18. Juni | Mazi Bükü – Yedi Adalari

Samstag – 9.45 Uhr So schlimm wie es gestern auch aussah, der Morgen ist herrlich, das Wasser klar – die Sonne scheint. Wir haben gefrühstückt, klar Schiff gemacht und holen noch etwas im „MINI-Market“ vor Ort. Wir wollen nochmal baden und dann los.

Nach dem obligatorischen Ablege-Cay machen wir uns auf, die Garcia Ripple kämpft mit dem Anker – sie haben sich mit dem Kat verheddert, der Kat macht auch Mucken – der Motor will erst nicht, kommt dann aber doch – und dann legen auch wir ab, mit dem Motor Kurs 118° Grad direkt in die Bucht. Gegen 12 Uhr kommt etwas Wind – wir wollen es probieren. Der Wind frischt auf, 18 Knoten halber Wind lassen uns mit SOG 8Kts dem Ziel schnell näher kommen. Der Wind dreht ein wenig und kommt jetzt achterlicher – wir rollen unserem Ziel entgegen. Die rollenden Bewegungen der Wellen machen Ö ein wenig zu schaffen. Wir steuern Yedi Adalar an (die sieben Inseln). Hier suchen wir uns für den Rest des Tages und die Nacht einen geschützten Ankerplatz – heute wird geschwommen, an Bord gekocht und der Sternenhimmel bewundert – das ist zumindest der Plan.

Das Ankermanöver ist wie immer sehr hektisch, viele Meinungen…ZR und N machen die Landleine, Fischer geben ein paar Tipps…wir liegen fest, wenn auch die Ankerkette mit 40m zu kurz ist – findet D zumindest. Wir werden sehen…Die Bucht ist auf jeden Fall schön und das Wasser perfekt. Ein Abtauchen des Ankers zeigt zumindest das er schön liegt und sich eingegraben hat – wenn jetzt der Wind so bleibt ist alles gut. Die befreundete Crew geht ein wenig schlafen, N trifft in der Kombüse erste Vorbereitungen für das „Buchtenmenue“ ( Schafskäsepäckchen alla „wer soll die Suppe jetzt essen“ und im Anschluss frische ausgebackene leckere Börek mit Zatzik) Der Blick ist wunderschön, wenn man an den Inseln von Yedi Adalar vorbei in den Gököva schaut, sieht man das es draußen extrem kachelt! Der Wind legt sich etwas und wir können beruhigt schlafen, D schaut ab und an mal aus dem Fenster und als dann nachts die Fischer ablegen geht er nochmals an Deck, streichelt M über den Kopf, befindet alles für gut und geht wieder schlafen. Das einzige was nicht passt: das Ankerlicht geht nicht!

Belina

Belina

Yedi Adalar

Yedi Adalar

Yedi Adalar

Yedi Adalar

Yedi Adalar

unterwegs

Yedi Adalar

Yedi Adalar

Yedi Adalar

Yedi Adalar

Yedi Adalar

Yedi Adalar

Yedi Adalar

Yedi Adalar

100m hoher Turm des Kraftwerkes Ören

unterwegs

unsere Flaggen im Wind...

Standpunkt

Mazi Restaurant

Mazi Bucht

die modernen Anlagen des Mazi Restaurants

Mazi Restaurant

Selbstbildnis

Mazi Restaurant

Mazi Restaurant

Mazi Restaurant

Yedi Adalar

Richtung Yedi Adalar

17. Juni | Hayit Bükü – Mazi Bucht

Freitag – Heute sind wir früh wach. 7.10 Uhr sitzt ZR schon an Deck und trinkt Kaffee. Ich gehe duschen. Ogüns Place hat neue Duschen und Toiletten – sehr stylisch aber morgens noch kalt! Wir wollen früh los – 40 sm können bei Gegenwind anstrengend werden. Also wollen wir das Kap von Knidos möglichst früh passieren, bevor der Wind wie angesagt zunimmt. Im Mini-Market habe ich gestern Abend auf Englisch versucht, zu erklären, dass ich Petersilie und Minze brauche. Gott sei Dank ist Ö heute früh mit dabei – auf Türkisch funktioniert es besser. Schon flitzt der Besitzer des Markets in den Garten und ich bekomme frisch geschnittene Kräuter und sogar Basilikum. Die Freude darüber können meine männlichen Mitsegler nicht so ganz teilen (klingt komisch, ist aber so,, ;-) ). Ö macht Eier mit Suzuk zum Frühstück. Lecker! D verleibt sich den Rest ein und sieht auch nicht so aus, als ob er noch mal was abgeben möchte. Wir machen das Boot klar zum Ablegen. Die Nachbar-Lieger sind noch nicht so richtig wach, das wird sich gleich ändern. Das P steht uns im Gesicht, als der Anker erst mal nicht so will wie wir – nichts geht. Mit sehr viel Standgas, macht er dann doch mit. Jetzt segeln wir hart am Wind am Kap von Knidos vorbei. Vorsichtshalber haben wir im Groß das Reff drin – hier weiß man nie, was die nächste Böe so bringt. Wir müssen kreuzen.

Wir kommen am Kap an und – nix! Kein Wind! Also müssen wir wieder mal den Motor anmachen…das Ganze ist so aufregend das D. sich erst mal gemütlich aufs Ohr haut und erst wieder aufwacht als N. mit dem Mittagessen lockt…jetzt frisch gestärkt kommt auch wieder Wind, viel Wind und wir segeln mit SOG 8,4 kts in Richtung „E‘s“ Bucht. Die Mittags-Schläfrigkeit überkommt alle. Unseren „Speed-without-target“-Skipper müssen wir immer wieder mal an den Kurs erinnern, weil er sonst nur auf Geschwindigkeit achtet. Unsere errechnete Ankunftszeit (ETA) ist 16:10 Uhr. Optimal, um noch ein bisschen zu schwimmen und zu relaxen. Am Steg des Mazi-Restaurants waren wir noch nie und der “BAY-Express” verspricht eine super tolle Anlage. Wir sind gespannt… Ö hat telefonisch einen Platz reserviert. Großes Uferraten bei der Ansteuerung – welcher Landvorsprung ist der richtige, um danach abzubiegen? Wir nähern uns mit GPS. Am Steg ist im ersten Moment niemand zu sehen, dafür liegt die Garcia Ripple dort, wie gewohnt ohne Fender und mitten drin, das scheint am Schiff zu liegen ;-) Dann kommt doch noch jemand der uns die Mooring zeigt, schwimmend an der Angelschnur mit styroporschwimmer vorm Steg. Mit dem Bootshaken gelingt es uns diese zu holen und an Bord zu belegen und die BELINA sauber an den Steg zu legen. Alles gut! ENTGEGEN DER BESCHREIBUNG IM BUCHTENFÜHRER GIBT ES KEINEN STROM AM STEG!!! Wir haben die Muring noch mal gezogen, für unseren Geschmack liegt unser Heck zu nah am Steg. Glücklich sind wir nicht, wie die Belina hier liegt. Für heute Nacht ist Wind aus NW angesagt, das wäre gut, im Moment kommt der Wind aus SO das drückt uns an den Steg, so wollen wir eigentlich nicht liegen. Ö versucht Strom zu organisieren – wilde Verlängerungskabel-Aktionen werden gestartet. Die Beschreibung der Anlage im Bay Express entspricht in keinster Weise der Realität. „Moderne Anlage“ dass wir nicht lachen, die Dusche (!) befindet sich am Strand, kein Duschkopf und ein Rinnsal von Wasser. Der Wind macht uns zu schaffen, hoffentlich hält die Muring. Wir werden zu nah an den Steg gedrückt und wollen gerade eine Spring legen, als ein Kat versucht zwischen uns und der Garcia Ripple fest zu machen. Erster Versuch – Ankerkette zu kurz. Zweiter Versuch: Ankerkette zu kurz, dritter Versuch: wir werden fast gerammt und müssen den Kat mit vereinten Kräften von unserer Belina fern halten, dass hier nichts passiert, was später unter „this will be charged“ fällt, der Kautionsscheck muss immer dazwischen passen! Nach einer Stunde liegen wir wieder sicher, mit Spring zum Kat. Wir gehen essen und haben keine besonderen Erwartungen. Diesmal werden wir angenehm überrascht. Das Essen war lecker, Wasser und Cay bekommen wir geschenkt sowie einen Beutel Eis zum Cocktails mixen. Jetzt, nach einem großen Baileys auf Eis, einem glutroten Mond am sternenklaren Himmel, den D gerade versucht zu fotografieren und nachlassendem Wind, stellen wir fest, dass wir todmüde sind. Also ab in die Koje. Morgen wollen wir nach Yedi Adalar (sieben Inseln) um zu ankern. Nach Hause wünschen wir unserer kranken Freundin K erst mal gute Besserung!

Vollmond

Mazi Bucht

fast Vollmond....

Mazi Bucht

Mazi Bucht

Mazi Bucht

unsere Flaggen

unterwegs

Mazi Bucht

unterwegs

unterwegs

unterwegs

unterwegs...

unterwegs...

HAYIT BÜKÜ

unterwegs

HAYIT BÜKÜ

Hayit Bükü

Hayit Bükü

Hayit Bükü

Hayit Bükü

HAYIT BÜKÜ

HAYIT BÜKÜ

Hayit Bükü

HAYIT BÜKÜ

HAYIT BÜKÜ

Hayit Bükü

Hayit Bükü

Hayit Bükü

Mazi Bucht