Am Morgen werden wir durch Vogelgezwitscher geweckt und bekommen im Halbschlaf einen wunderschönen Sonnenaufgang zu sehen – ein perfekter Start in den Tag.
Die „alte Crew“ frühstückt noch an Bord, wir werden eingeladen, mit zu frühstücken, wollen aber nur einen Kaffee – so ganz wach sind wir noch nicht. Während an Bord gepackt wird, erkunden wir ein wenig Finike und gönnen uns erst mal zwei Simit.
Um 9:30 Uhr kommt das andere Pärchen an Bord, dass diese Woche mit dabei sein wird und nachdem wir unsere Seesäcke in der Steuerbord-Kabine ausgepackt haben, gehen wir erst mal zusammen einkaufen, um für die Woche gut versorgt zu sein. Der Migros oberhalb vom Hafen bietet leider keinen Yacht-Service an und wir müssen einen Personalausweis als Pfand deponieren, damit wir die Einkaufswägen mitnehmen dürfen, um unsere Einkäufe zu transportieren.
Nachdem alle Vorräte verstaut sind, trinken wir erst mal gemeinsam einen Kaffee, lernen uns ein bisschen kennen. Der Skipper kümmert sich um das Transitlog und wir gönnen uns nach dem schweißtreibenden Einkauf noch eine Dusche, bevor wir alles klar machen, um auszulaufen. Wir wollen heute noch nach Kekova. Kaum aus der Marina setzen wir die Segel, es ist halb zwei und wir haben ca. 17 Seemeilen vor uns, müssen aber gegenan kreuzen.
Ziel ist eine Bucht hinter der Insel Asirli Adasi. Wir kommen an Demre vorbei und kommen unserem Ziel langsam näher. Der Wind lässt nach und die Sonne geht am Horizont schon unter, als wir den Motor starten. Martin beschließt schon mal in der Kombüse sein Curry vorzubereiten und es duftet schon herrlich, als wir im Dunkeln den Anker fallen lassen. Das Abendessen ist köstlich und wir sind Martin wirklich dankbar, dass er schon unterwegs zu kochen angefangen hat. Prost Smutje!