Dienstag, 2.9. | Ingiliz Limani – Yedi Adalar – Cökertme | 33,5 nm

Neu in Ingiliz Limani sind 20 TYL Liegegebühr für Wasser und Strom auf der Rechnung für’s Abendessen, diese werden mit der Erneuerung der Duschen gerechtfertigt – es gab aber keinen Hinweis bei der Reservierung oder beim Anlegen. Nicht ganz korrekt, auch wenn 20TYL nicht viel sind im Vergleich zu den Marina Gebühren.

8.30 Uhr I Nane macht im Frühstücksmodus alle wach… Unsere Nachbarn mit der „Vento“ haben schon um 7.00 Uhr abgelegt und die Motorgeräusche haben Nane und BW ziemlich früh geweckt. Einen Mist haben wir auch zusammengeträumt, also war es gut, dass wir endlich in den Tag starten konnten.

9.15 Uhr I Frühstück, nachdem Nane schon Nektarinen und Brot einkaufen war.

10.15 Uhr I Abgelegt, keine Nachbarn links und rechts, also Muring fallen lassen und die Achterleinen von Land aus ins Boot geworfen – Windstille…

10.45 Uhr I Wir haben die Meerjungfrau passiert und verlassen Ingiliz Limani – Ziel Yedi Adalar, draußen sind weder Wind noch Wellen oder weiße Schaumkronen zu erkennen. Wir setzen trotzdem schon mal das Groß, damit wir gleich segeln können, wenn Wind kommt. Und er kommt! Schön mit 15 Knoten scheinbarem Wind haben wir einen „Am-Wind-Kurs“ und kreuzen Richtung Yedi Adalar. HW übernimmt das Steuer mit dem Versprechen an Nane, schön den Kurs zu halten.

12.00 Uhr I Wir segeln schön gemütlich vor uns hin und kreuzen langsam dem Ziel entgegen.

13.00 Uhr I HW am Steuer, wir sind kurz vor der Untiefen Tonne Karamuk Kayaligi ETA 14.30 Uhr Hoffentlich ist eines der Plätzchen, die wir kennen für uns zum Ankern auch frei…

14.15 Uhr I Es sind alle unsere bevorzugten Ankerplätze frei, wir machen alles klar und Ankern, Nane schwimmt die Landleine und ist auch schon wieder an Bord, aber der Anker will nicht greifen, der Wind drückt uns überall hin aber nicht dahin, wo wir wollen. Abbruch! Dirk ist das Risiko und der Nerv-Faktor zu groß – auf nach Cökertme. Schön wäre es gewesen. Nane holt die Landleine wieder ein – „schwimm Nane schwimm.“

15.00 Uhr | Wenigstens der Wind lässt uns nicht im Stich und wir können unter Segel im „Am-Wind-Kurs“ Richtung Cökertme. ETA 18.00 Uhr.

17.20 Uhr | Wir müssten noch eine Wende fahren, aber die Welle hat stark zugenommen und so entscheiden wir uns unter Motor gegenan die restlichen 30 Minuten direkten Kurs aufzunehmen. In der Bucht von Cökertme ist der Steg von Captain Ibrahim wieder fast voll, der Rest nahezu leer. Bei starkem Steitenwind ist der Muring-Service der Jungs hier super. Sie springen weit vor dem Jetty an Bord, fixieren die Muring und wir fahren rückwärts an den Steg, die Achterleinen passen, sogar Halil ist heute am Jetty und wir liegen fest.

17.30 Uhr | Nane will erst mal ein Efes – Landleine und Wellen-Segeln sind echt anstrengend – danach gehen wir alle zusammen schwimmen.

19.45 Uhr | Frisch geduscht und mit einem Aperol Sprizz als Sundowner gehen wir zum Essen.

unsere Preisklasse...

unterwegs...

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Cökertme

Cökertme

Cökertme

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Ansteuerung Cökertme

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Landmarke

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Freitag, 29.8. | Palamut – Cökertme (Captain Ibrahim) | 38,1 nm

7.45 Uhr | Nane steht auf und fängt mal an Kaffee zu kochen. BW ist auch gleich da und wir bereiten zusammen das Frühstück vor. Um 9.30 wollen wir los. Stand Motorstunden 330 – auch für heute ist kaum Wind angesagt, wir hoffen, dass wir wenigstens etwas Wind haben für die 8 Stunden Strecke vor uns.

9.30 Uhr I Wir sind pünktlich losgekommen, Wind haben wir leider mal wieder keinen, daher jockeln wir unter Motor von einer Reihe Güllets begleitet Richtung Knidos. ETA 16.30 Uhr. MW übernimmt das Steuer und fährt und perfekt um das Kap von Knidos und dann auch die Inseln zu.

11.25 Uhr I Wir haben das Groß gesetzt, welches uns etwa 0,5 kn schneller macht…aber Wind ist trotzdem fast gen „Null“ – schade! Der einzige Vorteil ist dass wir die Ideallinie fahren können ohne aufzukreuzen. ETA 16.00 Uhr

Dirk und HW kümmern sich um die Genua, die sich nie ganz einholen ließ. Sie haben die Leine in der Trommel noch 3mal umgelegt, jetzt sollte es passen.

12.30 Uhr | Es frischt auf, die Abdeckung von Kos verschwindet und der Wind aber auch die Wellen nehmen zu, wir reffen die Genua, das Groß lassen wir stehen – die Ambiente rennt, Nane bekommt das Grinsen ins Gesicht, das Log zeigt kurzfristig mehr als 9 (neun!!) Knoten an – so schnell waren wir noch nie! Die Welle nimmt zu und BW nimmt Nanes Gesichtsausdruck als Indikator ob alles gut ist.

14.00 Uhr | Es ist sehr diesig, Landmarken lassen sich erst spät ausmachen, aber 45° Kompasskurs passt laut Chartnavigator. Wir bekommen relativ spät freie Sicht auf ZR´s Turm, den Chimney von Cökertme, die Antennen in der Buchteinfahrt sehen können wir auch erst kurz vor dem Ziel ausmachen. In der Bucht angekommen haben wir die Genua schnell eingeholt – diesmal komplett dank Dirks und HWs Einsatz, das Groß ist auch schön eingerollt und wir können anlegen. Wie immer wird einem hier die Muring schon entgegen gebracht und an Bord befestigt. Die Achterleinen sind vorbereitet und wir machen perfekt am Schwimmsteg fest.

15.30 Uhr | Wir liegen am Steg von Captain Ibrahim. Nane will jetzt erst mal ein Efes – war anscheinend doch anstrengend ;-)

Wir gehen baden. Der Skipper holt uns ein Eis, Magnum mit Brombeer – lecker. Wir chillen….mehr ist gerade nicht angesagt. Perfekt.

18.00 Uhr I Aufregung am Jetty, ein Boot mit türkischer Besatzung welches zuvor schon Chaos mäßig angelegt hat, legt wieder ab – und treibt komplett aufs Nachbarboot – Nane springt beherzt auf das Nachbarboot und hält es ab, das ganze Team von Ibrahim steht am Jetty und ist froh das die Crew der „Deli“ (türkisch für verrückt) wieder abgelegt hat.

Nane isst heute „Köfte Kasserole“…dies nur zur Info ;-)

22.00 Uhr | Nane verschwindet nach einem Raki mit Kirschsaft im Bett und auch Dirk ist müde. Unsere Crew bekommt dafür vom Nachbarboot die erste Lektion in Segler-Latein ;-)

Knidos

Knidos

Knidos

Kos

Knidos

Knidos

Knidos

Knidos

Knidos

unterwegs...

Knidos

Knidos

Knidos

Libelle

Hübsch

Knidos

Kos

Knidos

Knidos

Frachter

Knidos

Knidos

Knidos

unterwegs...

Fähre

unterwegs...

Fähre

Fähre

Fähre

ganz schön gross...

Samstag, 25.05.2013 | Cökertme – Palamut | 39 sm

Cökertme 37°00.297’N  027°47.613’E – Palamut 36°40.196’N  027°30.244’E

7.30 Uhr ZR ist mal wieder als erste wach, kocht Kaffee, geht schwimmen und duschen. Was für ein Aktionismus am frühen Morgen. Wir wollen um 10.00 Uhr los. Die Duschen sind leider keine „hot showers“ sondern eher lauwarm. In den meisten Restaurants sollte man abends duschen gehen, weil das Wasser tagsüber über die Sonne erwärmt wird, davon ist dann morgens nicht mehr viel übrig. Für Mittwoch auf Donnerstag sind 40 Knoten Wind in der Nacht aus SE angesagt – mal sehen, ob wir überhaupt nach Bozukkale können – Serce Limani wäre noch eine Option, da müssen wir mal Jürgen fragen, wie Serce mittlerweile ist. Heute wollen wir um 10.00 Uhr los.

9.00 Uhr Ö hat uns schon ein Brot gebracht – jetzt wird erst mal gefrühstückt.

10.00 Uhr Wir verabschieden uns von der „kleinen Crew“, schon ist die gemeinsame Zeit vorbei – schade. Aber eventuell sehen wir uns ja im Sommer? Auslaufen ist angesagt – der Motorstundenzähler zeigt 537,8. Wie üblich bläst der Wind heute mal wieder viel stärker als angesagt. Angesagt waren max. 15 Knoten aus SW um die Mittagszeit. Wir haben bereits 24 Knoten kurz nach 10 Uhr. Das auch noch komplett gegen an. Wir beschließen wegen der langen Strecke nicht aus dem Gökova raus zu kreuzen, sondern unter Motor bis an die Südspitze zu fahren. Wenn wir dann abfallen und der Wind so bleibt, können wir mit halbem Wind Richtung Knidos und dann mit achterlichem Wind Richtung Palamut. Die Welle baut sich wieder auf und die Ambiente stampft tapfer mit 5 Knoten gegen an.

11.45 Uhr Nane ruft Gürcan vom Admik Restaurant in Palamut an, dass wir ca. 17.00 Uhr einlaufen und gern einen Platz mit Muring hätten. Wie immer wird er das für uns organisieren – perfekt, so lieben wir das.

12.30 Uhr Nane bereitet mal Schafskäse-Päckchen vor. Die Jungs sind durchgefroren – da kommt was Warmes bestimmt ganz gut. Der Wind bläst noch immer mit knapp 20 Knoten gegen an, allerdings ist die Wellenhöhe sehr gering, so schafft die Ambiente immerhin fast 6 Knoten.

13.00 Uhr Nane schmeißt den Ofen an, Schafskäsepäckchen („und wer soll die Suppe jetzt Essen“ ;-) ) und ein Brot dazu…ZR schwächelt ein wenig, Nane hat ihm schon 2 Aspirin verabreicht, aber den kriegen wir wieder hin! Jetzt bekommt er erst mal was Warmes zu essen. Der Wind hat mittlerweile nachgelassen nur noch 15 Knoten.

14.00 Uhr wir tuckern immer noch gegenan – zumindest jetzt mit etwas Warmem im Bauch. ETA 16.30 Uhr. ZR schicken wir zum Schlafen unter Deck – die beste Medizin zum gesund werden. Das Wetter ist ein Traum, der Wind ist zwar frisch und kommt aus der falschen Richtung aber der strahlend blaue Himmel und das Meer…einfach schön.

16.45 Uhr wir liegen sicher Im Hafen von Palamut an der Muring. Nach einem Anleger gehen wir erst mal einen Cay bei Gürcan im Adamik Restaurant trinken. Dann spritzen wir die Ambiente ab und füllen die Wassertanks auf. Ein kleiner Ausflug zum Strand wird nur von Nane zum Baden genutzt – ZR ist noch nicht ganz auf dem Damm. Nach diesem Badestopp quatschen wir mit Esin bei gefühlten 100 Cay und merken gar nicht wie die Zeit vergeht. Plötzlich ist es kurz vor acht.

20.30 Uhr wir gehen zum Essen und freuen uns auf den Abend im Adamik. Eine Yacht mit griechischer Flagge läuft ein. Ein Ehepaar aus Stuttgart mit 3 Mädels an Bord. Wir empfehlen ihnen das Adamik und geben noch den ein oder anderen Tipp für den Gökova-Golf.

22.00 Uhr Das Essen war wie immer phantastisch. Zum Nachtisch haben wir uns noch gebackenen Halva und Souflée gegönnt. Zwischendrin gab es noch von Gürcan und Esins Mama selbst gemachte gefüllte Weinblätter und Zucciniblüten. Jetzt sind wir so satt, dass wir in unsere Kojen plumpsen während der Rest des Hafens das Championsleague spiel schaut.

Palamut

Palamut

Palamut

Palamut

Palamut