Donnerstag, 05.06.2025 | In Bükü – Dislice Adasi – Karasüleyman Bükü | 8,5 nm

Die Nacht vor Anker war wunderbar ruhig. Vor dem Frühstück geht es erst mal eine Runde ins Wasser. Nane hat die restlichen Orangen ausgepresst, so dass es für jedes Crew-Mitglied ein Gläschen gibt. Wir wollen heute versuchen an der Dislice Adasi zu ankern und dann am Nachmittag in Karasüleyman Bükü die letzte Nacht vor dem Crew-Wechsel in Orhaniye zu verbringen. Leider hatten andere den gleichen Plan und als wir die kleine Insel ansteuern, haben Güllets und Ausflugsboote den Platz belegt. Auf 35 Metern wollen wir nicht ankern und schon gar kein Manöver in schwimmenden Ausflugsgästen fahren. So schauen wir uns die Insel an und machen uns auf den Weg zu Nanes Lieblingsbucht. Im Gegensatz zu gestern ist dort heute ausreichend Platz für uns. Was negativ auffällt, sind die ganzen Motoryachten, die wie eine Reihenhaus-Siedlung die Bigfoot Bucht belegt haben und mit Ihren Landleinen alles so abgesperrt haben, dass kein anderes Boot mehr anlegen kann. Sogar am äußeren Ende „unserer“ Bucht liegen zwei große Yachten. Wir werfen den Anker auf 6 Metern, fahren ihn ein und lassen uns frei schwojend pendeln – schön. Sven ist happy, dass das Dondurma-Boot vorbei kommt, so bekommt er keinen Entzug.

Es kommen noch ein paar Ausflugsboote rein und fahren wieder raus, dann ist Ruhe. Heute Abend verwöhnt uns Lenka mit einem phänomenalen Nudelsalat und Hähnchenbrust – das muss man neidlos eingestehen, sie ist die beste Bordköchin, die wir je kennenlernen durften.

Nane möchte noch mal „Schnauz“ spielen und so vergeht auch dieser Abend viel zu schnell, genau wie die ganze Woche…. Schade. Morgen geht es nach Orhaniye und am Samstag früh gehen Lenka, Sven und Markus von Bord. Thomas und Alex kommen schon am Freitag an, übernachten noch einmal in Marmaris und machen sich Samstagvormittag auf den Weg nach Orhaniye, um die zweite Woche dabei zu sein. Aktuell ist Bayram und wir hoffen, dass es nicht zu schwierig wird immer einen Anlegeplatz zu finden, wenn die türkischen Eigner auch alle unterwegs sind.

Karasüleyman Bükü Hisarönu

Karasüleyman Bükü Hisarönu

Karasüleyman Bükü Hisarönu

Karasüleyman Bükü Hisarönu

Karasüleyman Bükü Hisarönu

Karasüleyman Bükü Hisarönu

Karasüleyman Bükü Hisarönu

Karasüleyman Bükü Hisarönu

Karasüleyman Bükü Hisarönu

Karasüleyman Bükü Hisarönu

Karasüleyman Bükü Hisarönu

Karasüleyman Bükü Hisarönu

Karasüleyman Bükü Hisarönu

Karasüleyman Bükü Hisarönu

Karasüleyman Bükü Hisarönu

Karasüleyman Bükü Hisarönu

Mittwoch, 04.06.2025 | Kocabahce Koyu – In Bükü | 9 nm

Wir wachen früher auf als sonst und können so noch die Athena verabschieden. Die Jungs wollen noch in Selimiye einkaufen, bevor sie sich wieder Richtung Fethiye auf den Weg machen. Ciftlik ist  Ziel auf dem Plan. Leider ist für heute auch kein Wind angesagt, so dass wir uns Zeit lassen können. Nanes Lieblingsbucht ist nicht so weit weg. Auf dem Weg in die Karasüleyman Bükü umkreisen wir einmal die Dislice Adasi, um zu schauen, wo man dort für einen Badestop ankern kann – das haben wir für morgen im Visier, weil abends wollen wir in InBükü ankern – also auch keine weite Strecke. Dislice Adasi sieht sehr malerisch aus, zwei Guletts und zwei Segler liegen mit Landleine vor Anker. Hoffen wir, dass wir morgen ein Plätzchen finden.

Als wir die Karasüleyman Bucht ansteuern sind wir irritiert, die Bucht ist leider voll.  Wir könnten uns zwar in die mittlere Bucht innen hinter zwei Motoryachten legen, aber so richtig prickelnd finden wir das nicht. Also ändern wir die Reihenfolge unserer Buchten und steuern In Bükü an. Dort machen wir ein schönes Plätzchen aus, werfen den Anker auf 11 Meter mit 40 Meter Kette. So haben wir ausreichend Abstand zu den anderen Yachten, liegen aber trotzdem save. Dirk fliegt Drohne, Nane geht schwimmen, Sven checkt E-Mails und Lenka bereitet die Meze für heute Abend vor – gechillt.

Wir liegen vor Anker, gehen schwimmen, genießen die Aussicht, die an einen nordischen Fjord erinnert und quatschen – einfach schön.

Am Nachmittag kommen 2 Delfine in die Bucht geschwommen, wie immer sind wir zu langsam, um das auf Video oder Foto festzuhalten, aber wir freuen uns, dass wir sie gesehen haben.

Lenka macht die Ansage, dass wir erst nachdem wir unseren Sundowner-Drink leer haben, etwas zum Abendessen bekommen – das motiviert. Es gibt Köfte, Adana, Ofenkartoffeln, Tsatziki, einen Paprika-Dip und Salat – einfach lecker. Die Crew-Mitglieder, die auf Reste für den nächsten Tag gehofft hatten, wurden enttäuscht – alles aufgegessen.

Wir genießen den lauen Abend, gönnen uns das ein oder andere Gläschen und wundern uns, wie schnell die Tage dahin gegangen sind.

In Bükü Hisarönu

In Bükü Hisarönu

Sailors Paradise

Sailors Paradise

Sailors Paradise

Sailors Paradise

Sailors Paradise

Sailors Paradise

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In Bükü

In Bükü

In Bükü

In Bükü

Sailors Paradise

Dislici Adasi

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unter Wasser

Sailors Paradise

Sailors Paradise

Dislici Adasi

Sailors Paradise

Dislici Adasi

Dislici Adasi

Dislici Adasi

Dislici Adasi

Dislici Adasi

Dislici Adasi

Dislici Adasi

Dislici Adasi

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Dienstag, 03.06.2025 | Bozburun – Kocabahce Koyu (Sailors Paradise) | 13 nm

Wir schlafen heute etwas länger, das Erdbeben hat die Nacht kurz werden lassen. Sven und Nane ziehen los, um Simit zu kaufen, aber um 9.30 Uhr ist das ein aussichtsloses unterfangen – überall ausverkauft. Sven holt die Vorbestellung beim Metzger ab und Nane kauft Kekse für Sailors Paradise und Fladenbrot zum Frühstück. In der Apotheke holen wir noch die Creme für Jim-Bob und quatschen die Nachbarn an, ob wir mit Ihrer Karte gegen Bezahlung Wasser bunkern können, das klappt. Wir müssen die Karte zwar nochmal aufladen, aber so haben wir zumindest nur das Wasser zu zahlen und nicht die aufladbare Karte.

Kurz vor 12 Uhr holen wir den Anker auf und können im Yesliova-Golf kurz darauf schon die Segel setzten. Wir haben etwas Wind, der muss ausgenutzt werden. Wir kreuzen auf und die Crew kommt durch die Wenden mal etwas in Action J. Kaum sind wir aber um das Kap Atabol Burun herum, schläft der Wind ein, so dass wir die letzten Seemeilen Motoren müssen. Wir haben reserviert, auch für die Athena, auf der Mulfi gerade mit einer Männer-Crew von Fethiye aus unterwegs ist. Wir wollen uns hier treffen, um gemeinsam zu Abend zu essen. Als wir anlegen fragt Serkan gleich, ob wir Schoko-Kekse dabei haben – natürlich! In einer halben Stunde gibt es Cay. Nane und Dirk gehen Cay trinken, die Crew geht schwimmen und sonnt sich. Zu unserer Freude läuft die Kairos von Turgut ein und so sehen wir den sympathischen Anwalt aus Ankara auch mal wieder. Schließlich kommt auch die Athena in die Bucht und wird neben uns gelegt. Mulfi erkennt man schon von Weitem am Sonnenbrand – als VFB-Fan trägt man angeblich rot weiß J. Dirk überwindet seine Scheu vor kaltem Wasser und geht tatsächlich das erste mal baden – wir sind überrascht, was ihn wohl motiviert hat. Der Nachmittag vergeht, wir unterhalten uns mit Oli und Mulfi, trinken Cay, gönnen uns mit der Crew noch einen Aperitif und gehen kurz nach 19.00 Uhr zum Essen. Der Jetty ist voll und auch die Ankerlieger haben Hunger, so dass im Restaurant alle gleichzeitig, auf das Essen warten. Wir haben zum Glück recht früh bestellt, so dass wir mit als erste Oktopus, Karides, Calamares, Hunter Börek, etc. serviert bekommen. Die Crew der Athena lässt es krachen. Gefühlt wird alles, was die Küche zu bieten hat, aufgefahren, Oktopus, Calamares, Steak, Köfte, Fisch, Meze – bei der Bestellung war der Hunger groß und immer noch wird etwas an den Tisch gebracht. Aber tapfer wird alles verputzt und es hat den Anschein, als ob sie Sailors Paradise wirklich als paradiesisch empfinden – gut so.

Lenka, Sven, Markus und Nane gehen für einen Absacker zurück an Bord und Dirk quatscht noch mit Mulfi und Oli über alte Zeiten, auch wir werden älter, was man merkt, wenn man bedenkt, wie lange manche Geschichte schon her ist.

Sailors Paradise

Sailors Paradise

Sailors Paradise

Sailors Paradise

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Sailors Paradise

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Sailors Paradise

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Sailors Paradise

Sailors Paradise

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Sailors Paradise

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unterwegs...

unterwegs...

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