Sonntag, 26.05.2013 | Palamut – Sailors Paradise | 25 sm

Palamut 36°40.196’N  027°30.244’E – Sailors Paradise 36°42.038’N  028°00.598’E

8.15 Uhr ausnahmsweise ist Nane als erstes wach und „weckt“ den Rest der Crew. Wir kommen nur langsam in die Gänge. Dirk holt erst mal ein Brot. Wir müssen noch ein paar Getränke bunkern. Die Wettervorhersage hat sich schon etwas beruhigt. Jetzt sind es „nur“ noch 30 Knoten von Mittwoch auf Donnerstag Nacht.

10.50 Uhr wir machen alles klar zum Auslaufen, haben uns bei Esin, Gürcan und dem gesamten Team verabschiedet. In 82 Tagen landen wir wieder in Dalaman und sind dann 3 Wochen unterwegs. Gürcan hat uns Sailors oder Dirsek für die Mittwoch Nacht empfohlen, so dass wir wohl 2 mal bei Sailors sein werden, aber das macht uns gar nichts, Hauptsache wir liegen sicher. Die Geschichte mit dem Wind ist dieses Jahr schon spannend, er kommt wann, wo und wie er will – Vorhersagen stimmen keine…!

11.30 Uhr Die Segel sind gesetzt, bis dann um 12.30 Uhr der Wind einschläft…gähn. 13.15 wir setzen erneut die Genua, mit achterlichem Wind machen wir zwischen 3,5 und 5 Knoten – yavas yavas geht es heute ganz gemächlich voran. Dafür dass der Wind heute im Laufe des Nachmittags auffrischen sollte, schläft er gerade immer mehr ein. ETA 17.30 Uhr.

14.00 Uhr Der Skipper schneidet die Melone auf, die wir seit letzten Montag spazieren fahren – eine leckere Erfrischung zwischendurch und ZR scheint es heute auch schon wesentlich besser zu gehen, er will nachher schwimmen. Der Wind kommt auf Höhe Symi mit knapp 15 Knoten, die Ambiente schafft die 5 Knoten Marke…ETA 16.30 Uhr.

16.26 Uhr trotz Seitenwind mit heftigen Böen, klappt unser Anlegemanöver wie gemalt. ZR hat mittlerweile Multitasking-Aufgaben: Achterleine + mobiler Fender. Wolfgang mit seiner Yavas Yavas ist auch gerade eingelaufen. Wir genießen unseren Anleger und gehen gleich baden.

19.30 Uhr Zusammen mit Wolfgang und seiner super netten Freundin Neri gehen wir essen. Ein richtig schöner Abend mit vielen Geschichten, lustigen Gesprächen und super entspannt. Yavas Yavas eben – ganz Wolfgangs Motto. Wegen dem Wind in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag reservieren wir gleich einen Platz am Steg. Die Bucht von Sailors ist gegen südliche Winde wunderbar geschützt und einer der schönsten Plätze, also kommen wir auch gern zweimal her.

Sailors Pardise

Sailors Pardise

Sailors Pardise

Sonntag | 26. Mai 2013

Samstag, 25.05.2013 | Cökertme – Palamut | 39 sm

Cökertme 37°00.297’N  027°47.613’E – Palamut 36°40.196’N  027°30.244’E

7.30 Uhr ZR ist mal wieder als erste wach, kocht Kaffee, geht schwimmen und duschen. Was für ein Aktionismus am frühen Morgen. Wir wollen um 10.00 Uhr los. Die Duschen sind leider keine „hot showers“ sondern eher lauwarm. In den meisten Restaurants sollte man abends duschen gehen, weil das Wasser tagsüber über die Sonne erwärmt wird, davon ist dann morgens nicht mehr viel übrig. Für Mittwoch auf Donnerstag sind 40 Knoten Wind in der Nacht aus SE angesagt – mal sehen, ob wir überhaupt nach Bozukkale können – Serce Limani wäre noch eine Option, da müssen wir mal Jürgen fragen, wie Serce mittlerweile ist. Heute wollen wir um 10.00 Uhr los.

9.00 Uhr Ö hat uns schon ein Brot gebracht – jetzt wird erst mal gefrühstückt.

10.00 Uhr Wir verabschieden uns von der „kleinen Crew“, schon ist die gemeinsame Zeit vorbei – schade. Aber eventuell sehen wir uns ja im Sommer? Auslaufen ist angesagt – der Motorstundenzähler zeigt 537,8. Wie üblich bläst der Wind heute mal wieder viel stärker als angesagt. Angesagt waren max. 15 Knoten aus SW um die Mittagszeit. Wir haben bereits 24 Knoten kurz nach 10 Uhr. Das auch noch komplett gegen an. Wir beschließen wegen der langen Strecke nicht aus dem Gökova raus zu kreuzen, sondern unter Motor bis an die Südspitze zu fahren. Wenn wir dann abfallen und der Wind so bleibt, können wir mit halbem Wind Richtung Knidos und dann mit achterlichem Wind Richtung Palamut. Die Welle baut sich wieder auf und die Ambiente stampft tapfer mit 5 Knoten gegen an.

11.45 Uhr Nane ruft Gürcan vom Admik Restaurant in Palamut an, dass wir ca. 17.00 Uhr einlaufen und gern einen Platz mit Muring hätten. Wie immer wird er das für uns organisieren – perfekt, so lieben wir das.

12.30 Uhr Nane bereitet mal Schafskäse-Päckchen vor. Die Jungs sind durchgefroren – da kommt was Warmes bestimmt ganz gut. Der Wind bläst noch immer mit knapp 20 Knoten gegen an, allerdings ist die Wellenhöhe sehr gering, so schafft die Ambiente immerhin fast 6 Knoten.

13.00 Uhr Nane schmeißt den Ofen an, Schafskäsepäckchen („und wer soll die Suppe jetzt Essen“ ;-) ) und ein Brot dazu…ZR schwächelt ein wenig, Nane hat ihm schon 2 Aspirin verabreicht, aber den kriegen wir wieder hin! Jetzt bekommt er erst mal was Warmes zu essen. Der Wind hat mittlerweile nachgelassen nur noch 15 Knoten.

14.00 Uhr wir tuckern immer noch gegenan – zumindest jetzt mit etwas Warmem im Bauch. ETA 16.30 Uhr. ZR schicken wir zum Schlafen unter Deck – die beste Medizin zum gesund werden. Das Wetter ist ein Traum, der Wind ist zwar frisch und kommt aus der falschen Richtung aber der strahlend blaue Himmel und das Meer…einfach schön.

16.45 Uhr wir liegen sicher Im Hafen von Palamut an der Muring. Nach einem Anleger gehen wir erst mal einen Cay bei Gürcan im Adamik Restaurant trinken. Dann spritzen wir die Ambiente ab und füllen die Wassertanks auf. Ein kleiner Ausflug zum Strand wird nur von Nane zum Baden genutzt – ZR ist noch nicht ganz auf dem Damm. Nach diesem Badestopp quatschen wir mit Esin bei gefühlten 100 Cay und merken gar nicht wie die Zeit vergeht. Plötzlich ist es kurz vor acht.

20.30 Uhr wir gehen zum Essen und freuen uns auf den Abend im Adamik. Eine Yacht mit griechischer Flagge läuft ein. Ein Ehepaar aus Stuttgart mit 3 Mädels an Bord. Wir empfehlen ihnen das Adamik und geben noch den ein oder anderen Tipp für den Gökova-Golf.

22.00 Uhr Das Essen war wie immer phantastisch. Zum Nachtisch haben wir uns noch gebackenen Halva und Souflée gegönnt. Zwischendrin gab es noch von Gürcan und Esins Mama selbst gemachte gefüllte Weinblätter und Zucciniblüten. Jetzt sind wir so satt, dass wir in unsere Kojen plumpsen während der Rest des Hafens das Championsleague spiel schaut.

Palamut

Palamut

Palamut

Palamut

Palamut

Samstag | 25. Mai 2013

Freitag, 24.05.2013 | Ingiliz Limani – Cökertme | 23 sm

Ingiliz Limani 36°55.200’N  028°10.300’E – Cökertme 37°00.297’N  027°47.613’E

9.00 Uhr ist die Crew der Ambiente wach, ZR hat natürlich schon seinen Kaffee getrunken, war baden und sogar schon duschen. Dirk hat Brot geholt (welches heutenicht sonderlich frisch ist – also ab in den Ofen) Nane bereitet Frühstück. Der Himmel ist klar, die Sonne scheint…!  Ö sitzt auch schon im Cockpit und genießt den ersten Kaffee (und die Zigarette ;-(  )

10.00 Uhr fertig gefrühstückt und gespült, T&Ö sitzen noch beim Frühstück im Restaurant. Wir sind gespannt was für ein Wetter uns draußen erwartet. Wir haben uns um entschieden und gehen wegen des Windes heute Abend nicht in die Mazi Bucht (viel zu weit offen bei Wind aus SW), sondern noch mal in die Bucht von Cökertme diesmal aber ins Cökertme Restaurant.

11.00 Uhr kaum sind wir aus der geschützten Ecke des Yat Limani Restaurants draußen pfeift der Wind mit 20 Knoten, obwohl wir noch im geschützten Ingiliz Limani sind. Wir setzen das Groß mit nur 60%, denn die weißen Schaumkronen im Gökova lassen auf noch mehr Wind schließen. Mit 535,8 auf dem Motorstundenzähler starten wir.

11.20 Uhr wir setzen die Genua – auch erst mal gerefft – da draußen sieht es heftig aus. Der Wind kommt entgegen der Vorhersage aus NW statt SW, also müssen wir nach Cökertme wieder kreuzen. E würde dieses „Ostseewetter“ gefallen. Gestern haben wir aus 13 sm 19 sm gemacht. Mal sehen, wieviel es heute werden. Es ist frisch und wir ziehen uns unsere Kapuzen-Shirt-Jacken an.

12.30 Uhr während wir uns mit 6,5 Knoten und kreuzen abmühen, hat T aufgegeben, er hat die Genua eingeholt und den Diesel laufen…

15.00 Uhr werden die Wellen immer höher, da muss sich was Ordentliches zusammengebraut haben. Wir laufen wegen der Welle unter Segel keinen Meter mehr an Höhe, wir holen die Genua ein und starten den Motor. 1800U/min bringen nur 4,5 Knoten. ETA 16.33 Uhr Strahlend blauer Himmel, kaum Wolken.

16.00 Uhr ist es abzusehen, die 3 Antennen auf dem Hügel vor Cökertme sind zu sehen, die Wellen werden gefühlt etwas kleiner, die Ambiente stampft sich dem Ziel entgegen.

17.00 Uhr liegen wir am Jetty – so bescheiden wie noch nie! Die Murings ziehen uns schräg zum Schwimmsteg, wir haben sogar zwei bekommen, da die eine nicht „strong enough“ ist. Der Schwimmsteg ist eine Katastrophe, es schaukelt alles ohne Ende und wir haben die Ambiente hinten abfendern müssen. Mal sehen, wie sich das heute noch entwickelt. Man sieht, dass sie sich hier echt Mühe geben, aber so perfekt, wie bei Captain Ibrahim wird der Anlege-Service wohl nicht werden. Warten wir mal das Essen ab.

17.30 Uhr Unser Stromkabel langt nicht zum Verteiler-Kasten. Ö organisiert das kurz für uns. Zumindest haben wir jetzt Strom. ZR kocht erst mal Kaffee, damit wir uns ein wenig aufwärmen können, denn der Wind ist ziemlich frisch. Nane widmet sich wieder mal ihrem Buch, d.h. sie liest diesmal wirklich, ZR kann sich nicht aufraffen zum Baden, so genießen wir einfach den Sonnenuntergang auf der schaukelnden Ambiente.

19.00 Uhr Der Sonnenuntergang ist schön anzuschauen, T ist völlig weggetreten und pooft an Bord seiner „Papillon“, Ö ist unter Deck und nicht zu sehen, wir machen uns mal fertig, um Essen zu gehen.

20.00 Uhr Das Cökertme Restaurant ist etwas schicker und die Preisklasse gehobener, dafür ist das Essen sehr lecker! Wir sitzen auf der erhöhten Terrasse und schauen auf die Bucht – schön. Schade, dass es unser letzter Abend gemeinsam mit der kleinen Crew ist. So schnell geht eine Woche vorbei. Morgen früh trennen sich unsere Wege schon wieder.

Cökertme Restaurant

Ambiente

Ambiente

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Blume

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Papillon

Ambiente

Ambiente

Freitag | 24. Mai 2013