Sonntag, 12.09.2021 | Sailors Paradise – Sögüt | 12 nm

Nach den beiden windigen Tagen brauchen wir etwas Ruhe und gönnen uns erst mal ein Frühstück bei Sailors Paradise. Der Abschied hier fällt uns immer schwer, denn wir lieben diese Familie und diese Bucht. Nane besucht noch die Ziege „Dirk“ und füttert ihn mit Küchenabfällen. Berrin schenkt uns Kräuter und Salbei-Tee. Wir wünschen uns alle einen guten Winter und Gesundheit, bis zum nächsten Jahr. Zerrin wünschen wir alles Gute für die Geburt im Januar und verabschieden uns von auch von Tarek. Um 11:30 Uhr legen wir ab und weil es keinen Wind hat, fahren wir unter Motor zwischen den Inseln durch an Dirsek Bükü vorbei.

Um 12. Uhr setzen wir die Genua und cruisen bei achterlichem Wind Richtung Sögüt. Schon kurz nach 14 Uhr liegen wir am Steg und kümmern uns erst mal darum, dass die Andiamo von der Salzkruste befreit wird.

Wir schwimmen, hören Musik und unterhalten uns. Nane geht in den Market und holt ein paar frische Sachen. Danach gönnen wir uns einen Sundowner an Deck. Das Abendessen ist wie immer köstlich, aber heute werden wir nicht alt. Trotz Lichterkette von Thomas bleiben wir nicht lange im Cockpit sitzen und gehen lieber eine Runde schlafen.

Vorbereitung Sundowner

Sonnenuntergang Sögüt

Bastelstunde

unterwegs

Frühstück in Sailors Paradise

Frühstück in Sailors Paradise

Sailors Paradise

Frühstück in Sailors Paradise

Sailors Paradise

Sailors Paradise

Sailors Paradise

Sailors Paradise

Sailors Paradise

Sailors Paradies

Sailors Paradies

Sailors Paradies

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Montag, 06.09.2021 | Sögüt – Karasüleyman Bükü | 18,56 nm

Heute Nacht haben wir alle trotz knarrender Geräusche von Muring und Baum gut geschlafen. Die viele frische Luft macht dann doch müde. Nane holt im Market frisches Brot und Zitronen, wir frühstücken, spritzen die Andiamo ab, gehen Cay trinken und unsere Rechnung vom Vorabend zahlen. Gegen 11 Uhr wollen wir los und setzen auf Höhe der Degirmen Adasi die Genua. Alex und Nane haben sich für den chilligen Törn entschieden und beschließen nur die Genua zu setzen. Thomas kreuzt tapfer aus dem Yesilova Golf heraus und wir genießen den langsamen Flow. Auf Höhe der Untiefen-Tonne schläft der Wind ein und fahren unter Motor weiter. Unser erstes Ziel, die Azmak Bucht, ist leider durch Gullets belegt, also cruisen wir weiter Richtung Karasüleyman Bükü. Plötzlich taucht die Calypso neben uns auf und Tarkan ruft „Hello Nane how are you?“ Sie setzen Bojen für eine Regatta. Am Horizont tauchen lauter Yachten mit Spinnaker auf, Ziel ist Dirsek Bükü. Wir cruisen weiter und als wir um kurz vor halb vier auf Nanes Lieblingsbucht zusteuern, legen gerade zwei Ausflusgboote ab und verlassen die Aquarium Bay – perfekt. Wir werfen den Anker auf 6 Meter und fahren ihn mit 2000 Umdrehungen ein, Dirk gibt 50 Meter Kette, wir liegen gut. Dirk taucht den Anker ab und ist zufrieden. Nane schaut sich den Anker auch an und findet ebenfalls, dass wir hier gut bleiben können. Wir gönnen uns einen Anleger und schwimmen, besser gesagt alle bis auf Thomas, der sich ziert sich. „Ich bin zu aufgeheizt.“ Wir genießen den Nachmittag bei leichtem Wind vor Anker.

Zum Abendessen gibt es Tomatensalat mit Thunfisch und Fladenbrot und Pasta Limon – die Crew ist zufrieden. Danach macht uns Thomas den DJ und wir gönnen uns leckere Drinks bei Musik unter einem tollen Sternenhimmel. Die Lichterketten von Thomas unter dem Bimini zaubern eine romantische Atmosphäre und wir genießen die laue Nacht, bis Thomas das Rausschmeißer-Lied „Never let me go“ von Aretha Franklin spielt und wir uns in die Kojen zurückziehen. Gute Nacht.

Karasüleyman Bükü

Karasüleyman Bükü

Karasüleyman Bükü

Karasüleyman Bükü

Karasüleyman Bükü

Karasüleyman Bükü

Karasüleyman Bükü

Karasüleyman Bükü

nach dem Essen ;-)

unterwegs

unterwegs

unterwegs

unterwegs

unterwegs

unterwegs

unterwegs

unterwegs

unterwegs

unterwegs

unterwegs

unterwegs

unterwegs

unterwegs

unterwegs

unterwegs

unterwegs

unterwegs

unterwegs

unterwegs

unterwegs

Sonntag, 05.09.2021 | Bozukkale – Sögüt | 17,8 nm

Der Wind hat die ganze Nacht durchgeblasen und die Temperaturen sind in der Andiamo recht angenehm, aber draußen doch etwas frisch. Heute früh will keiner von uns baden gehen. So sind wir nach dem Frühstück schneller fertig als sonst, gehen noch einen Cay trinken und bezahlen die Rechnung von gestern. Um 10.30 Uhr haben wir alles klar, zum Ablegen. Heute soll es am Nachmittag viel Wind geben, für Bozburun sind über 20 Knoten angesagt. Wir entscheiden uns deshalb, heute nur die Genua zu nutzen und Thomas segelt die Andiamo zielsicher Richtung Sögüt. Zwischen Symi und türkischem Festland bleibt die erwartete Abdeckung aus und wir haben zwischen 6 bis 7 Knoten Fahrt.

Um 12.20 Uhr können wir nach dem Kap Kizil Burun abfallen und mit achterlichem Wind Richtung Sögüt halsen. Der Wind nimmt zu, was uns auf unserem Kurs recht wenig ausmacht, wenn auch die Wellen recht hoch sind und uns bei 7 Knoten Fahrt ganz schön durchschaukeln. Uns kommt eine holländische Flotille entgegen, die gegenan kreuzen muss, die Boote kämpfen teilweise heftig gegenan, Segel flattern, die Krängung ist heftig, einige Boote schießen in den Wind und müssen reffen. Alex hat schon Bedenken, ob es uns morgen genauso geht, wenn wir wieder aus dem Yesliova Golf raus kreuzen.

Um 14.00 Uhr liegen wir am Steg von Captains Table. Wir freuen uns, die Familie Apak wieder zu sehen, Captains Table gehört zu unseren Lieblingsrestaurants und wir mögen die Menschen hier sehr. Der kleine Deniz ist größer geworden und Öykü geht auch schon in die 4. Klasse.

Nane macht mit dem restlichen Fladenbrot aus Ciftlik Sandwich-Toast mit Schafskäse, Tomaten und Gouda – die Crew findet’s lecker. Danach gehen wir im Market von Sabits Schwester einkaufen und dann eine Runde Baden. Wir erinnern uns an die kleine Vintage-Café-Bar, die super selbstgemachte Limonade macht und Thomas spendiert eine Runde. Pflaumen-Limonade und Karadut-Limonade kommen in kleinen Flaschen von „Weck“ auf den Tisch – super lecker. Wir streicheln den Hund, schauen uns an, was für kunsthandwerklichen Schmuck es dieses Jahr gibt und gehen wieder zurück an Bord.

Wir genießen mal wieder eine richtige Dusche und zum Sundowner mit Musik gönnen wir uns Weißwein und sitzen zusammen auf dem Vorschiff und schnacken über Gott und die Welt. Öykü kommt und leistet Nane Gesellschaft. Sie hat in der Schule englisch gelernt und kann sich schon ein bisschen unterhalten.

Um halb acht gehen wir zum Essen, Thomas möchte am Wasser sitzen und wir bestellen mal wieder zu viele der leckeren Vorspeisen, so dass wir zum Hauptgericht fast wieder satt sind – wir lernen es wohl nie.

Wie in Ciftlik auch, sind die Preise hier stabil geblieben und im Gegensatz zu den Buchten im Göcek-Golf halb so teuer. Außerdem können wir uns die Vorspeisen aussuchen und bekommen nicht irgendetwas als Meze serviert, von dem wir die Hälfte nicht mögen. Das Essen ist köstlich und der Nachtisch-Baklava sehr lecker.

Heute werden wir nicht alt, jeder ist müde. Nane und Dirk unterhalten sich noch mit dem Eignerpärchen der 46er Bavaria Endorfina. Wir tauschen uns über das Revier und unsere Lieblingsplätze aus. Zurück an Deck noch ein kleiner Schnack ohne Absacker und ab in die Kojen.

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Andiamo

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Andiamo

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

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