Montag, 25.8. | Bozukkale – Sögüt | 16,18 nm

8.20 Uhr | Wir werden langsam wach. Auf dem Jetty ist schon reger Betrieb. Der Wind hat die ganze Nacht gut durchgeblasen und unsere Crew teilweise nicht schlafen lassen. Wir lieben dieses Geräusch und haben tief und fest geschlafen.

Nane holt ein frisch gebackenes Brot und wir frühstücken. Lecker. BW und MW spülen, danach gehen wir noch mal ausgiebig ins Wasser und nehmen altes Brot mit, um die Fische zu füttern. MW schaut sich das mit seiner Schwimmbrille genauer an.

10.30 Uhr | Wir trinken noch einen Cay in unserer „Skipper-Lounge“ und bitten Mustafa um die Rechnung.

11.30 Uhr I Neben uns die Boote hatten es eiliger und sind schon weg, also beschließt Nane abzulegen, was unter diesen perfekten Bedingungen auch super klappt ;-)

12.00 Uhr | Wir setzen die Segel (halbes Groß und halbe Genua) mit 20 Knoten Wind sind wir mit 7 Knoten unterwegs – schön. Das alles ohne zu viel Schräglage, BW ist zufrieden.

12.30 Uhr | Wir fahren eine Wende mit großem Abstand um das Kap Karaburun, so kommen wir ohne weitere Wenden direkt in den Yesilova-Golf. Trotz der wenigen Segelfläche haben wir 7,5 Knoten Fahrt – das zaubert Nane ein Lächeln ins Gesicht. (Randbemerkung für T: gerefft kann man auch schnell unterwegs sein)

13.35 Uhr | Wir fallen ab und gleiten Richtung Sögüt. ETA 14.45 Uhr. Nane übergibt HW das Steuer und erklärt ihm, dass er sich eine Landmarke suchen muss, um immer darauf zuzuhalten. Er kämpft hochkonzentriert mit der Richtung ;-) kriegt das aber nach einer Weile super hin. Die Wellen lassen nach und mit achterlichem Wind fühlt sich das Segeln für BW wesentlich chilliger an – so entspannt schafft sie es sogar kurz zu schlafen, obwohl wir unterwegs sind.

Um in die Einfahrt nach Sögüt zu kommen, muss HW etwas anluven, auch das klappt gut. Dann übernimmt Nane wieder das Steuer, weil hier teilweise mit heftigen Böen zu rechnen ist, die auch kaum ausgesprochen sofort mit fast 20 Knoten über’s Wasser pfeifen.

14.45 Uhr | Wir liegen am Steg von Captains Table und als Anleger gibt es erst mal einen leckeren Salat.

15.15 Uhr | Nane und Dirk spritzen die Ambiente ab und füllen den Wassertank auf. Danach gehen wir zum Market, um uns als Nachtisch ein Dondurma zu gönnen und bringen dem Team von Captains Table auch gleich ein Eis mit. Bei etlichen Cays quatschen wir mit Salih und freuen uns, dass wir hier sind. Jetzt ab ins Wasser, um zu schwimmen. Das Wasser hier ist viel wärmer als in Bozukkale und wir genießen ein ausgiebiges Planschen.

Wir chillen an Deck, tanken ein wenig Sonne – an dieser Stelle Grüße von BW nach Deutschland an Thomas H. in Altbach und Kerstin K. vom Tegernsee. Ihr geht’s prima.

18.45 Uhr | Die Mädels gehen mal duschen, Dirk ist mit der Kamera unterwegs und Vater und Sohn sind noch mal schwimmen.

19.45 Uhr | Wir sitzen bei Salih und freuen uns auf ein leckeres Abendessen. Salih bekommt sein Crew-Shirt von uns und freut sich – wir machen gleich ein Bild für Mareike.

Wir schnacken noch ein bisschen mit der Crew der Summerlove und mit Wolfgang, bitten Salih um ein wenig Eis und gehen an Bord, um einen Absacker zu nehmen.

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Sögüt

schlafen....

Sögüt

Orangen

Sögüt - Wassertransport

Feige

Granatapfel

Banane

Banane

Banane

Blumenpracht

Blumenpracht

Granatapfel

Granatapfel

Kürbis

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Feigen

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sonntag, 24.8.2014 | Marmaris – Bozukkale | 29,22 nm

9.30 | Eine halbe Stunde später als geplant, laufen wir aus. Zur Sicherheit haben wir das Phönix-Boot auf Standbuy, damit wir nicht auf die andere Seite getrieben werden. Alles gut. In der Bucht von Marmaris setzen wir noch keine Segel, der Wind dreht und kommt zwischen 5 und 18 Knoten – keine Lust auf ständige Segelkorrektur. Kaum draußen setzen wir die Segel – das Groß gerefft und die Genua erst mal zu 100 %. Mit 12 Knoten wahrem Wind haben wir schnell 6 Knoten Fahrt. Da der Wind ab 15 Uhr stark zunehmen soll, wollen wir frühzeitig in Bozukkale ankommen – am ersten Tag sollen unsere Mitsegler ja nicht gleich die Krise kriegen. Wir haben 7 Knoten, 7,5 Knoten Fahrt – geniales Segelwetter. Wir reffen die Genua und trotz Reff zeigt uns die Logge 8 Knoten Fahrt durchs Wasser an – Dirk checkt das am Chartnavigator 7,5 Knoten SOG – wow und das am ersten Tag. Nane hat die Ambiente super im Griff, der Wind kommt optimal aus WNW und wir kommen auf direktem Weg bis kurz vor die zwei Inseln, nach denen wir rechts weg müssen. Hier müssen wir 2 Wenden fahren, um die Einfahrt optimal zu erreichen.

15.00 Uhr | In der Bucht holen wir die Genua und das Groß ein und legen bei 20 Knoten wahrem Wind am Steg von Sailors House an.

„Little Mustafa“ bringt uns einen Begrüßungsdrink und wir wollen einfach nur baden. Schnell umziehen und ab ins Wasser. Nach einem verspäteten Anleger gehen wir erst mal einen Cay trinken. Der Wind pfeift durch die Eukylyptusbäume, aber das macht uns gar nichts – wir liegen sicher am Jetty. Die kleine Tochter von Mustafa Fatma Yarin ist zuckersüß – schön, dass wir sie auch mal sehen.

17.30 Uhr | Wir gehen noch mal schwimmen, ganz gemütlich mit Schwimmnudel und finden, dass wir einen tollen Start in diesen Törn haben. Danach ab unter die Dusche und noch einen Drink an Bord. Um 20.00 Uhr wollen wir zum Essen. Nane hat den Octopus schon klar gemacht und der Koch will ihr morgen Mandeln aus seinem Dorf vorbei bringen.

Zum Abendessen gibt es Meze, Köfte, Octopus, Adana Kebap und Salat. Lecker – allen schmeckt’s. Als Nachtisch bekommen wir lecker eingelegtes Griesgebäck in Honigsoße.

Nane nimmt noch ein paar Eiswürfel mit an Bord und wir trinken unseren ersten Raki auf diesem Törn. Der Sternenhimmel ist phantastisch und wir sehen einige Sternschnuppen – einfach genial.

22.30 Uhr | Wir verschwinden nach und nach in der Koje.

Stand Motorstunden: 319

gemütlich an Bord

Fam. Sengül

Fam. Sengül

Bozukkale

Skipperlounge

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Samstag, 23.08.2014 | Marmaris

8.00 Uhr | Dirks Handy weckt uns, wir duschen und gehen zum Frühstück. Schnell noch ein paar WhatsApp-Nachrichten verschickt und das Wetter abgerufen, bevor es weiter in die Marina geht.

10.00 Uhr | Ein Fahrer vom DM-Transfer steht pünktlich da, um uns mit einem Mercedes Vito in die Marina zu fahren. Wir packen die Seesäcke bei Phoenix an die Station, sprechen mit Canan, wann die Ambiente fertig ist und machen uns auf den Weg in die Stadt. Nane klärt im Marina Office, ob wir uns vom Tansas beliefern lassen dürfen. Das wäre okay, aber nicht mehr mit dem großen Kühlwagen, nur mit einem kleineren Transporter. Die Hitze macht unserer Crew etwas zu schaffen und die Pause im klimatisierten Barber-Salon tut uns allen gut. HW bekommt seine erste Rasur und Dirk lässt sich einen neuen Haarschnitt verpassen und rasieren.

12.00 Uhr | Wir gehen auf die Post um Geld zu tauschen und machen uns danach auf den Weg zum Tansas. Nane klärt mit dem Manager den „Yacht-Service“ und wir fangen an einzukaufen. Akmina ist yok – anscheinend gibt es gerade in keinem Supermarkt Mineralwasser mit Kohlensäure, naja, kaufen wir halt stilles Wasser. Wir bunkern 6 Einkaufswägen voll mit allem was wir brauchen (oder zumindes denken, dass wir es brauchen) und finden den Service vom Tansas wie immer toll. Es werden Tüten für uns gepackt und ein einen kleinen Lieferwagen geladen. BW und MW dürfen sich noch auf die Rückbank quetschen, Nane sitzt vorne beim Fahrer und Dirk und HW machen sich zu Fuß zurück auf den Weg in die Marina.

Als wir unsere Einkäufe in den Kofferwagen von Staryachting gepackt haben und gerade vor der Ambiente stehen sind auch schon Dirk und HW da, um uns beim Bunkern zu helfen. Es ist warm und uns läuft der Schweiß in wahren Sturzbächen, aber das gehört nun mal dazu. Was jetzt noch fehlt ist Mineralwasser und Olivenöl (was wir in dem kleinen Olivenölladen in der Parallelstraße zur Barstreet kaufen wollen). Dirk und Nane machen die Papiere im Phönix-Office klar und sehen Canan mit einer Akmina-Flasche. „Wo hast Du die her?“ ist unsere erste Frage. Es gibt nur noch einen Laden, der das Mineralwasser hat, sofort ruft sie dort an und wir bestellen 10 Six-Packs direkt an den Steg zur Ambiente. Klasse – das wäre auch gelöst.

Wir machen die technische Abnahme und stellen fest, dass das Dinghi kaum mehr Luft hat. Wir bekommen ein Ersatzdinghi für den Törn, das etwas besser ausschaut. Ansonsten ist alles okay, über die getauschte Ankernuss freuen wir uns besonders – der erste Test wird es zeigen.

Das Wasser kommt und wir wollen die 6-Packs unter dem Bett in der Bug-Kabine verstauen. Oops da unten steht ja Wasser drin. Dirk schippt 9 Eimer raus und wir bitten Canan, dass hier noch mal einer der Techniker schaut, was los ist. Das Problem ist bekannt, der Wassertank leckt, aber sie haben das Leck noch nicht gefunden – wir müssen damit leben und den Tank max. nur bis zu 50% füllen. Das restliche Wasser wird von Phönix „rausgesaugt“ und wir verstauen die Akminas unter dem Bett – gut, dass wir hier vor dem Ablegen mal reingeschaut haben, hätte man ja auch erwähnen können ;-)

Wir nehmen einen Drink an Bord und gehen duschen – der Tag heute ist irgendwie rasend schnell vergangen. Nane lässt noch die Passerella reparieren, die einen extremen Sprung hat und so sicher keine 3 Wochen mehr halten würde – Bobo sieht das Gott sei Dank genauso.

19.30 Uhr | Wir machen uns auf den Weg in die Stadt, um Oliven und Olivenöl zu kaufen. Danach geht es ins Golden Plate, wo wir Humus, Cigara Börek, Tsatzik, Chicken Curry, Chicken Golden Plate und Salat essen. Nach dem Essen gibt es einen Cay und da wir todmüde sind, geht es zurück auf die Ambiente, nach einem kurzen Absacker verschwinden schon um kurz vor 22.00 Uhr alle in der Koje.

fertig für uns...

einkaufen...

einkaufen...

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Netsel Marina

Netsel Marina

Golden Plate

Golden Plate

Netsel Marina

Netsel Marina

DM Hotel

DM Hotel

DM Hotel

DM Hotel

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