Sonntag, 16.06.2019 | Karasüleyman Bükü – Sögüt | 20,56 nm

Wir genießen den Morgen in der Bucht und lassen es langsam angehen. Nane macht cheesy eggs zum Frühstück und dekoriert das Ganze mit einem Basilikumblatt (anscheinend will sie Vorräte aufbrauchen – der Käseanteil im Verhältnis zu den Eiern ist sehr hoch). Dazu gibt gibt es Gurken und Tomaten und ein aufgebackenes Fladenbrot aus Selimiye – lecker, wir lassen es uns schmecken. Wir wollen erst gegen Mittag los, der Platz am Jetty des Captains Table ist reserviert – wir müssen uns nicht beeilen. Auf jeden Fall wollen wir noch schwimmen, vielleicht auch zwei mal.

Gegen Mittag kommt etwas Wind auf und wir schauen, dass wir um 12.30 Uhr los kommen. Wir kreuzen aus dem Hisarönü-Golf und bekommen richtig Fahrt. Nane ruft 7,85 Knoten und nach über einer Woche entschließt sich die Logge auch mal wieder mitzuspielen. Dirk und Micha hatten sie mehrfach von Muscheln und Algen befreit, aber sie wollte nicht. Wir gönnen uns eine kleine Competition mit einer Hanse von Perfect Sail. Nane gibt alles und schafft die 8 Knoten – das gibt nachher ein Bier. Nach der letzten Wende Richtung Yesilova nimmt die Hanse „Serenity“ einen anderen Kurs – schade, es hat Spaß gemacht. Wir kommen schnell voran und knacken noch zwei mal die 8 Knoten-Grenze.

Unterwegs ist sogar eine Gulet unter Segeln zu sehen – Selten und schön

Gulet unter Segel

Gulet unter Segel

Gulet unter Segel

Gulet unter Segel

Gulet unter Segel

Gulet unter Segel

Gulet unter Segel

Gulet unter Segel

Gulet unter Segel

Gulet unter Segel

Gulet unter Segel

Gulet unter Segel

Gulet unter Segel

Kurz vor zwei Uhr passieren wir die Untiefentonne Atabol Adasi und wie üblich nimmt der Wind ab, sobald wir die Abdeckung von Symi haben. Wir gleiten im Slow Motion Modus  mit achterlichem Wind Richtung Sögüt. ETA 17 Uhr bei 3 Knoten Fahrt. Als wir in die Bucht von Sögüt kommen, nimmt der Wind ganz ab – nicht mal die übliche Düse bringt uns voran, also holen wir die Segel ein und motoren das letzte Stück.

Der Jetty von Captains Table ist voll. Wir „quetschen“ uns am Ende des Jettys an den Steg – es kamen unverhofft 4 Frankonia-Segler rein mit deutschen Männer-Crews. Das freut uns für Sabit und seine Frau – die Qualität spricht sich doch langsam rum, der Steg des Octopus-Restaurants ist nicht voll.

Wir begrüßen die Familie Apak – der kleine Deniz ist goldig und hat ein Grübchen, dass Nane dahinschmelzen lässt, wenn er lächelt. Öykü ist etwas angeschlagen, sie hatte eine Grippe und war sogar im Krankenhaus – also kein Dondurma heute. Nach einem kurzen Anlegerdrink und gehen wir schwimmen,  ZRs Kommentar zur Wassertemperatur „Entengrütze“ – es ist tatsächlich sehr warm – schätzungsweise 25 Grad. Wir gehen duschen und beschließen vor der großen Gruppe essen zu gehen, sonst dauert es zu lange. Nach zwei, drei Cay bestellen wir Garlic Mushrooms, Hunter Börek, Köfte, Kavurma und Salat. Es schmeckt wie immer sehr lecker und zum Nachtisch bekommen wir ein super Backlava spendiert. Wir unterhalten uns mit einem Pärchen aus England, die auf Zypern leben und mit ihrer Segelyacht jetzt Richtung Griechenland wollen. Sie erzählen, dass es letzten Sommer so heiß war, dass auf Zypern bei über 50 Grad die Ampeln geschmolzen sind – für uns eindeutig zu heiß. Nane bezahlt die Rechnung und Captains Table gehört zu den besten, aber auch günstigsten Restaurants auf dieser Reise.

Wir gehen zurück an Bord, es ist drückend schwül, aber der angekündigte Regen in der Nacht bleibt aus – besser so, denn Micha schläft ja draußen.

Karasüleyman Bükü

Karasüleyman Bükü

Bigfoot am Morgen

Bigfoot am Morgen

Bigfoot am Morgen

Bigfoot am Morgen

Footie

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Hisarönü Golf

Samstag, 15.06.2019 | Selimiye – Karasüleyman Bükü | 4,43 nm

Es ist früh – sehr früh, um genau zu sein kurz vor 6 Uhr morgens und Thomas packt seine letzten Sachen zusammen. Er wird um 6:35 Uhr abgeholt.  Wir leisten ihm die letzte halbe Stunde Gesellschaft und genießen den Sonnenaufgang. Pünktlich fährt der Fahrer von DM-Transfer vor (rückwärts die schmale Strandstraße Richtung Aurora-Steg) und wir bringen Thomas zum Auto. Nochmal drücken und schon ist er weg. Wir setzen uns in die Liegestühle vorm Aurora und ZR kocht erst mal Kaffee. Die Morgenstimmung ist genial, das Licht fantastisch – wir sollten öfter früh aufstehen. Nach dem Kaffee legen wir uns dann aber nochmal hin.

Dirk und Micha wollen um 8 Uhr beim Barber sein, ZR und Nane wollen in der Zwischenzeit die Vorräte im Supermarkt auffüllen. Was uns keiner gesagt hat, dass Migros und Co. erst um 9 Uhr öffnen. Also gehen wir beim Bäcker vorbei, kaufen Fladenbrot und beim Obsthändler holen wir Tomaten, Gurken, Rukola-Salat, Nektarinen und Pflaumen. Zurück an Bord bereiten wir das Frühstück vor, pochierte Eier, Tomaten, Gurken, etc. Jetzt fehlen nur noch Micha und Dirk und das Brot vom Aurora, das just in dem Moment geliefert wird. Kurz nach 9 Uhr hört Nane ZR sagen, kürzer ging’s wohl nicht und hofft, dass damit nicht Dirk gemeint ist. Aber genau so ist es – er sieht 10 Jahre jünger aus – andere brauchen dafür viel Kosmetik (grins). Wir frühstücken und wollen danach noch in den neuen Supermarkt 101 und in Migros. Ein Besuch im Karadut ist auch auf dem Plan. Der Stromausfall heute morgen hat den Mädels einige Probleme bereitet, es springen 3 Elektriker rum und so wie es aussieht, haben einige Geräte Schaden genommen. Wir gehen also erst in den Supermarkt und versprechen im Anschluss nochmal zu kommen.

Es ist heiß, so heiß als wäre es Juli oder August – spannend. Wir bekommen nicht alles im 101 und müssen dann doch noch mal zum Migros. Auf der Andiamo wird alles verstaut und wir starten einen neuen Versuch im Karadut. Der Strom ist immer noch weg, aber sie gehen mit dem Mixer für die Karadut-Limonade zum Nachbarn und wir bekommen das herrlich erfrischende Getränk. Nane erzählt, dass es im ganzen Ort keine Postkarten mehr gibt, „Instagram killed the postcards“ und schlägt vor, dass doch das Karadut Postkarten als „Vintage Instagram“ mit ihren Motiven herausgeben soll. Die Mädels finden die Idee super und wollen sich über den Winter etwas überlegen. Nane kauft noch ein Armband und dann verabschieden wir uns, in der Hoffnung, dass Dirk im Sommer Urlaub bekommt. Auf dem Rückweg sehen wir, dass Helmut mit seinem Katamaran am Aurora-Steg liegt. Wir begrüßen ihn und verabschieden uns gleichzeitig von Hüsseyin, der noch eine Packung Haribo Colorado zum Abschied bekommt. Wir wollen raus in die Bucht, hier ist es uns zu heiß.

Um halb eins legen wir ab, setzen die Genua und cruisen im Slow-Motion-Modus Richtung Bucht. Schneller will heute keiner. Gegen 14 Uhr werfen wir den Anker und ZR und Nane gehen erst mal baden. Dirk und Micha brauchen Schlaf und verkrümeln sich unter Deck. Nane und ZR chillen an Deck, trinken einen Kaffee und gönnen sich auch ein Nickerchen. Um halb sechs schlafen unsere zwei immer noch und Nane fängt an das Abendessen vorzubereiten, heute stehen Rukola-Salat und Schafskäsepäckchen auf dem Speiseplan. Als aus dem Backofen leichter Knoblauchduft durchs Boot zieht, können wir Micha und Dirk zum Aufstehen bewegen. Wir genießen das Essen an Deck und erleben ein schillerndes Farbenspiel als die Sonne hinter den Tuffsteinfelsen versinkt. Wir genießen die Stimmung, der Mond geht auf und trotz leichter Bewölkung sehen wir die Sterne. Der Tag endet wie er begann, leicht verschlafen. Nach einem Absacker gehen wir in die Kojen und wünschen uns eine gute Nacht.

Aurora Restaurant Selimiye

Aurora Restaurant Selimiye

Aurora Restaurant Selimiye

Aurora Restaurant Selimiye

Aurora Restaurant Selimiye

Aurora Restaurant Selimiye

Selimiye am Morgen

Selimiye am Morgen

Selimiye am Morgen

Selimiye am Morgen

Selimiye am Morgen

Selimiye am Morgen

Selimiye am Morgen

Selimiye am Morgen

Selimiye am Morgen

Selimiye am Morgen

Selimiye am Morgen

Selimiye am Morgen

Selimiye am Morgen

Sonnenaufgang in Selimiye

Sonnenaufgang in Selimiye

Sonnenaufgang in Selimiye

Sonnenaufgang in Selimiye

Sonnenaufgang in Selimiye

Sonnenaufgang in Selimiye

Sonnenaufgang in Selimiye

Sonnenaufgang in Selimiye

Sonnenaufgang in Selimiye

Sonnenaufgang in Selimiye

Sonnenaufgang in Selimiye

Freitag, 14.06.2019 | Sailors Paradise – Karasüleyman Bükü – Selimiye | 16,86 nm

Heute gibt es das Thomas Special-Frühstück: Pfannkuchen. Wir sind zwar nicht in der Bucht und der angesagte heftige Wind in der Nacht ist auch ausgeblieben, aber weil er so ein lieber Kerl ist, gibt es trotzdem eine große Portion Pfannkuchen zum Frühstück. Nane produziert eine riesige Schüssel Teig und am Ende sind alle bis auf ZR glücklich und zufrieden – er ist nicht so der Süße – ein Wurstbrot wäre ihm lieber.

Wind ist gegen Mittag angesagt, also lassen wir es langsam angehen und gehen nach dem Frühstück schwimmen. Einmal zur roten Boje und zurück ZR kürzt ab und nimmt die näher gelegene Boje (auch rot). Das Wasser ist dieses Jahr so warm wie sonst nie an Pfingsten, aber wir haben ja auch schon Juni. Micha und Thomas legen sich nach dem Baden in die Liegestühle zum Sonnen.  Wind kommt auf und wir bezahlen unsere Rechnung vom Vorabend, trinken noch einen Cay und verabschieden uns bis nächste Woche. Tarek fragt nach Jürgen, der diese Saison noch nicht da war, wir sollen Grüße ausrichten.

Gegen 12 Uhr legen wir ab und motoren erst noch mal Richtung Kuzbükü Yachtclub – einfach mal schauen, was sich dort so getan hat. Micha nimmt sogar das Fernglas zu Hilfe. Dann setzen wir die Genua und bekommen recht schnell richtig Fahrt. Micha hat die Logge zwar mit Hilfe der Taucherbrille von Helmut gefunden und auch von Muscheln befreit, aber trotzdem läuft sie nicht. Jetzt sind wir 1 Woche ohne Logge unterwegs, da kommt es auf einen Tag mehr oder weniger auch nicht an. Thomas übernimmt das Ruder und fährt uns spazieren – wir segeln bis ans Ende des Hisarönü Golfs und machen kehrt. Es ist warm, um nicht zu sagen heiß – darum entscheiden wir uns, nochmal einen Badestop in der Karasüleyman Bükü zu machen. Thomas ist mit der erste im Wasser, was etwas heißen will – ihm ist wirklich warm. Dirk nimmt die GoPro mit ins Wasser und wir versuchen uns zu fünft an einem Unterwasser-Selfie – das Gelächter ist es allemal wert und das Video dazu auch. Danach gibt es erst mal eine Runde Kaffee und Tuc-Kekse mit Frischkäse, Tomaten und Crema die Balsamico – lecker. Schnell noch mal ins Wasser – kurz vor 16 Uhr machen wir uns schweren Herzens auf den Weg nach Selimiye. Die letzten zwanzig Minuten ist der Wind weg und wir motoren, denn schließlich wollen wir noch mal baden. Pünktlich um 17 Uhr liegen wir am Jetty des Aurora-Restaurants. Thomas will nochmal schwimmen – erstaunlich, das dritte Mal heute – und wir schwimmen wieder zur roten Boje und zurück. Im Wasser von Selimiye muss irgendetwas sein, was sich wie Quallenfäden anfühlt, auf der Haut sieht man nichts, aber es brennt. Nach dem Duschen ist alles wieder gut – komisch, denn Thomas, Dirk und Nane hatten das gleiche Erlebnis.

Micha und Dirk wollen zum Barber, Thomas und Nane wollen die Lädchen anschauen, ZR begleitet sie. Jetzt wissen wir auch, warum Thomas so gerne shoppen geht – die Klimaanlagen sind genial. Zurück an Bord gönnen wir uns einen Drink und warten auf Micha und Dirk, die ohne Rasur zurück kommen. Der Friseur hatte sie für 1 Stunde vertröstet, so dass sie im Karadut noch eine Maulbeer-Limonade trinken waren, als sie wieder versucht haben, dran zu kommen, war der Barber immer noch nicht ready, so dass sie unverrichteter Dinge um kurz nach halb acht wieder zurück kommen – morgen wollen sie einen neuen Versuch starten.

Das Abendessen im Aurora ist wie immer vorzüglich – Nane nimmt den Wolfsbarsch in Oystersauce, Thomas das „Cheesy beef“ und Dirk und ZR bestellen Köfte. Als Vorspeisen gibt es Makrele, Schafskäse, Zwiebelsalat, Seegras, Chickensalat und noch ein paar Köstlichkeiten. Dirk hat dann keinen Hunger mehr auf die Köfte und gönnt ZR und Thomas einen Nachschlag. Im Anschluss trinken wir einen Cay – es gibt auch Elma Cay für Thomas und bestellen die Rechnung. Thomas muss noch packen – er wird morgen um 6.20 Uhr abgeholt und fliegt zurück nach Hamburg. Der neue Job ruft. Dirk und Micha gehen nochmal durch’s Dorf, Nane macht die Bordkasse und Thomas versucht alles zu verstauen. Als Abschiedsdrink bekommt jeder noch ein Glas in die Hand und danach verabschieden wir uns in die Kojen – wir müssen ja früh raus, um unserem Hamburger Jung Tschüss zu sagen.

Kocabahce Koyu

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Sailors Paradies

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