Flugverspätung und unsere Erfahrung mit Flightright

Flugverspätung, wer kennt das nicht, allerdings hatten wir an Pfingsten 2016 schon eine längere und nervige Verspätung, hier sind wir wie so oft mit Pegasus von Stuttgart über Istanbul nach Dalaman geflogen und hatten reichlich Verzug. Schon beim Hinflug nach Istanbul sind wir zu spät abgeflogen und kamen mehr als eine Stunde später an, dadurch war dann auch der Anschlussflug nach Dalaman weg, und dann auch noch unser Transfer nach Marmaris in unser Hotel – das zog sich so durch wie ein Rattenschwanz…leider! Zwischendurch immer wieder mal telefonieren und dem Fahrer Bescheid zu geben, dass wir später kommen und und und…
Alles in allem also mehr als 3 Stunden Flugverspätung…was dazu führte, dass wir erst viel später im Hotel angekommen sind als geplant.

Durch einen ähnlichen sehr langwierigen Fall in der Vergangenheit hatten wir eigentlich gar keine Lust, uns weiter damit zu beschäftigen, denn die Erfolgsaussichten bei den großen Airlines ist nicht so groß – dachten wir. So haben wir den Fall einfach an Flightright übergeben und haben den Dingen ihren Lauf gelassen…

Immer wieder mal kam eine E-Mail….man benötige noch dies oder das, wollte eine Vollmacht etc. – aber alles war immer problemlos über die sehr kundenfreundliche Homepage zu lösen und hochzuladen, schließlich kam dann die erste Antwort von Pegasus : “Man sehe keinerlei Veranlassung einer Entschädigung” – wir hatten es ja geahnt.

Flightright wiederum sah uns im Recht und klagte nun gegen die Fluggesellschaft und hat wie erwartet gewonnen, ganze 820,- € inkl. Zinsen wurden nun an Flightright bezahlt. (Die Gerichtskosten kommen ja auch noch OnTop…die wurden dann separat abgerechnet) Das hätten wir ja nicht für möglich gehalten…aber wir freuen uns natürlich über die Aufbesserung der Urlaubskasse ;-) für 2017.

Flightright macht dies natürlich nicht aus Nächstenliebe, die kassieren 25% (zzgl. MwSt) an Provision, so bleiben von den 820.- € Entschädigung trotzdem noch 577,- € für uns – und wir haben keinen Finger gekrümmt und uns einiges an Nerven erspart. Natürlich wäre dies auch direkt gelaufen und hätte uns dann die kompletten 820,- € gebracht – aber was soll es, die Flüge für Pfingsten 2017 sind somit finanziert und unsere Nerven blieben verschont. Alles in allem fühlten wir uns stets gut informiert, wurden auf dem aktuellen Stand gehalten und alle Fragen wurden zeitnah beantwortet.

Einen sehr interessanten Vergleich dieser “Fluggasthelfer” ist auch im Finanztip erschienen. Zum Fluggasthelfer-Test 2016  

Wer auf das Bild klickt bekommt den Bericht auch als PDF…

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