Freitag, 16. Juni 2023 | Ciftlik – Marmaris | 11,12 nm

Um kurz vor 6 Uhr wachen Dirk und Nane auf, weil auf dem Nachbarschiff Summerdream die (2-Mann) Crew das Schiff zum Ablegen klar macht. Wir sind wach und entscheiden auch abzulegen. Es soll Regen kommen und die 30 Schiffe der Russen-Regatta wollen auch alle nach Marmaris und an die Tanke. ZR muss auf Toilette und wird gleich verhaftet, um die Achterleine loszumachen. Auch wenn wir versucht haben leise zu sein, klappt das nicht optimal und Rina und Christopher werden wach und kommen mit an Deck. Wir sehen einen schönen Sonnenaufgang und genießen die morgendliche Stimmung. ZR kocht unterwegs erst mal Kaffee – einfach gut. Rina schreibt Postkarten mit künstlerischen Zeichnungen der PuraVida und wir unterschreiben alle die Grüße nach Hause. Richtung Marmaris sehen wir Blitze und hören Donnergrollen und in der Bucht von Marmaris erwischt uns der Regen. Kurz nach 8 Uhr sind wir an der Tanke mit heftigem Seitenwind, vor uns liegt die Summerdream von GMM, der Tankwart hat gerade erst aufgemacht. Wir Tanken und lassen Absaugen – wir hatten in der zweiten Woche 13 Motorstunden und tanken 17 Liter. Unser Verbrauch liegt bei 1,3 Liter pro Motorstunde – perfekt. Mehr als 1500 Umdrehungen hatten wir selten am Start. Um 8.30 Uhr machen wir von der Tanke los und Nane versucht die Marina anzufunken – ohne Erfolg. Wir rufen Olgac an, dass wir kommen und er erklärt, dass die Marineros wahrscheinlich noch nicht am Start sind. Sein Team wartet auf uns. Als wir Richtung Miknatis fahren kommt dann doch ein Marinero und gibt Nane die Muring. Als wir am Ponton liegen, gibt es erst mal einen traditionellen Anleger mit einem dünnen Weinschorle unabhängig von der Uhrzeit. Nachdem der Regen etwas nachlässt schiebt Nane das Brot aus Ciftlik in den Ofen und wir gönnen uns erst mal ein Frühstück im Cockpit mit ein paar Resten und Wassermelone.

Nach dem Frühstück wird gespült und wir fangen an so langsam zusammenzuräumen. Wir wollen noch zu Hüsniye, zum Barber und zum Essen. Unser Transfer kommt Samstag um 2:30 Uhr also wird das wieder eine sehr sehr kurze Nacht.

Morgenstund....

Morgenstund....

Morgenstund....

Morgenstund....

Morgenstund....

Morgenstund....

Morgenstund....

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Rückweg...sehr früh

Rückweg...sehr früh

Rückweg...sehr früh

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...unterwegs zurück

...unterwegs zurück

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...unterwegs zurück

Ciftlik

Sonnenaufgang in Ciftlik

Ciftlik

Sonnenaufgang in Ciftlik

Sonnenaufgang in Ciftlik

Sonnenaufgang in Ciftlik

Sonnenaufgang in Ciftlik

Sonnenaufgang in Ciftlik

Sonnenaufgang in Ciftlik

Sonnenaufgang in Ciftlik

Sonnenaufgang in Ciftlik

Sonnenaufgang in Ciftlik

Sonnenaufgang in Ciftlik

Donnerstag, 15. Juni 2023 | Bozukkale – Ciftlik | 18,05 nm

Wir sind relativ früh wach und Nane macht nochmal Pfannkuchen zum Frühstück auf Wunsch eines einzelnen Crewmitglieds (nicht ZR). Wir genießen das Frühstück und gehen trotz der kühlen Temperaturen noch mal schwimmen – nächste Woche im Büro haben wir keine Gelegenheit mehr.

Mustafa kommt mit seinem Fischerboot und zieht einen Schwimmponton mit trockenem Holz hinter sich her. Sobald Burcu mit den Kindern am Wochenende kommt, wird auch in Bozukkale wieder Brot gebacken. Wir trinken noch Cay zum Abschied bezahlen die Rechnung vom Vortag und legen gegen 11 Uhr ab. Rina übernimmt das Ruder und fährt uns in perfekten Halsen Richtung Ciftlik. Wir haben nicht viel Wind kommen aber mit 4 Knoten ganz gut voran. Kurz nach 15 Uhr schläft der Wind ein und wir kommen in die Bucht von Ciftlik. Am Jetty von Deniz liegt eine GMM Ycht, die Summer-Dream (57! Fuss) neben die wir uns legen. Hassan begrüßt uns und meint gleich, dass morgen Regen kommt und der gleiche Schwell angesagt ist wie am ersten Tag als wir nach Ciftlik wollten. Rina und Nane machen einen Melone-Schafskäse-Salat zum Anleger und danach gehen wir schwimmen, inkl. Skipper! ZR kocht erst mal einen Kaffee und dann ist es auch schon aus mit der Ruhe – die 30 Segler der Russen-Regatta kommen nach und nach in die Bucht. Sie legen bei Rafet-Baba an, der nicht genug Platz hat und kommen auch innen an den Steg von Deniz. Sofort wird Strom und Wasser angezapft obwohl sie nicht zum Essen gehen werden. Das Hafenkino dauert mehr als 2 Stunden, bis alle Yachten festgemacht haben. Die Regatta-Veranstaltung ist im Rafet Baba geplant. Nane ist nicht begeistert, denn die Idylle ist nachhaltig gestört. Dirk geht noch mal Drohne fliegen, aber die Schwalben machen ihm zu schaffen, er hat Sorge vor einer Kollision. Die fliegen ganz schön heftig um die Drohne herum und knapp dran vorbei, das gibt lustige Filmaufnahmen. Zurück an Bord gönnen wir uns einen Sundowner und gehen zum Essen. Wir hören die Ansage an die Regatta-Segler über Mikrophon, dass sie sich morgen an der Tanke, so aufreihen sollen, dass keine anderen Boote dazwischen kommen – für uns das eindeutige Zeichen, dass wir früh los müssen, um dem Chaos zu entgehen. Wir gehen zum Essen und es gibt gefüllte Champignons, Cigara Börek, Adana Kebap, Lamb Chops und Calamari – lecker. So richtig kann man sich nicht unterhalten, denn die Animation der Russen-Regatta ist so laut über Mikro, dass auch im Nachbarrestaurant die Gäste beschallt werden. Wir gehen zurück an Bord und gönnen uns noch einen Drink. Das wird eine unruhige Nacht, denn die Party geht auf den Schiffen nachher weiter – wir verkrümeln uns in die Kojen, um wenigstens etws Schlaf zu bekommen.

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Die Crew

Die Crew

Die Crew

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Sailors House

Bozukkale

Mittwoch, 14. Juni | Sögüt – Bozukkale | 20,1 nm

ZR ist immer noch angeschlagen und wacht einfach nicht so früh auf wie gewohnt, also kocht Christopher heute den ersten Kaffee. Später erfahren wir auch warum, er konnte nicht schlafen, weil das Knarren der Pasarella ihn geweckt hat. Der Workaround mit Leinen unter den Rollen war leider auch nicht so erfolgreich wie erhofft, darum das Bedürfnis länger liegen zu bleiben. Nane hat bei Irem im Supermarkt Fladenbrot vorbestellt und geht mit Dirk einkaufen. Wir nehmen noch Milch und ein paar Eier mit. Heute gibt es Suzuck mit Ei zum Frühstück – wir müssen Vorräte verbrauchen. Wir wollen heute nicht so spät los, denn es ist guter Segelwind angesagt, den wir ausnutzen wollen. Heute bekommt Christopher die Challenge uns nach Bozukkale zu segeln. Um 10 Uhr verabschieden wir uns von der Familie Apak, trinken noch einen Cay und knuddeln die Kinder Oykü und Deniz. Wir sehen uns im August wieder. Kurz nach 10.30 Uhr legen wir ab und setzen das Groß im ersten Reff. Nane fährt auf Höhe der Insel Degirmen Adasi die erste Wende, und übergibt das Ruder, so dass Christopher auf einem Am-Wind-Kurs gut aus der Bucht kommt. Wir kreuzen den Yesilova-Golf hoch und erreichen um kurz vor 14 Uhr das Kap Mersin Burun, als kurz danach der Wind einschläft – die typische Abdeckung von Symi. Wir starten den Motor und holen die Segel ein. Nur 20 Minuten später haben wir wieder Wind und setzen die Genua auf Halbwind-Kurs 180° Grad – ab in den Süden. Um 15.30 Uhr lassen wir Karaburun hinter uns und nehmen Kurs auf die Einfahrt von Bozukkale. Die Welle nimmt zu, aber Christopher hält bei achterlichem Wind sehr gut den Kurs. Wir müssen eine Halse fahren, um einem russischen Segler auszuweichen, der mit Backbord-Bug eindeutig Vorfahrt hat. Kaum ist er vorbei halsen wir erneut, um auf unseren alten Kurs zu kommen und cruisen um 15 Uhr in die Bucht von Bozukkale. Am Steg von Sailors House liegt nur eine Yacht, wir machen daneben fest. Nane steuert rückwärts zum Jetty aber übergibt dann doch Dirk das Ruder – Anlegemanöver bei Seitenwind sind nicht gerade Nanes Favourites, darum macht sie lieber die Muring. Wir kommen gut an den Steg und liegen perfekt mit achterlichem Wind am Jetty. Whiskey kommt, um uns zu begrüßen und Nane streichelt den kleinen Hund in Gedenken an Nici, die sich richtig in den kleinen Kerl verliebt hat, als wir in der ersten Woche hier angekommen sind. Rina und Nane machen einen Anleger mit Fladenbrot, Schafskäse, Gurken und Salami. Danach wollen wir schwimmen gehen. Die Wassertemperatur zeigt gerade mal 22°C an – wenn man die 2-3 Grad abzieht, die die Anzeige falsch liegt, kann man ahnen, dass das Wasser so 19° C haben wird – frisch. Christopher überwindet sich als erster und springt vom Jetty direkt ins Wasser. Nane filmt und als er auftaucht, bestätigt er die Vermutung – sehr frisch. Trotzdem überwinden sich Rina und Nane und gehen über die Badeleiter am Jetty ins Wasser. Wenn man bedenkt, dass man nächste Woche wieder im Büro ist, bleibt einem keine andere Wahl, wir würden es sonst bereuen. Das Wasser ist wirklich erfrischend, aber wenn man mal drin ist…. Der übliche Spruch. Wieder draußen bekommt man durch den Wind doch eine Gänsehaut, also brauchen wir erst mal was Warmes im Bauch, sprich wir kochen Kaffee, das kommt den Jungs gerade recht. Gegen 18 Uhr brechen Rina und Christopher auf, um Richtung Burg zu wandern. ZR schreibt Postkarten und Dirk will die Drohne fliegen lassen. Wir freuen uns auf die Bilder.

Bozukkale

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Bordküche

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unterwegs...

Bozukkale

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Salon Pura Vida

die Route...

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Sögüt Supermarkt

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Navitisch

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Anleger

Bozukkale

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