Samstag, 02.09.2023 | Palamut – Kargi Koyu | 11,5 nm

Wir wollen um 10 Uhr raus und Gürcan kommt noch mit seinem Motorroller vorbei, um sich zu verabschieden. Wir hoffen uns nächstes Jahr wieder zu sehen. „I will be here“ ist seine Antwort. Der Abschied von Palamut fällt wie immer etwas schwer – auch wenn es nicht mehr so ist, wie es mal war. Das Adamik fehlt, Esin und ihre Familie sind nicht da, aber an diesem Ort hat unser Herz ein Zuhause gehabt und deshalb, ist es immer wieder emotional, sich zu verabschieden.

Der angesagte Wind, der uns achterlich in die Bucht von Datca treiben sollte, ist anfangs da, schläft dann ein und kommt auch nicht wieder und so bleibt uns nichts anderes übrig, als zu motoren. Um 12.40 Uhr laufen wir in die Bucht nach Kargi Koyu ein, der Wind kommt aus Südwest und so richten wir erst mal unseren Anker aus, auf 6 Meter Tiefe und Sand – perfekte Bedingungen. Wir gehen baden, tauchen den Anker ab, machen Schafskäse mit Tomaten im Backofen und genießen den Nachmittag. Gegen später dreht der Wind und kommt wie angekündigt aus Nordwest und so holen wir den Anker auf und bringen ihn nochmal passend zur Windrichtung aus. Auch jetzt kontrollieren wir noch mal, ob der Anker richtig eingegraben ist. Bei 2500 Umdrehungen im Rückwärtsgang hat er sich gut in den Untergrund gebohrt. Gegen später kommen noch mehr Yachten rein und laut Wetterbericht soll der Wind gegen 21 Uhr einschlafen. Das macht er natürlich nicht, sondern frischt auf und so pendeln wir am Anker hin und her. Die Anker-App zeigt, dass der Anker hält, trotzdem ist Nacht recht unruhig durch die Pendelei. Eine Art „Jungesellen-Abschied“ auf einem kleinen Boot mit lauter Musik aus schlechten Boxen und laut singenden jungen Türken, macht es nicht leichter einzuschlafen.

Kargi Koyu

Kargi Koyu

Kargi Koyu

Kargi Koyu

Ince Burun

Ince Burun

Ince Burun

Ince Burun

ciao Palamut...

ciao Palamut...

Kargi Koyu

Kargi Koyu

Kargi Koyu

Datca Wasser - lecker

Kargi Koyu

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Datca Wasser

Kargi Koyu

Kargi Koyu

Kargi Koyu

Kargi Koyu

Kargi Koyu

Kargi Koyu

Kargi Koyu

Kargi Koyu

Kargi Koyu

Kargi Koyu

Kargi Koyu

Kargi Koyu

Kargi Koyu

Montag 07.09.2020 | Kargi Koyu – Hayit Bükü | 15,57 nm

Happy Birthday Micha – wir stoßen mit unseren Kaffeetassen an. Heute vor 15 Jahren hat uns Skipper Jochen gesagt, dass Micha Geburtstag hat. Dirk hat den Pfannkuchen zum Frühstück mit einer 43 aus Bananen verziert – jetzt könnt Ihr Euch ausrechnen, wie alt Micha heute geworden ist.  Selbstverständlich gibt es auch heute Pfannkuchen zum Frühstück, nur ohne numerische Deko. Wir genießen das Frühstück und gehen erst mal eine Runde schwimmen. Noch ist kein Wind da, wir haben Zeit. Wir wollen heute Ha 7yit Bükü austesten, nachdem Jürgen so begeistert von dem neuen Steg gesprochen hat. Es kommt etwas Wind auf und wir setzen das Groß und die Genua. Mit fast Knoten kommen wir gut voran und segeln am Wind in Richtung Symi. Um das Kap Ince Burun müssen wir kreuzen. Der Wind frischt auf und wir haben über 8 Knoten Fahrt, ganz ohne Welle – perfekt. Als wir in Hayit Bükü einlaufen hat Nane ein M ins Meer gesegelt. Selbstverständlich geplant zum Ehren von Michas Geburtstag.

Wir holen die Segel vor der Bucht ein und sehen gleich nach dem großen Felsen die Mole, die recht offen ist. Der Hafenmeister weist uns ein. Wir sollen zusätzlich zur Muring den Anker werfen, der aber nicht hält. Wir machen erst mal mit der Muring fest. Begeistert sind wir nicht von dem Liegeplatz – die Felsen sind für unseren Geschmack zu nah am Ruderblatt. Dirk geht ins Wasser, um die Situation zu checken und stellt fest, dass unser Anker in der Muringkette hängt. Mit einer Leine durch die Ankerkette und runter gelassener Kette zieht  Dirk den Anker schwimmend unter der Muring-Kette vor – das sieht ganz schön anstrengend aus und wir sind beeindruckt . Es funktioniert aber einwandfrei.  In den Felsen der Mole sehen Micha und Dirk einen Fisch mit lauter Stacheln – als wir den Fisch googeln, müssen wir lesen, dass es sich um den roten Feuerfisch handelt, der aus dem Pazifik im Mittelmeer gelandet ist und wegen seiner giftigen Stacheln sehr gefährlich ist und man sich von ihm fern halten soll. Super er findet es direkt unter unserer Badeleiter in den Felsen gemütlich – das mit dem Schwimmen hat sich hier also erledigt. Nach uns kommt noch eine Yacht von GMM rein, die von Selimiye hoch gesegelt ist. Zum Kaffee gibt es die restlichen Pfannkuchen mit Nektarinen und wir sind uns einig, dass der Platz an der Mole hier nicht wirklich schön ist – ein Wiedersehen ist unwahrscheinlich. Abends gehen wir bei Ögün duschen und anschließend zum Essen. Dass Essen ist lecker, es gibt auch Pide aus dem Holzofen. Ögün erzählt von seinem Kampf hier wieder Anlegemöglichkeiten für Segler zu schaffen – der Vergleich mit Don Quichotte kommt uns in den Sinn. Gegen 23 Uhr gehen wir zurück an Bord, gönnen uns noch ein Dondurma auf dem Rückweg und gehen ins Bett.

Kargi Koyu

Kargi Koyu

Kargi Koyu

Kargi Koyu

Kargi Koyu

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Kargi Koyu

Kargi Koyu

Kargi Koyu

Kargi Koyu

Kargi Koyu

Kargi Koyu

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Kargi Koyu

Kargi Koyu

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Kargi Koyu

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Kargi Koyu

Kargi Koyu

Kargi Koyu

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Kargi Koyu

Kargi Koyu

Kargi Koyu

Kargi Koyu

Kargi Koyu

Kargi Koyu

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Sonntag 06.09.2020 | Palamut – Kargi Koyu | 11,39 nm

Wir wachen auf und wollen vor dem verabredeten Frühstück noch mal baden gehen. Das Wasser ist herrlich. Dirk versucht mit wenig Wasserdruck den Sand von der Andiamo zu spülen, mit mäßigem Erfolg. Um 9 Uhr gehen wir ins Berrak-Café zum Frühstück und freuen uns, dass wir diese Tradition fortsetzen können, auch wenn wir das Frühstück nicht gemeinsam im Adamik zubereiten können. Mit Esin und Salih zu quatschen macht Spaß. Salih und Esin sind großartige Gesprächspartner. Nane entdeckt Basilikum in einem riesen Topf und fragt, ob sie davon etwas mitnehmen darf. Sie bekommt eine ganze Tüte voll. Heute soll es Limon-Pasta geben, die ohne Basilikum nur halb so gut schmeckt. Nach dem ausgedehnten Frühstück gehen wir gemeinsam auf den Markt und kaufen Obst und Gemüse ein. Zurück an Bord wird alles verstaut und der Abschied naht. Ohne Umarmung müssen wir Good Bye sagen, aber sicher ist sicher. Familie Uslu geht jetzt noch ins Dorf, um die Eltern zu besuchen.
Gegen 12 Uhr legen wir ab und nehmen Kurs auf das Kap von Ince Burun. Ab dem Kap können wir die Genua setzen und segeln mit achterlichem Wind Richtung Kargi Koyu.
Um 15 Uhr kommen wir in die Bucht, schauen uns die Lage an. Wir ankern auf 8 Meter Tiefe im Norden der Bucht auf Sand und fahren den Anker gut ein. Wir haben etwas Schwell, aber der ist gut auszuhalten. Wir schwimmen, trinken Kaffee und am Abend gibt es nach Andreas Rezept die Limon-Parmesan-Basilikum Pasta, die wir alle lieben und die zum Standard auf jedem Törn geworden ist.  Wir quatschen, schauen in die Sterne und genießen den Abend.

Ankern in Kargi Koyu

Ankern in Kargi Koyu

Ankern in Kargi Koyu

Ankern in Kargi Koyu

Ankern in Kargi Koyu

Ankern in Kargi Koyu

Ankern in Kargi Koyu

Ankern in Kargi Koyu

Ankern in Kargi Koyu

Ankern in Kargi Koyu

Ankern in Kargi Koyu

Ankern in Kargi Koyu

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Ankern in Kargi Koyu

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Ankern in Kargi Koyu

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Ankern in Kargi Koyu

Ankern in Kargi Koyu

Ankern in Kargi Koyu

Ankern in Kargi Koyu

Ankern in Kargi Koyu

Ankern in Kargi Koyu

Ankern in Kargi Koyu

Ankern in Kargi Koyu