Sonntag 11.09.2016 | Selimiye – Sailors Paradise | 12,41 nm

08.20 Uhr | Wir schlafen in Selimiye noch etwas länger und begnügen uns heute nur mit einem kleinen Frühstück: Chocopops mit Milch. Nane will nachher noch etwas Gebäck kaufen, für den Family-Cay bei Sailors und so lassen wir es gemütlich angehen – wir haben ja reserviert.

09.30 Uhr | Wir gehen noch eine Runde baden und genießen die warmen Wassertemperaturen – viel angenehmer als an Pfingsten, wo wir uns eine mega Erkältung eingefangen haben. Dirk hat Magenschmerzen und fühlt sich nicht ganz so wohl, also warten wir noch etwas ab, ob sich der Magen wieder beruhigt.

11.15 Uhr | Wir waren beim Bäcker und haben frisch gebackene kleine Apfeltaschen gekauft. Cok lezzetli – passen sehr gut zu cay.

12.00 Uhr | Wir sind das letzte Boot am Jetty und legen ab. Aus der Bucht von Selimiye fahren wir unter Motor und setzen dann die Genua. Mit anfänglich 12 Knoten wahrem Wind kommen wir mit 5 Knoten gut voran.

Die letzten in Selimiye

13.30 Uhr | Der Wind hat zugenommen und wir kreuzen gegenan Richtung Sailors. Der Hisarönü-Golf ist relativ voll und wir liefern uns mit einem holländischen Boot mit organgefarbenem Bimini eine kleine Competition. Da ist auch nur ein Pärchen drauf, die aber bei zunehmendem Wind und zunehmender Welle echt zu kämpfen haben. Die Andiamo gleitet nur mit Genua mit 7 Knoten durch’s Wasser. Die Holländer geben auf und holen die Segel ein.

14.15 Uhr | Wir steuern mit halbem Wind auf die Bucht von Sailors zu und sehen eine kleine Segelyacht, die zwischen den Inseln gegenan kreuzt. Dirk meint, das könnte Turgut sein, aber Zerrin hatte erzählt, dass er wegen seiner kranken Mutter die Saison über in Ankara bleiben muss. Also verwerfen wir den Gedanken wieder.

14.30 Uhr | Wir sind in der Bucht von Sailors. Die Bucht ist voll – und zwar richtig. So viele ankernde Segler und Motoryachten haben wir hier noch nie gesehen. Jetzt sehen wir, dass die kleine Yacht doch Turgut mit seiner Kairos ist und freuen uns auf nette Gespräche beim Cay.

14.45 Uhr | Dirk steuert den Jetty rückwärts an, aber es kommt niemand für die Muring und die Achterleinen. Wir rufen – ein Holländer macht sich auf den Weg, um jemanden zu holen. Dann steht Mehmet am Steg und meint der Jetty ist voll, es haben noch andere Boote reserviert. Nane versteht die Welt nicht mehr, denn wir haben am Mittwoch persönlich und vor Ort gesagt, dass wir am Sonntag wieder kommen. Dirk will schon wieder aus der Bucht raus, als Zerrin uns mit Tarek auf dem Schlauchboot entgegen kommt, sich etliche Male entschuldigt und meint, sie hätte da etwas durcheinander gebracht, wir könnten aber an die Boje, das Boot, das hier liegt, will sowieso ablegen.

15.10 Uhr | Wir liegen an der Boje, was bei dem vollen Jetty gar nicht so unangenehm ist und haben ausgemacht, dass uns Tarek zum Cay abholt. Nane macht erst mal einen Bauernsalat mit Schafskäse dazu gibt es das leckere Fladenbrot vom Aurora – alles gut.

15.45 Uhr | Wir gehen eine Runde schwimmen, lesen an Bord und genießen das Treiben in der Bucht. es kommen etliche Boote rein, die noch einen Platz wollen, aber keine Chance, es ist alles voll. Die zwei restlichen Plätze am Jetty sind noch für eine türkische und eine deutsche Crew reserviert.

Unterwasserwelt

17.00 Uhr | Tarek holt uns zum Family Cay ab, wir nehmen unser Gebäck und noch eine Packung Kekse mit und genießen Tee mit der Familie und Bayram, dem Koch. Der arme Kerl hat eine Verbrennung am Arm und ist leich gehandicapt – ausgerechnet jetzt wenn heute und die nächsten Tage FullHouse angesagt ist.

18.10 Uhr | Tarek fährt uns zurück an Bord und wir verabreden uns, dass er uns um 20.00 Uhr zum Essen abholt. Ein Tisch gemeinsam mit Turgut wäre schön. Dirk legt sich noch ein wenig hin und Nane schreibt mit Thomas WhatsApp und liest ein wenig. Den Wecker haben wir vorsichtshalber auf 19.30 Uhr eingestellt, dass wir unseren Dinghi-Transfer nicht verschlafen.

20.00 Uhr | Etwas müde und fröstelnd wegen dem Wind, warten wir auf Tarek mit dem Dinghi. Das machen wir 10 Minuten, leider kommt keiner. Also schreiben wir mal eine WhatsApp “ready for pickup”. Um halb neun ruft Nane mal an, aber es geht niemand ans Telefon. Von weitem sehen wir, dass richtig viel los ist und wahrscheinlich hat man uns vergessen.

20.40 Uhr | Irgendwie enttäuscht und etwas traurig, dass wir vergessen wurden, beschließen wir einfach ins Bett zu gehen und zu schlafen, Dirk ist eh angeschlagen. Nane schreibt noch ein WhatsApp, dass wir jetzt schlafen gehen und wünscht “Good Night”.

21.30 Uhr | Dirk hört, wie jemand unsere Namen ruft, aber wir haben keine Lust mehr aufzustehen und bleiben liegen. Das war heute irgendwie nichts. Hoffentlich geht es uns in Sögüt, Bozukkale und Cirftlik nicht auch so…. Bayram ist einfach zu viel los…

Andiamo im Aurora

Sailors Paradise

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