Freitag, 17.09.2021 | Böynuz Bükü – Fethiye | 12,75 nm

Wir haben herrlich durchgeschlafen – keine Schiffsbewegungen, keine Geräusche, die unseren Schlaf verhindern.  Um 8.00 Uhr sind wir trotzdem wach. ZR kocht Kaffee – was für eine herrliche Konstante. Schwimmen wollen wir hier nicht, zu viele Boote, zu viel Spülwasser, zu viel Abwasser von Bootswäsche etc. – ZR meint, im Marina-Wasser ist nicht gut schwimmen. Unser Nachbar will ablegen, kann aber erst raus, wenn wir weg sind. Also hade, hade Nane.

Um 10:30 Uhr legen wir ab und kurven durch die vielen Ankerlieger in der Bucht – das ist nicht unsere favorisierte Region. Wir nehmen Kurs Richtung Fethiye und ZR meint, bevor wir uns einen Ankerplatz zum schwimmen suchen, können wir das auch auf dem offenen Meer tun. Um 11:30 Uhr stoppen wir den Motor, Wind ist eh keiner da und legen eine Leine mit Fender aus, damit wir schwimmen können, ohne uns zu weit von der Andiamo zu entfernen. Wir genießen auf 190 Meter Tiefe das kühle Nass, baden zum letzten Mal auf diesem Törn, duschen uns ab und starten den Motor Richtung Fethye. Auf Höhe der Insel Kizil Adasi kommt achterlicher Wind auf und wir wollen es nochmal wissen. Wir setzen die Genua und cruisen mit knapp 5 Knoten Richtung Ece Saray Marina. Um 13:15 Uhr funken wir die Marina auf Kanal 73 an und müssen uns in die Warteschlange zur Tankstelle einreihen „Petrolstation is busy at the moment“. Wir cruisen ca. 30 Minuten vor der Marina und finden es spannend, dass v.a. russische Crews denken, die Regeln gelten für alle anderen, nur nicht für sie. Konsequenterweise hat die Marina das irgendwie im Griff. Wir tanken 52 Liter und haben durchschnittlich 1,67 Liter pro Motorstunde gebraucht – das passt zu unseren Vergleichszahlen seit 2018.

Wir chillen bis kurz nach 16 Uhr am Steg, trinken Weißweinschorle, vernichten die letzten Chips und beobachten das Tankstellen-Drama. Sehr schnell, sehr wichtig versuchen sich Yachten noch in der Marina gegenseitig zu überholen. Andere legen an, ohne zu tanken und fragen „Why?“ wenn der Vercharterer sie darauf aufmerksam macht. Hafenkino vom Feinsten. Jetzt werden wir packen, unser Transfer holt und um 3.00 Uhr früh ab, danach ab unter die Duschen und Richtung Fischmarkt. Wir wollen noch mal richtig schlemmen. Morgen früh sind wir schon um 10.00 Uhr wieder in Stuttgart – so schnell vergehen 3 Wochen Segelurlaub. Schön war’s wir kommen wieder.

...zurück in die Marina ;-(

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...zurück in die Marina ;-(

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Boynuz Bükü

Boynuz Bükü

Boynuz Bükü

Boynuz Bükü

Boynuz Bükü

Boynuz Bükü

Boynuz Bükü

Boynuz Bükü

Boynuz Bükü

Boynuz Bükü

Boynuz Bükü

Boynuz Bükü

Boynuz Bükü

Boynuz Bükü

Donnerstag, 16.09.2021 | Ekincik – Böynuz Bükü | 35,14 nm

In der Nacht haben uns die Fallwinde doch geärgert und wir mussten aktiv werden. Der Anker hat sich zwar fest eingegraben, aber die Pendelei und der Wind haben den richtigen Tiefschlaf verhindert. Um 7.00 Uhr sind wir am Start, ZR hat den Kaffee fertig und wir wollen noch kurz schwimmen, bevor wir ablegen. Dirk verzichtet auf den morgendlichen „Swim“ er findet der Wind ist zu kalt, wenn man wieder raus kommt. Das Argument, denke an den nächsten Donnerstag, wenn Du im Homeoffice nicht mehr schwimmen kannst, zählt nicht.

Um 8.00 Uhr laufen wir aus, eine russische Yacht verfolgt uns und meint, wir dürften nicht raus. Wir gehen aber noch davon aus, dass Richtung Fethiye eine Durchfahrt möglich ist, Richtung Marmaris eher nicht. Auf der Höhe von Delik Adasi werden wir von der Küstenwache gestoppt, wir holen die Genua ein und wir bekommen die Info: „Dangerous Area“ und „Military Training“ bis 17 Uhr, wir werden zurück geschickt. Der Wind kommt aus Nord und wir fahren unter Motor gegen 24 Knoten zurück in die Ekincik Bucht. Nane entscheidet, die My Marina anzulaufen, die Wahrscheinlichkeit dort eine Info zu bekommen, die uns verbindlich weiter hilft ist größer als allein vor Anker. Alle Yachten haben das gleiche Problem, jeder muss entweder nach Göcek, Fethiye oder Marmaris. Zwischendurch bekommen wir die Info, dass die Übungen bis 18 Uhr gehen. Um diese Uhrzeit die Strecke von 35 Seemeilen zurückzulegen, passt gar nicht, weil nachts wollen wir im Dunkeln nicht unterwegs sein. Wir schreiben Inci von EGG an und Mahmut von Derya Yachting, sie wollen sich erkundigen. Nane macht erst mal Omelett für die Jungs – Nervennahrung, danach gehen ZR und Nane noch mal schwimmen. Dirk ist nervös, wir müssen morgen Nachmittag in der Ece Saray Marina sein – er will nix wissen und tauscht sich mit allen Skippern aus.

Um 10.45 Uhr bekommen wir die Info, dass die Küstenwache eine  Passage entlang der Küste aufgemacht hat und wir hier durch können. Wir machen alles klar zum Ablegen und starten – besser als morgen früh um 4.00 Uhr zu versuchen durchzukommen, denn die Gerüchte sagen, das die Übungen 24 Stunden und länger dauern werden. Wir bekommen ein Video, auf dem uns die erlaubte Route mit dem Finger auf der Landkarte gezeigt wird. Eine Yacht nach der anderen fahren wir wie eine Karawane die Küste entlang.

Video vom Kommandanten des Militärs

Um 13 Uhr sind wir am Kap Disibilmez Burun und nehmen Kurs auf Kurtoglu Burun. Dirk informiert Inci, dass wir durch sind und ob wir unsere gecancelte Verabredung in Böynuz Bükü doch noch hinbekommen. Inci reserviert einen Platz am Jetty und wir bekommen bei achterlichem/halben Wind aus Nord 6 bis 7 Knoten Fahrt – passt.

Um 15:30 Uhr passieren wir das Kap uns sind zumindest schon mal im Fethiye Golf. Hier schläft der Wind total ein und wir starten den Motor. Um 16:30 Uhr fahren wir durch die beiden Inseln Tersane und Domuz. Im Göcek Golf haben wir wieder heftigen Wind gegenan, aber jetzt noch aufzukreuzen, ist für keinen von uns eine Option – wir wollen ankommen. Die letzte Stunde motoren wir Richtung Boynuz Bükü mit über 20 Knoten Wind gegenan. Jeder noch so kleine Ankerplatz ist im Golf von Göcek belegt. Die Motorboote sehen aus, wie Reihenhaussiedlungen entlang der Küste – uns ist das alles zu voll. In der Einfahrt von Boynuz Bükü fährt uns ein großes Migros-Schiff fast über den Haufen – Vorfahrtsregeln scheinen Migros unbekannt zu sein.

Um 17.30 Uhr liegen wir innen am Eck des Jettys – Nane findet den Platz furchtbar. Die Muring passt auch nicht und muss erst „freigetaucht“ werden. Um an den Steg zu kommen, müssen wir über’s Nachbarboot – aber Dirk ist happy, dass wir liegen und einen Platz haben – egal wie. Inci ist kaum 10 Minuten später auch da, wir quatschen und gönnen uns das ein oder andere Weißweinschorle im Cockpit. Später gehen wir zum Essen und brauchen das erste Mal im Urlaub Autan gegen die Mücken. Inci bekommt auch noch eine Mitfahrgelegenheit nach Göcek. Kurz nach 22 Uhr fährt sie in einem kleinen schwarzen Motorboot mit zwei Außenbordern im James Bond Style winkend davon – das war ein schöner Abend, auch wenn das Essen nicht besonders war, aber okay. An Bord nehmen wir noch einen Absacker und fallen nach dem langen Tag mit aller Aufregung am Morgen müde in die Kojen.

Vor Anker in Ekincik

Vor Anker in Ekincik

Ausfahrt aus Ekincik

auf nach Boynuz Bükü

auf nach Boynuz Bükü

auf nach Boynuz Bükü

My Marina Ekincik

My Marina Ekincik

My Marina Ekincik

My Marina Ekincik

My Marina Ekincik

My Marina Ekincik

My Marina Ekincik

My Marina Ekincik

My Marina Ekincik

My Marina Ekincik

My Marina Ekincik

My Marina Ekincik

My Marina Ekincik

My Marina Ekincik

My Marina Ekincik

My Marina Ekincik

My Marina Ekincik

kurz vorm auslaufen

kurz vorm auslaufen

kurz vorm auslaufen

kurz vorm auslaufen

kurz vorm auslaufen

kurz vorm auslaufen

kurz vorm auslaufen

Donnerstag 04.06.2015 | Boynuz Bükü – Tersane | 5,73 nm

8.30 Uhr | ZR kocht Kaffee und geht schwimmen, Micha auch. Nane liest und der Skipper schläft noch. Micha holt frisches Brot und Nane macht Käse-Rührei à la Evelyn. Wir frühstücken, versuchen ins WLAN zu kommen, was auch gelingt, aber es gibt keinen Internetzugriff. Schade, also muss unsere Berichterstattung weiter warten.

10.00 Uhr | Nane regt sich über eine deutsche Männer-Crew auf, die die Damentoiletten verunreinigt hat. AAAHHH. Sie sagt das den Jungs auch direkt, aber es tangiert sie nicht wirklich. Wir spritzen das Cockpit aus.

10.30 Uhr | Die Yacht neben uns will ablegen und fängt sich die Muring ein. Das Rettungs- und Reparatur-Manöver nimmt 1 Stunde in Anspruch – jetzt ist alles wieder gut.

11.30 Uhr | Wir machen uns klar zum Auslaufen – weit haben wir es heute nicht, knapp 3 nm liegen vor uns, also können wir es ruhig angehen lassen: Yavas Yavas. Wind ist auch keiner zu erwarten, also hoffen wir einfach, dass kein Regen kommt, wie vorhergesagt.

12.00 Uhr I Draußen angekommen spielen wir ein wenig mit der Genua, wir haben ja Zeit. Mit 3,5 Knoten „cruisen“ wir durch die Bucht. Es kommt etwas „Abschiedsstimmung“ auf…das letzte Mal, dass wir in diesem Urlaub nicht in einer Marina anlegen. Morgen müssen wir in die ECE SARAY Marina und die ANDIAMO wieder abgeben. Aber in 78 Tagen werden wir sie in Marmaris ja schon wieder übernehmen ;-) Es kommt noch etwas Wind auf und Nane schafft allein mit der Genua über 7 Knoten. Wir kreuzen an der Insel Tersane vorbei und kehren dann um, um die Einfahrt der Tersane-Insel anzusteuern.

13.15 Uhr | Wir liegen am Steg der Tersane-Bucht. Nach einem Anleger gehen wir erst mal schwimmen, chillen und genießen diese ruhige Bucht. Seit unserem letzten Besuch in 2010 hat sich einiges verändert. Der Schwimmsteg ist modernisiert, die Anlage wirkt gepflegter, die Toiletten sind moderner. Wir fragen nach Dondurma und bekommen jeder 2 Kugeln Eis im Glas – auch nicht schlecht.

16.00 Uhr | Wir waren noch mal im Wasser und ZR macht einen Kaffee. Dirk und Micha gehen auf Expedition und kommen mit Bildern von Schildkröten, Eidechsen und Schafen zurück.

19.30 Uhr | Wir gehen essen. Nane und Micha wollen heute nur Salat zu den Meze. Wir bekommen noch einen Cay und trinken auf der Andiamo noch einen Raki um 22.00 Uhr verschwinden wir in die Kojen und freuen uns, dass die Wettervorhersage mit leichtem Regen auch heute nicht gestimmt hat.

Boynus Büku

Tersane

Tersane

unterwegs

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FB Ankerwinch im Cockpi

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Spritschleuder

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Tersane