Dienstag, 28. August | Bodrum – Palamut | 31,2 sm

Bodrum Milta Marina – Palamut 36°40.165′N 027°30.149′E

Motorstundenzähler: 329,1

8.40 Uhr Wir machen uns klar zum Auslaufen. Nach dem Gang ins Marina Büro, um das Pfand für den „Wasser/Strom-Schlüssel“ zu holen sind wir startklar, das Pilotboot kommt und wir laufen aus. Aufgrund der Wettervorhersage hat Nane den Plan geändert und will Palamut anlaufen, denn ab 15 Uhr soll der Wind stark zunehmen. Unser Plan ist es, vor 15 Uhr in Palamut einzulaufen.

9.35 Uhr Die Segel sind gerefft gesetzt, Kurs 186°. Wir haben halben Wind mit 20 Knoten und kommen mit 6 Knoten gut voran. Die Welle nimmt zu. Nane hofft, dass in der Abdeckung von Kos mit weniger Welle zu rechnen ist.

13.00 Uhr wir haben das Kap Knidos umrundet, das war ein Kampf mit ca 2,5 bis 3 Meter hohen Wellen! Wind in Spitzen bis 36 Knoten! Doch hier passiert es, alles gerefft und trotzdem schießen wir voll in den Wind…und das bei achterlichem Wind und kaum mehr als ein Handtuch an Segelfläche – nix passiert ETA 14 Uhr.

14.00 Uhr wir kommen in den Hafen und es ist erst mal kein Platz frei. Im Hafen kommen Böen mit 36 Knoten, so dass die Ambiente nicht auf Kurs zu halten ist. Wir telefonieren mit Gürcan. Muring gibt es keine, aber wir könnten im Hafen Ankern. Nur mit diesem Wind können wir unmöglich die Ambiente auf Kurs halten, um das Ankermanöver mit seitlichem Wind zu fahren.

Wir wollen vor Palamut vor Anker gehen. Nach zwei Versuchen, bei denen der Anker nicht hält, sehen wir, dass Gürcan schon 16 mal versucht hat, uns zu erreichen. Er hat Fischerboote versetzt und alles getan, um uns noch einen Muring-Platz zu verschaffen. Er ist unser „Melek“ (Engel) des Tages. WOW, das ist türkische Gastfreundschaft. Vom Nachbarboot reicht er uns die Muring, macht uns fest  und als wir endlich liegen, sind wir mehr als erleichtert. WAS FÜR EIN TAG!

17.00 Uhr wir gehen baden  und schlafen am Strand ein, anscheinend hat uns der Tag doch geschafft.

18.10 Uhr Es kommt noch ein Schiff rein und macht neben uns fest. Sie wollten in Datca bleiben, doch mit 40 Knoten im Hafen kein Spaß. Der Anker vor Palamut hat auch nicht gehalten, also quetschen wir sie neben uns. Dafür, dass die Wettervorhersage in Spitzen maximal 28 Knoten angekündigt hat – sind alle hier erst mal froh, dass sie sicher im Hafen gelandet sind.

Bodrum - Hayit Bükü  Segeln Türkei
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StepMap Bodrum - Hayit Bükü  Segeln Türkei

 

Bodrum

Bodrum Hafenpromenade

Milta Marina Bodrum

Bodrum Hafenpromenade

Bodrum

unterwegs...

Bodrum

Bodrum

Bodrum

Bodrum

auf nach Bodrum

Bodrum

Bodrum

Bodrum

Bodrum

der Nachbar...

Oldtimertreffen in Bodrum

Oldtimertreffen in Bodrum

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Oldtimertreffen in Bodrum

Oldtimertreffen in Bodrum

Milta Marina Bodrum

Milta Marina Bodrum

Sonnenuntergang in Bodrum

wir stehen Kopf...

Bodrum

17. Juni | Hayit Bükü – Mazi Bucht

Freitag – Heute sind wir früh wach. 7.10 Uhr sitzt ZR schon an Deck und trinkt Kaffee. Ich gehe duschen. Ogüns Place hat neue Duschen und Toiletten – sehr stylisch aber morgens noch kalt! Wir wollen früh los – 40 sm können bei Gegenwind anstrengend werden. Also wollen wir das Kap von Knidos möglichst früh passieren, bevor der Wind wie angesagt zunimmt. Im Mini-Market habe ich gestern Abend auf Englisch versucht, zu erklären, dass ich Petersilie und Minze brauche. Gott sei Dank ist Ö heute früh mit dabei – auf Türkisch funktioniert es besser. Schon flitzt der Besitzer des Markets in den Garten und ich bekomme frisch geschnittene Kräuter und sogar Basilikum. Die Freude darüber können meine männlichen Mitsegler nicht so ganz teilen (klingt komisch, ist aber so,, ;-) ). Ö macht Eier mit Suzuk zum Frühstück. Lecker! D verleibt sich den Rest ein und sieht auch nicht so aus, als ob er noch mal was abgeben möchte. Wir machen das Boot klar zum Ablegen. Die Nachbar-Lieger sind noch nicht so richtig wach, das wird sich gleich ändern. Das P steht uns im Gesicht, als der Anker erst mal nicht so will wie wir – nichts geht. Mit sehr viel Standgas, macht er dann doch mit. Jetzt segeln wir hart am Wind am Kap von Knidos vorbei. Vorsichtshalber haben wir im Groß das Reff drin – hier weiß man nie, was die nächste Böe so bringt. Wir müssen kreuzen.

Wir kommen am Kap an und – nix! Kein Wind! Also müssen wir wieder mal den Motor anmachen…das Ganze ist so aufregend das D. sich erst mal gemütlich aufs Ohr haut und erst wieder aufwacht als N. mit dem Mittagessen lockt…jetzt frisch gestärkt kommt auch wieder Wind, viel Wind und wir segeln mit SOG 8,4 kts in Richtung „E‘s“ Bucht. Die Mittags-Schläfrigkeit überkommt alle. Unseren „Speed-without-target“-Skipper müssen wir immer wieder mal an den Kurs erinnern, weil er sonst nur auf Geschwindigkeit achtet. Unsere errechnete Ankunftszeit (ETA) ist 16:10 Uhr. Optimal, um noch ein bisschen zu schwimmen und zu relaxen. Am Steg des Mazi-Restaurants waren wir noch nie und der “BAY-Express” verspricht eine super tolle Anlage. Wir sind gespannt… Ö hat telefonisch einen Platz reserviert. Großes Uferraten bei der Ansteuerung – welcher Landvorsprung ist der richtige, um danach abzubiegen? Wir nähern uns mit GPS. Am Steg ist im ersten Moment niemand zu sehen, dafür liegt die Garcia Ripple dort, wie gewohnt ohne Fender und mitten drin, das scheint am Schiff zu liegen ;-) Dann kommt doch noch jemand der uns die Mooring zeigt, schwimmend an der Angelschnur mit styroporschwimmer vorm Steg. Mit dem Bootshaken gelingt es uns diese zu holen und an Bord zu belegen und die BELINA sauber an den Steg zu legen. Alles gut! ENTGEGEN DER BESCHREIBUNG IM BUCHTENFÜHRER GIBT ES KEINEN STROM AM STEG!!! Wir haben die Muring noch mal gezogen, für unseren Geschmack liegt unser Heck zu nah am Steg. Glücklich sind wir nicht, wie die Belina hier liegt. Für heute Nacht ist Wind aus NW angesagt, das wäre gut, im Moment kommt der Wind aus SO das drückt uns an den Steg, so wollen wir eigentlich nicht liegen. Ö versucht Strom zu organisieren – wilde Verlängerungskabel-Aktionen werden gestartet. Die Beschreibung der Anlage im Bay Express entspricht in keinster Weise der Realität. „Moderne Anlage“ dass wir nicht lachen, die Dusche (!) befindet sich am Strand, kein Duschkopf und ein Rinnsal von Wasser. Der Wind macht uns zu schaffen, hoffentlich hält die Muring. Wir werden zu nah an den Steg gedrückt und wollen gerade eine Spring legen, als ein Kat versucht zwischen uns und der Garcia Ripple fest zu machen. Erster Versuch – Ankerkette zu kurz. Zweiter Versuch: Ankerkette zu kurz, dritter Versuch: wir werden fast gerammt und müssen den Kat mit vereinten Kräften von unserer Belina fern halten, dass hier nichts passiert, was später unter „this will be charged“ fällt, der Kautionsscheck muss immer dazwischen passen! Nach einer Stunde liegen wir wieder sicher, mit Spring zum Kat. Wir gehen essen und haben keine besonderen Erwartungen. Diesmal werden wir angenehm überrascht. Das Essen war lecker, Wasser und Cay bekommen wir geschenkt sowie einen Beutel Eis zum Cocktails mixen. Jetzt, nach einem großen Baileys auf Eis, einem glutroten Mond am sternenklaren Himmel, den D gerade versucht zu fotografieren und nachlassendem Wind, stellen wir fest, dass wir todmüde sind. Also ab in die Koje. Morgen wollen wir nach Yedi Adalar (sieben Inseln) um zu ankern. Nach Hause wünschen wir unserer kranken Freundin K erst mal gute Besserung!

Vollmond

Mazi Bucht

fast Vollmond....

Mazi Bucht

Mazi Bucht

Mazi Bucht

unsere Flaggen

unterwegs

Mazi Bucht

unterwegs

unterwegs

unterwegs

unterwegs...

unterwegs...

HAYIT BÜKÜ

unterwegs

HAYIT BÜKÜ

Hayit Bükü

Hayit Bükü

Hayit Bükü

Hayit Bükü

HAYIT BÜKÜ

HAYIT BÜKÜ

Hayit Bükü

HAYIT BÜKÜ

HAYIT BÜKÜ

Hayit Bükü

Hayit Bükü

Hayit Bükü

Mazi Bucht

16. Juni | Sögüt – Hayit Bükü

Donnerstag – Heute sind wir relativ früh wach, trotz schöner klarer und absolut windstillen Nacht. ZR hatte heute Nacht den Kampf gegen ein Heer von Mücken. Auch lautes Schnarchen verscheucht die kleinen Biester nicht. N war schon duschen, frisches warmes Brot ist auch schon da…Frühstück ist fertig…die Sonne knallt schon heftig, es ist 8.30 Uhr
Heute trennen sich die Wege der SAADET und der BELINA, die SAADET muss zurück in die Netsel-Marina, die Crew der Belina hat noch Urlaub und wird sich Richtung Gökova-Golf aufmachen, nächstes Ziel ist Hayit Bükü, Ögüns Place, von hier haben wir zwischenzeitlich leider nix gutes gehört – aber wir werden sehen. Hier müssen wir mit Anker und Heckleinen am Steg festmachen.
11 Uhr. Nach dem letzten CAY und einem kurzen Besuch des Internets bezgl. Wetter etc. legen auch wir ab – N steht am Steuer und meistert dies perfekt – sie hat ja auch nicht umsonst den SKS gemacht, im Sommer sind N+D ja auch 3 Wochen alleine unterwegs, da muss das ja auch klappen. Um 11.45 Uhr können wir auch die Segel setzen…diese Ruhe…herrlich! Symi lassen wir an Backbord liegen…während plötzlich wieder Delfine neben uns her schwimmen.
Der Wind bleibt nicht lange, wir nutzen diese Gelegenheit dazu N in die Küche zu schicken um Kisir zu machen…kaum ist dies fertig kommt auch schon wieder Wind – schön. 13.10 Uhr Kurs 301° West – Speed over Ground 6, 6Knoten…wir werden kreuzen müssen aber wir sind ja zum Segeln da!
Der Snack war lecker…ein Latte Macchiato (mit von Hand geschäumter Milch) anschließend ist noch besser…! Immer wieder müssen wir wenden…ganz schön heftiges Kreuzen…es ist 15.45 Uhr, ich habe nun alle Kameras in den Fingern gehabt und die Bilder der letzten Tage zusammengeführt, sortiert etc. und in Ordner verschoben. Vielleicht können wir ja mal welche hochladen wenn das WLAN stark genug ist.
16 Uhr – Wir beschließen die Genua einzuholen und mit Motor um das Kap zu fahren, alles andere hätte kein Wert gehabt. Die Segel sind drin…Als Sundowner mixt uns M. leckere Cocktails. Jetzt hoffen wir, dass Ögün Wort gehalten hat und uns einen Platz am Gemeindesteg reserviert hat – es sieht von weitem schon recht voll aus.
Wir haben reichlich Platz, D macht den Anker – T steht am Ruder, der Anker hebt beim ersten Mal, das Anlegemanöver klappt auf Anhieb. Erst einmal schwimmen, dann Cay bei Ögüns Place und ein Abendessen unter Maulbeerbäumen. Das Essen war sehr lecker – die Portionen dafür nicht zu üppig. Jetzt schauen wir auf einen strahlenden Vollmond und trinken noch einen Absacker an Bord.

Panoramabild Hayit Bükü

Hayit Bükü

Hayit Bükü

Hayit Bükü

Hayit Bükü

Hayit Bükü

Hayit Bükü

Hayit Bükü

Hayit Bükü

Hayit Bükü

Hayit Bükü

Hayit Bükü von oben

Hayit Bükü

Hayit Bükü

Hayit Bükü

Hayit Bükü

Hayit Bükü

Hayitt bükü

Hayit Bükü

Hayit Bükü

Hayit Bükü - Ogün

Hayit Bükü

Hayit Bükü - Gemeindesteg

Hayit Bükü

unterwegs

unterwegs

Sögüt - Mondfinsternis

unterwegs

unterwegs

Hayit Bükü

Hayit Bükü