Freitag 9. Juni 2017 | Palamut – Selimiye | 31,27 nm

9.30 Uhr | Aufstehen, Frühstücken, Abwaschen, Wasser bunkern etc läuft alles wie am Schnürchen. Wir gehen uns verabschieden. Nane wird wie immer sentimental, wenn sie sich von Esin und Palamut verabschieden muss, aber diesmal ist es ja nur bis August bzw. September. Dann werden wir hoffentlich auch Salih und die Kinder wieder sehen.

10.10 Uhr | Pünktlich wie geplant laufen wir aus. Kaum draußen kachelt es ordentlich, wir setzen nur die Genua, mehr braucht es nicht um die Andiamo auf 7,5 Knoten zu bringen – ½ Wind – herrlich. Zwischendurch immer mal ne kurze Abdeckung, sprich Motor an, 2 Minuten jockeln und Segel wieder setzen…

12.00 Uhr | Ince Burun passiert, Symi querab – 7,5 Knoten SOG  ETA 15 Uhr

14.30 Uhr | Während sich der Skipper ein wenig aufs Ohr haut segelt Nane die Andiamo gen Ziel, die Wellen werden teilweise bis zu 2,5 Meter hoch, der Wind hat in Boen bis zu 27 Knoten zugenommen. So schnell waren wir glaub noch nie von Palamut nach Selimiye unterwegs…! 5,5 Stunden – das ist nicht schlecht!

15.40 Uhr | Wir segeln bis fast ans Ziel. Der Aurora-Steg ist schon in Sicht. 5 Minuten später liegen wir sicher am Steg des Aurora. Nach uns kommt noch eine Egg-Yachting 37er mit einer deutschen Familie rein.

16.30 Uhr | Nach den Anleger-Shandys gehen ZR, Dirk und Nane baden. Thomas verweigert sich und schnackt lieber mit den Bootseignern vom Chiemsee, die mit Ihrer Sunbeam „Vamos“ neben uns am Steg liegen. Er besichtigt das Schiff und ist von der Größe der Dusche begeistert, nur die Standhöhe im Schiff ist ihm zu niedrig.

19.00 Uhr | Wir gönnen uns noch ein Aperitif und überlegen, was wir gerne essen wollen. Der Wind pfeift ganz schön und wird auch über Nacht nicht wirklich nachlassen. Morgen wollen wir nach Bozburun.

20.00 Uhr | Wir haben uns einen Tisch ausgesucht und sitzen direkt vor der Andiamo. Der Wind pfeift, dass die Tischdecken gesichert werden müssen. Wir suchen bei Suzan unsere Vorspeisen aus und Thomas möchte gern zwei Fisch-Filetspieße.  Das führt fast zu Verwirrung, wie 4 Personen 5 Essen bestellen können ;-) Er bekommt dann auch zweimal das komplette Programm. Nane ißt für Sandra Wolfsbarsch und findet ihn mega lecker.

21.45 Uhr | Thomas braucht noch Geld und will Armbänder shoppen. Dirk und Nane begleiten ihn. ZR bleibt an Bord.

22.30 Uhr | Wir nehmen noch unseren üblichen Absacker mit Weißwein-Schorle und verkrümeln uns in die Kojen. Der Wind heute hat uns ganz schön müde gemacht. Morgen soll es genauso bleiben. Mal sehen, wie sich das draußen anfühlt.

Palamut

Unterwegs

Unterwegs

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Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

...auf nach Selimiye

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Füsse waschen...

unterwegs

unterwegs

unterwegs

unterwegs

unterwegs

Thomas Zimmer

unterwegs

 

Montag 5. Juni 2017 | Bozukkale – Selimiye | 24,9 nm

07.45 Uhr | Bozukkale am Morgen, ZR kocht Kaffee und Nane steht auf, um ihm bei der ersten Tasse Gesellschaft zu leisten. Danach geht er erst mal ne Runde schwimmen. Nane kann sich nicht aufraffen, denn die Vorstellung von kaltem Wasser „geht gaaar nicht“ um diese Zeit.

8.30 Uhr | ZR und Nane gehen duschen und bringen auf dem Rückweg ein frisch gebackenes Brot von Burcu mit.

09.00 Uhr | Nane macht Spiegeleier für die Jungs und wir frühstücken erst mal gemütlich.

10.00 Uhr | Wir machen Hesap und trinken noch einen Abschieds-Cay. Fatma will nochmal und nochmal „Hokus Pokus Fidibus….“ und will uns nicht wirklich ablegen lassen. Wir machen die Andiamo klar und räumen alles auf. Dirk fixiert den Rechner mit Klettband und Power Stripes am Navi-Tisch, damit er auch bei Schräglage fest stehen bleibt und nicht durch den Salon fliegt.

10.40 Uhr | Wir legen ab. Vorsichtshalber haben wir bei Hussein im Aurora reserviert. Wer weiß, wie es da aussieht.

11.00 Uhr wir setzen die Segel und nehmen Kurs auf Rhodos, um dann Raum für eine Wende zu haben und das Kap Karaburun großräumig zu umfahren.

11.24 Uhr | Klar zur Wende – wir haben genügend Raum und können weiter abfallen. Mit 6 Knoten kommen wir gut voran. Thomas macht den DJ und wir lassen ZRs Flip3 über das Wasser schallen. Mit guter Musik, läuft’s besser.

12.10 Uhr | Mit 3 Knoten Speed lassen wir Symi an Backbord liegen…um uns herum sind doch einige Yachten unterwegs, ganz so leer wie alle schreiben und erzählen, ist es dann doch nicht! Der Wind flaut ab – der übliche Effekt zwischen Symi und türkischer Küste und wir starten den Motor. Mit 1 Knoten Fahrt, macht das keinen Sinn. ETA 15.30 Uhr mit 5,5 Knoten.

13.35 Uhr | Wir lassen die Untiefe Atabol Adasi an Steuerbord liegen und treffen die Sundowner, das 2te Schiff der Dreams of Sailing Flotte – allerdings ist sie im Moment verchartert, Jürgen ist nicht an Bord. Trotzdem schießen wir mal „gschwind“ 100 Bilder…man weiß ja nie…

14.00 Uhr | Wir wollen es noch mal mit Segeln versuchen und schleichen mit achterlichem Wind und knapp 2 Knoten Fahrt dahin. Mal sehen wie lange unsere Geduld hält. Thomas ist am Ruder und unser Mr. „Speed without Target“ arbeitet an seinem Slow-Motion-Modus.

15.00 Uhr | Mittlerweile halsen wir mit 3 Knoten, 3,5 Knoten Fahrt durch den Hisarönü-Golf. Das ist nicht schnell, aber beim Segeln geht es ja um das “Unterwegs sein” und nicht um das Ankommen. Nane macht Cracker mit Frischkäse, Tomate, Salz und Pfeffer und einem Tropfen Crema di Balsamico. Lecker.

15.45 Uhr | Wir haben Kurs auf die Einfahrt zur Bucht von Selimiye. ETA 16.40 Uhr.

17.00 Uhr | Herrlich in die Bucht gesegelt, die Segel eingeholt und angelegt….alles hat prima geklappt! Gute Crew – gutes Team ;-) Nach dem Anleger gehen wir erst mal eine Runde schwimmen.

18.30 Uhr | Wir gehen ins Café Cerie und gönnen und jeder ein Stück Kuchen Limon-Torte oder Erdbeerkuchen – sehr lecker. Die Nane-Limon-Limonade ist Pflicht und die Jungs genehmigen sich noch einen Cappuccino dazu. Danach holen wir im Migros noch ein paar Kleinigkeiten und kaufen auf dem Rückweg in dem Bauern-Market etwas Obst und ein paar Gurken.

20.30 Uhr | Noch etwas geschnackt, ein kleiner Aperitif und wir gehen zum Essen. Das Aurora hat ein außergewöhnliches Angebot im Vergleich zu den anderen Restaurants. Wir gönnen uns zu viert sieben Vorspeisen, Thomas entscheidet sich für Cheesy Beef, Jörgi für Köfte, Dirk für Chicken Curry und Nane für Wolfsbarsch in Oyster-Sauce. Lecker. Als die Rechnung kommt sind wir angenehm überrascht. Wir hatten keinen Alkohol und sind mit Muring-Fee der Gemeinde bei 340 Tyl. Im Vergleich zu Bozukkale mit 300 Tyl – ist das ein großer Klassenunterschied.

22.00 Uhr | Nach einem Cay, bittet Nane Hussein noch um ein paar Eiswürfel und wir nehmen einen Good Night Drink an Bord. Irgendwie sind wir heute alle müde, obwohl wir gar keinen anstrengenden Tag hinter uns haben.

22.45 Uhr | Wir verschwinden alle in den Kojen.

unterwegs ...

Sailing...

Andiamo innen

Andiamo innen

Andiamo innen

Andiamo innen

unterwegs...

allein auf weiter Flur...

unterwegs...

Fatma & Eren

Fatma & Eren

läuft dauernd...?

Bozukkale

Bozukkale

Spritschleuder

Dirsek Bükü

Spritschleuder

Glaskugel

Glaskugel

Glaskugel

Untiefentonne

Andiamo

Aufgeräumt

Andiamo

Andiamo

Andiamo

Wegweiser

Wegweiser

Gulet

Fatma & Eren

 

Sonntag 11.09.2016 | Selimiye – Sailors Paradise | 12,41 nm

08.20 Uhr | Wir schlafen in Selimiye noch etwas länger und begnügen uns heute nur mit einem kleinen Frühstück: Chocopops mit Milch. Nane will nachher noch etwas Gebäck kaufen, für den Family-Cay bei Sailors und so lassen wir es gemütlich angehen – wir haben ja reserviert.

09.30 Uhr | Wir gehen noch eine Runde baden und genießen die warmen Wassertemperaturen – viel angenehmer als an Pfingsten, wo wir uns eine mega Erkältung eingefangen haben. Dirk hat Magenschmerzen und fühlt sich nicht ganz so wohl, also warten wir noch etwas ab, ob sich der Magen wieder beruhigt.

11.15 Uhr | Wir waren beim Bäcker und haben frisch gebackene kleine Apfeltaschen gekauft. Cok lezzetli – passen sehr gut zu cay.

12.00 Uhr | Wir sind das letzte Boot am Jetty und legen ab. Aus der Bucht von Selimiye fahren wir unter Motor und setzen dann die Genua. Mit anfänglich 12 Knoten wahrem Wind kommen wir mit 5 Knoten gut voran.

Die letzten in Selimiye

13.30 Uhr | Der Wind hat zugenommen und wir kreuzen gegenan Richtung Sailors. Der Hisarönü-Golf ist relativ voll und wir liefern uns mit einem holländischen Boot mit organgefarbenem Bimini eine kleine Competition. Da ist auch nur ein Pärchen drauf, die aber bei zunehmendem Wind und zunehmender Welle echt zu kämpfen haben. Die Andiamo gleitet nur mit Genua mit 7 Knoten durch’s Wasser. Die Holländer geben auf und holen die Segel ein.

14.15 Uhr | Wir steuern mit halbem Wind auf die Bucht von Sailors zu und sehen eine kleine Segelyacht, die zwischen den Inseln gegenan kreuzt. Dirk meint, das könnte Turgut sein, aber Zerrin hatte erzählt, dass er wegen seiner kranken Mutter die Saison über in Ankara bleiben muss. Also verwerfen wir den Gedanken wieder.

14.30 Uhr | Wir sind in der Bucht von Sailors. Die Bucht ist voll – und zwar richtig. So viele ankernde Segler und Motoryachten haben wir hier noch nie gesehen. Jetzt sehen wir, dass die kleine Yacht doch Turgut mit seiner Kairos ist und freuen uns auf nette Gespräche beim Cay.

14.45 Uhr | Dirk steuert den Jetty rückwärts an, aber es kommt niemand für die Muring und die Achterleinen. Wir rufen – ein Holländer macht sich auf den Weg, um jemanden zu holen. Dann steht Mehmet am Steg und meint der Jetty ist voll, es haben noch andere Boote reserviert. Nane versteht die Welt nicht mehr, denn wir haben am Mittwoch persönlich und vor Ort gesagt, dass wir am Sonntag wieder kommen. Dirk will schon wieder aus der Bucht raus, als Zerrin uns mit Tarek auf dem Schlauchboot entgegen kommt, sich etliche Male entschuldigt und meint, sie hätte da etwas durcheinander gebracht, wir könnten aber an die Boje, das Boot, das hier liegt, will sowieso ablegen.

15.10 Uhr | Wir liegen an der Boje, was bei dem vollen Jetty gar nicht so unangenehm ist und haben ausgemacht, dass uns Tarek zum Cay abholt. Nane macht erst mal einen Bauernsalat mit Schafskäse dazu gibt es das leckere Fladenbrot vom Aurora – alles gut.

15.45 Uhr | Wir gehen eine Runde schwimmen, lesen an Bord und genießen das Treiben in der Bucht. es kommen etliche Boote rein, die noch einen Platz wollen, aber keine Chance, es ist alles voll. Die zwei restlichen Plätze am Jetty sind noch für eine türkische und eine deutsche Crew reserviert.

Unterwasserwelt

17.00 Uhr | Tarek holt uns zum Family Cay ab, wir nehmen unser Gebäck und noch eine Packung Kekse mit und genießen Tee mit der Familie und Bayram, dem Koch. Der arme Kerl hat eine Verbrennung am Arm und ist leich gehandicapt – ausgerechnet jetzt wenn heute und die nächsten Tage FullHouse angesagt ist.

18.10 Uhr | Tarek fährt uns zurück an Bord und wir verabreden uns, dass er uns um 20.00 Uhr zum Essen abholt. Ein Tisch gemeinsam mit Turgut wäre schön. Dirk legt sich noch ein wenig hin und Nane schreibt mit Thomas WhatsApp und liest ein wenig. Den Wecker haben wir vorsichtshalber auf 19.30 Uhr eingestellt, dass wir unseren Dinghi-Transfer nicht verschlafen.

20.00 Uhr | Etwas müde und fröstelnd wegen dem Wind, warten wir auf Tarek mit dem Dinghi. Das machen wir 10 Minuten, leider kommt keiner. Also schreiben wir mal eine WhatsApp “ready for pickup”. Um halb neun ruft Nane mal an, aber es geht niemand ans Telefon. Von weitem sehen wir, dass richtig viel los ist und wahrscheinlich hat man uns vergessen.

20.40 Uhr | Irgendwie enttäuscht und etwas traurig, dass wir vergessen wurden, beschließen wir einfach ins Bett zu gehen und zu schlafen, Dirk ist eh angeschlagen. Nane schreibt noch ein WhatsApp, dass wir jetzt schlafen gehen und wünscht “Good Night”.

21.30 Uhr | Dirk hört, wie jemand unsere Namen ruft, aber wir haben keine Lust mehr aufzustehen und bleiben liegen. Das war heute irgendwie nichts. Hoffentlich geht es uns in Sögüt, Bozukkale und Cirftlik nicht auch so…. Bayram ist einfach zu viel los…

Sailors Paradise

Andiamo im Aurora

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