Samstag, 04.09.2021 | Ciftlik – Bozukkale | 25,09 nm

Um 8.30 Uhr ist unsere Crew schon wach. Dirk läuft los, um ein frisches Fladenbrot zum Frühstück zu holen – eines der besten Brote hier in der Region, Nane macht türkisches Frühstück, die Jungs bekommen wieder Spiegeleier, es gibt noch Melone, denn die Riesenmelone, die wir gestern gekauft haben, muss ja gegessen werden ;-)

Wir gehen nach dem Frühstück noch eine Runde schwimmen, kaufen im Market noch ein paar frische Sachen und legen um 12.00 Uhr ab. Die Vorhersage verspricht ab 12.00 Uhr 10-15 Knoten Wind, so dass wir Richtung Bozukkale kreuzen können. Mal sehen, wie viele Seemeilen wir heute aus 18 Meilen Strecke machen.

Thomas übernimmt wieder das Ruder und kreuzt gegen Wind und Welle. Wir haben alle Zeit der Welt, ein Platz am Jetty ist für uns reserviert. Um 14.30 Uhr auf Höhe von Kizil Ada reffen wir das Groß bei einer Wende, die Schräglage ist auf Dauer doch anstrengend. Auch wenn Thomas nicht glauben mag, dass man mit weniger Schräglage schneller unterwegs sein kann.

Gegen 15 Uhr übernimmt Nane das Ruder und nach der letzten Wende cruisen wir um 16.30 Uhr herrlich in die Bucht von Bozukkale. Im Anlegemanöver überholt uns eine Halberg Rassy, die als erste am Steg liegen will. Sie brauchen lange bis sie am Jetty klar sind und wir endlich anlegen können. Mitten in unserem Anlegemanöver – Nane kämpft mit der Muring, lenkt der Skipper der Halberg Rassy die Aufmerksamkeit der Steg-Crew auf sich, er braucht Hilfe mit seiner Passarella – naja Geld regiert die Welt. Dirk übernimmt die Muring und Nane gibt rückwärts Gas, bis wir sicher am Steg liegen. Den Anleger-Drink haben wir uns nach Wind und Welle verdient. Mustafa fährt gerade los und verabschiedet sich, er muss nach Marmaris.

Wir gehen schwimmen, auch Thomas ist am Start. Alex überlegt, ob er von dem Felsen springen will, entscheidet sich aber dagagen. Das hat bisher nur Harry gemacht, sonst hat sich keines unserer Crew-Mitglieder getraut. Der Wind bläst frisch und kaum aus dem Wasser draußen, kann man schon frösteln. Nane entscheidet sich für ihren Hoodie zum Abendessen, die Jungs schütteln nur den Kopf. Aber der Wind bläst durch. Nach uns kommt noch eine Flotille rein „Sound of Sails“ – die Werbebanner flattern am Achterstag und sind richtig laut, dass stört von den jungen Crews niemanden. Dirk knotet die Fahne am späten Abend zusammen, dass wir schlafen können.

Zum Abendessen gönnen wir uns frisch gegrillten Fisch – köstlich und nehmen noch ein paar Eiswürfel mit an Bord für unseren Absacker-Drink. Thomas packt eine Überraschung für Nane aus. Lichterketten, die wir unter das Bimini hängen – sehr schön. So genießen wir den Abend und schnacken – 3 Jahre sind wirklich lange, da muss man viel nachholen.

Ciftlik

unterwegs

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Ciftlik

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Mittwoch, 19.09.2018 | Sailors Paradise – Bozukkale | 14,82 nm

9.30 Uhr | Wir werden wach und wollen irgendwie nicht so richtig in die Gänge kommen. Nein, wir wollen hier heute nicht Good Bye “Sailors Paradise”  sagen. Dirk spricht wieder die schrecklichen Worte aus „8 Monate“. Wir frühstücken nur ein wenig Müsli und Chocopops. Dann gehen wir rüber, um noch mal unsere kleinen Ziegen „Nane und Dirk“ zu besuchen. Die beiden sind richtig gewachsen. Wir dürfen ins Gehege und inmitten von Ziegen, die sich um Leckereien kabbeln, entdecken wir Dirk und dann auch Nane. Wir streicheln die beiden und schon kommen andere, die auch gekrault werden wollen. Wir können uns gar nicht trennen – einfach goldig.

11.30 Uhr | Wir haben mit Egge gespielt, noch viele Cay getrunken, unsere Rechnung bezahlt und Fotos von dem kleinen Jungen gemacht. Die Mama schenkt uns Zitronen, Orgeno, Salbei und Lorbeer, damit wir im Winter an sie denken. Das werden wir.

11.50 Uhr | Wir legen ab und machen uns bewusst, wie privilegiert wir sind, dass wir 5 Wochen im Jahr hier her kommen können – also Jammern auf hohem Niveau. Wir haben es nicht eilig und nehmen uns vor die gesamte Strecke zu segeln, auch wenn wir nur im Kriechtempo vorankommen. Der Urlaub soll so langsam als möglich „ausschleichen“.

13.30 Uhr | Zwischen Symi und der türkischen Küste wird unsere Geduld stark in Anspruch genommen. Wir haben 2 Knoten Fahrt. ETA 17.30 Uhr, aber wir geben nicht auf und warten auf mehr Wind.

14.30 Uhr | Am Kap kriegen wir wieder guten achterlichen Wind und können mit 6 Knoten Fahrt Richtung Bozukkale nochmal genußvoll segeln.

15.30 Uhr | Wir segeln in die Bucht und kommen an den Steg. Es liegen zwei deutsche Boote auf der rechten Seite. Als wir den Jetty anfahren, hätten wir uns gefreut, die Muring vom Nachbarboot übergeben zu bekommen, aber das Pärchen auf der Hello Dolly hält nicht viel von guter Seemannschaft und schaut uns lieber skeptisch zu. Geht auch so würde ZR sagen.

16.00 Uhr | Wir trinken gemeinsam mit Selami einen Cay und er erklärt uns, dass es im Leben nur auf eine einzige Sache ankommt, glücklich zu sein. Davon sollte man sich von nichts und niemandem abbringen lassen und sich schon gar nicht über Dinge aufregen, die es bei näherer Betrachtung nicht wert sind. Stimmt, von dieser Haltung können wir uns eine Scheibe abschneiden.

17.00 Uhr | Wir gehen schwimmen. Das Wasser ist herrlich. Dirk entdeckt noch eine Schildkröte unter Wasser und versucht sie zu filmen. Wir wollen gar nicht aus dem Wasser und schwimmen alle Bojen ab.

18.00 Uhr ein Katamaran kommt rein, Nane schwimmt schnell zur Leiter, um rechtzeitig auf der Andiamo zu sein und die Muring zu übergeben. Die deutsche Crew freut sich und bedankt sich für den Service. Nane meint, so gehört sich das und spricht damit indirekt die Crew der Hello Dolly an, die das Anlegemanöver kritisch verfolgt.

19.00 Uhr | Dirk ist noch mit der Kamera unterwegs gewesen und winkt Nane von Land aus, dass sie ins Restaurant kommen soll. Wir trinken erst noch Cay und gehen dann zum Essen. Dirk hat mit dem Koch ausgemacht, dass wir einen frischen Fisch vom Grill haben möchten, aber bitte ohne Gräten. Wir nehmen diesmal auch die Vorspeisen mit, was jedoch schade ist, denn die Menge ist zu viel und über die Hälfte geht zurück.

Der Fisch schmeckt richtig gut und wir genießen das Abendessen bei Sonnenuntergang. Die Crew des Katamaran legt sich noch an eine Boje, denn sie wollen Party machen und niemanden stören.

21.00 Uhr | An Bord gönnen wir uns noch den ein oder anderen Drink, hören Musik und genießen den kühlen Wind im Cockpit.

23.00 Uhr | Jetzt wird es doch wieder frisch und wir gehen in die Koje.

Muring in Bozukkale

Unter Wasser

Wasserschildkröten

Bozukkale

Bozukkale

unterwegs...

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unterwegs...

unterwegs...

unterwegs...

unterwegs...

unterwegs...

unterwegs...

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neue Genua

unterwegs...

neue Genua

neue Genua

unterwegs...

unterwegs...

neue Genua

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neue Genua

31.05.2018 | Bozukkale – Ciftlik | 16,97 nm

8.30 Uhr | Micha hat in Bozukkale schon den ersten Kaffee intus und war schwimmen. Jetzt liegt er in der Sonne auf dem Jetty und genießt. Nane macht das letzte Mal Menemen auf dem Törn, die Vorräte müssen aufgebraucht werden.

Bozukkale – anklicken und viele Bilder kommen…

10.00 Uhr | Wir haben gefrühstückt und abgewaschen, der Deal war, dass wir um 12.00 Uhr auslaufen, um noch mal zu baden. Weder Dirk noch Thomas sind dazu zu bewegen. Das Wasser erscheint ihnen zu kalt. Nane geht trotzdem schwimmen, es ist verdammt frisch, aber wer weiß – nächste Woche um diese Zeit im Büro ist das bestimmt eine schöne Erinnerung.

11.30 Uhr | Wir haben Cay getrunken, die Rechnung bezahlt und noch einen turkish coffee bekommen. Wir unterhalten uns über die vielen Segler, die der Türkei den Rücken gekehrt haben. Es geht für viele hier an die Existenz. Mustafa macht sich Sorgen. Wenigstens wir kommen im September noch mal wieder.

12.00 Uhr | Wir sind ausgelaufen und haben die Genua gesetzt, wir haben achterlichen Wind. So kommen wir mir 3,5 Knoten mäßig voran. Die Jungs diskutieren, ob es mit Butterfly nicht wesentlich schneller wäre und entschließen sich, das zu testen. Also Genua rein, in den Wind, Groß raus, auf Kurs und Genua raus. Jetzt cruisen wir mit 4 Knoten Richtung Ciftlik. Thomas ist am Ruder und konzentriert sich auf seinen Butterfly-Kurs.

Butterfly

13.00 Uhr | Wir kriegen 6 Knoten Fahrt. Thomas grinst und freut sich, über seinen Butterfly-Kurs. Nane ernennt ihn zum Rudergänger des Tages. Unterwegs sehen wir doch tatsächlich ein U-Boot, nur der Turm schaut aus dem Wasser.

14.15 Uhr | Wenn wir hinter uns schauen, ist der Himmel blau, wenn wir vor uns schauen, ist er schwarz mit dicken Wolken. Thomas fährt uns in die Schlechtwetterzone. Wir müssen anluven, holen die Genua ein und fahren nur noch mit dem Groß – immerhin noch 3,5 Knoten.

15.10 Uhr | Wir haben schon vor der Insel das Groß eingeholt und fahren unter Motor in die Bucht von Ciftlik. Der Himmel ist nicht mehr ganz so schwarz wie vor einer halben Stunde, aber trotzdem noch zugezogen. Es ist unendlich schwül. Nane macht die letzte Portion Pasta à Limone mit Parmesan, Basilikum und Rukola. Das Basilikum und den Rukola hat Micha im Deniz-Restaurant erbettelt – doppelt lecker.

16.00 Uhr | Schwimmen oder nicht – das ist hier die Frage. Micha will zuerst mal einen Kaffee kochen. Es nieselt. Nane besteht aber darauf, dass Dirk mir ihr schwimmen geht. Also trotz Nieselregens ab ins Wasser. Dirk ziert sich, es ist kalt – zu kalt. Aber versprochen ist versprochen. Micha entscheidet sich gegen das kalte Wasser und Thomas ist sowieso raus.

17.00 Uhr | Wir trinken Cay und warten, dass der Nieselregen aufhört . Thomas bekommt sein Magnum Beyaz als Belohnung für den Butterfly-Kurs. Dirk und Micha wollen die Bucht erkunden und Thomas und Nane an Bord chillen.

19.30 Uhr | Nane und Thomas sind nicht so richtig motiviert, aber wir wollen ins Restaurant zum Abendessen. Dirk und Micha sind noch nicht aufgetaucht – vielleicht warten sie ja. Im Restaurant sind sie nicht. Wir trinken schon mal Wasser und harren geduldig der Rückkehr unserer beiden Ausflügler. Kurz vor acht tauchen sie auf und gehen erst mal an Bord, um sich umzuziehen, quatschen dann noch mit dem Eigner der Pulcinella und sind um 20.15 Uhr dann am Tisch. Abendessen als Hauptprogramm…

22.00 Uhr | Der Wind frischt auf, kommt achterlich. Gott sei Dank haben wir keinen Schwell, so dass wir ruhig schlafen können. Der Mond geht auf, mit einem herrlichen orangegelb leuchtet er über der kleinen Insel vor Ciftlik – wunderschön. Leider ist das mit der Kamera nur schwer einzufangen.

23.00 Uhr | Wir gehen in die Kojen, nachdem wir uns noch einen Absacker gegönnt haben. Von Raki über Limes bis hin zu Baileys ist alles dabei.

Butterfly

Butterfly

Butterfly

unterwegs...

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unterwegs...

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unterwegs...

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unterwegs...

unterwegs...

unterwegs...

unterwegs...

Butterfly

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Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale