

9.15 Uhr I Frühstück, nachdem Nane schon Nektarinen und Brot einkaufen war.

10.15 Uhr I Abgelegt, keine Nachbarn links und rechts, also Muring fallen lassen und die Achterleinen von Land aus ins Boot geworfen – Windstille…

10.45 Uhr I Wir haben die Meerjungfrau passiert und verlassen Ingiliz Limani – Ziel Yedi Adalar, draußen sind weder Wind noch Wellen oder weiße Schaumkronen zu erkennen. Wir setzen trotzdem schon mal das Groß, damit wir gleich segeln können, wenn Wind kommt. Und er kommt! Schön mit 15 Knoten scheinbarem Wind haben wir einen „Am-Wind-Kurs“ und kreuzen Richtung Yedi Adalar. HW übernimmt das Steuer mit dem Versprechen an Nane, schön den Kurs zu halten.

12.00 Uhr I Wir segeln schön gemütlich vor uns hin und kreuzen langsam dem Ziel entgegen.

13.00 Uhr I HW am Steuer, wir sind kurz vor der Untiefen Tonne Karamuk Kayaligi ETA 14.30 Uhr Hoffentlich ist eines der Plätzchen, die wir kennen für uns zum Ankern auch frei…

14.15 Uhr I Es sind alle unsere bevorzugten Ankerplätze frei, wir machen alles klar und Ankern, Nane schwimmt die Landleine und ist auch schon wieder an Bord, aber der Anker will nicht greifen, der Wind drückt uns überall hin aber nicht dahin, wo wir wollen. Abbruch! Dirk ist das Risiko und der Nerv-Faktor zu groß – auf nach Cökertme. Schön wäre es gewesen. Nane holt die Landleine wieder ein – „schwimm Nane schwimm.“

15.00 Uhr | Wenigstens der Wind lässt uns nicht im Stich und wir können unter Segel im „Am-Wind-Kurs“ Richtung Cökertme. ETA 18.00 Uhr.

17.20 Uhr | Wir müssten noch eine Wende fahren, aber die Welle hat stark zugenommen und so entscheiden wir uns unter Motor gegenan die restlichen 30 Minuten direkten Kurs aufzunehmen. In der Bucht von Cökertme ist der Steg von Captain Ibrahim wieder fast voll, der Rest nahezu leer. Bei starkem Steitenwind ist der Muring-Service der Jungs hier super. Sie springen weit vor dem Jetty an Bord, fixieren die Muring und wir fahren rückwärts an den Steg, die Achterleinen passen, sogar Halil ist heute am Jetty und wir liegen fest.

17.30 Uhr | Nane will erst mal ein Efes – Landleine und Wellen-Segeln sind echt anstrengend – danach gehen wir alle zusammen schwimmen.

19.45 Uhr | Frisch geduscht und mit einem Aperol Sprizz als Sundowner gehen wir zum Essen.

unsere Preisklasse...

unterwegs...

unterwegs...

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Cökertme

Cökertme

Cökertme

Ansteuerung Cökertme

unterwegs...

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Landmarke

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Freitag, 29.8. | Palamut – Cökertme (Captain Ibrahim) | 38,1 nm

7.45 Uhr | Nane steht auf und fängt mal an Kaffee zu kochen. BW ist auch gleich da und wir bereiten zusammen das Frühstück vor. Um 9.30 wollen wir los. Stand Motorstunden 330 – auch für heute ist kaum Wind angesagt, wir hoffen, dass wir wenigstens etwas Wind haben für die 8 Stunden Strecke vor uns.

9.30 Uhr I Wir sind pünktlich losgekommen, Wind haben wir leider mal wieder keinen, daher jockeln wir unter Motor von einer Reihe Güllets begleitet Richtung Knidos. ETA 16.30 Uhr. MW übernimmt das Steuer und fährt und perfekt um das Kap von Knidos und dann auch die Inseln zu.

11.25 Uhr I Wir haben das Groß gesetzt, welches uns etwa 0,5 kn schneller macht…aber Wind ist trotzdem fast gen „Null“ – schade! Der einzige Vorteil ist dass wir die Ideallinie fahren können ohne aufzukreuzen. ETA 16.00 Uhr

Dirk und HW kümmern sich um die Genua, die sich nie ganz einholen ließ. Sie haben die Leine in der Trommel noch 3mal umgelegt, jetzt sollte es passen.

12.30 Uhr | Es frischt auf, die Abdeckung von Kos verschwindet und der Wind aber auch die Wellen nehmen zu, wir reffen die Genua, das Groß lassen wir stehen – die Ambiente rennt, Nane bekommt das Grinsen ins Gesicht, das Log zeigt kurzfristig mehr als 9 (neun!!) Knoten an – so schnell waren wir noch nie! Die Welle nimmt zu und BW nimmt Nanes Gesichtsausdruck als Indikator ob alles gut ist.

14.00 Uhr | Es ist sehr diesig, Landmarken lassen sich erst spät ausmachen, aber 45° Kompasskurs passt laut Chartnavigator. Wir bekommen relativ spät freie Sicht auf ZR´s Turm, den Chimney von Cökertme, die Antennen in der Buchteinfahrt sehen können wir auch erst kurz vor dem Ziel ausmachen. In der Bucht angekommen haben wir die Genua schnell eingeholt – diesmal komplett dank Dirks und HWs Einsatz, das Groß ist auch schön eingerollt und wir können anlegen. Wie immer wird einem hier die Muring schon entgegen gebracht und an Bord befestigt. Die Achterleinen sind vorbereitet und wir machen perfekt am Schwimmsteg fest.

15.30 Uhr | Wir liegen am Steg von Captain Ibrahim. Nane will jetzt erst mal ein Efes – war anscheinend doch anstrengend ;-)

Wir gehen baden. Der Skipper holt uns ein Eis, Magnum mit Brombeer – lecker. Wir chillen….mehr ist gerade nicht angesagt. Perfekt.

18.00 Uhr I Aufregung am Jetty, ein Boot mit türkischer Besatzung welches zuvor schon Chaos mäßig angelegt hat, legt wieder ab – und treibt komplett aufs Nachbarboot – Nane springt beherzt auf das Nachbarboot und hält es ab, das ganze Team von Ibrahim steht am Jetty und ist froh das die Crew der „Deli“ (türkisch für verrückt) wieder abgelegt hat.

Nane isst heute „Köfte Kasserole“…dies nur zur Info ;-)

22.00 Uhr | Nane verschwindet nach einem Raki mit Kirschsaft im Bett und auch Dirk ist müde. Unsere Crew bekommt dafür vom Nachbarboot die erste Lektion in Segler-Latein ;-)

Knidos

Knidos

Knidos

Kos

Knidos

Knidos

Knidos

Knidos

Knidos

unterwegs...

Knidos

Knidos

Knidos

Libelle

Hübsch

Knidos

Kos

Knidos

Knidos

Knidos

Frachter

Knidos

Knidos

unterwegs...

Fähre

unterwegs...

Fähre

Fähre

Fähre

ganz schön gross...