Samstag, 14.06.2025 | Marmaris – Dalaman – Stuttgart

Die Nacht war kurz, zu kurz, aber was soll’s, als der Wecker klingelt haben wir das Gefühl, uns gerade erst hingelegt zu haben. Wir packen die restlichen Sachen ein, verschließen die Seesäcke und schnappen das Handgepäck. Der Fahrer von DM-Transfer ist wie immer pünktlich. Kaum im Van gönnen wir uns noch eine Mütze Schlaf während wir zum Flughafen gefahren werden.

Wenn man müde ist, erlebt man die Dinge wie in Trance. Wir checken ein, verschenken vor der Sicherheitskontrolle noch 2 Dosen Cola an einen Sicherheitsbeamten, der uns hinterherläuft und uns dafür 2 Äpfel schenkt – nett! Am Gate ist noch nicht viel los und wir suchen uns ein gemütliches Plätzchen. Auch auf dem Rückflug veruschen wir so viel wie möglich zu schlafen, um das Defizit der letzten Nacht ein wenig aufzuholen.

Wir landen pünktlich und ZR ist auch schon mit seinem Volvo am Start, um uns abzuholen. Kaum zu Hause, wollen wir erst mal zusammen frühstücken. Nane geht zum Metzger und zum Bäcker und so erzählen wir ZR alles über unsere Erlebnisse auf diesem Törn, über das Erdbeben, die kulinarische erste Woche, den luxuriösen Savaya-Yachtclub und und und….

Nane schmeißt ne Waschmaschine an und dann gönnen wir uns noch einen kleinen Ausflug auf dem MP3 – noch ein bisschen Urlaubsfeeling…

...wieder zu Hause

...wieder zu Hause

Dalaman Flughafen

Dalaman Flughafen

Dalaman Flughafen

Dalaman Flughafen

Dalaman Flughafen

Zu Hause - alles da

Zu Hause - alles da

Dalaman Flughafen

Dalaman Flughafen

Dalaman Flughafen

Dalaman Flughafen

Dalaman Flughafen

Dalaman Flughafen

Dalaman Flughafen

Dalaman Flughafen

Freitag, 13.06.2025 | Ciftlik – Adaköy Marina | 12 nm

Das letzte Frühstück an Bord fällt etwas mager aus – Milchreis (auf besonderen Wunsch eines einzelnen Mitreisenden aus dem hohen Norden). Was tut man nicht alles, um die Crew glücklich zu machen. Der letzte Kaffee mit Blick auf’s Meer… die Melancholie des zu Ende gehenden Urlaubs hat uns erfasst. Thomas und Alex haben noch eine Woche in Bodrum vor sich, also sind sie nicht ganz so betrübt, wie Nane, als sie das letzte Mal schwimmen geht.

Wir verabschieden uns vom Team im Deniz-Restaurant, bezahlen die Rechnung, trinken einen letzten Cay und legen ab.

Auf den letzten 12 Seemeilen haben wir nochmal richtig Wind, das macht Spaß und wir gönnen uns noch Segelspeed mit über 7 Knoten. Mehmet weiß dass wir auf dem Weg sind und wird in der Marina sein, um alles zu bequatschen, was es zu bequatschen gibt.

Wir kommen gegen 13 Uhr in die Adaköy, Nane funkt die Marina an und kurz darauf sind die Marineros da, um uns beim Anlegen zu helfen. Dirk fährt wie immer trotz Wind souverän rückwärts Richtung Liegeplatz. Nane ist vorne an der Muring, die voller Muscheln ist, weshalb sie sich vorsichtshalber Handschuhe angezogen hat. Der Marinero im Dinghi meint, er übernimmt den Job für sie – herzlichen Dank.

Wir liegen und der Wind nimmt nochmal kräftig zu, was beim Packen und Aufräumen mit offenen Luken für ein wenig Durchzug im Boot sorgt – angenehm. Thomas und Alex wollen schon früher Richtung Marmaris, um ihr Hotel zu beziehen, in dem sie noch eine Nacht bleiben, um am nächsten Tag nach Bodrum zu fahren. Wir verabreden uns zum Abendessen. Jetzt ist Packen angesagt, wir versuchen so viel wie möglich in unserer Box zu verstauen, wir sind in 3 Monaten ja wieder da. Also lassen wir Shampoo, Duschgel, Autan, Segelschuhe, FlipFlops, Taucherbrillen, etc. da, das muss man ja nicht hin und her schleppen.

Nane packt die Seesäcke und Dirk klärt mit Mehmet noch das ein oder andere. Trotz Wind ist die Packerei schweißtreibend und wir sind froh, dass wir duschen gehen können. Die Duschen in der Adalöy sind okay, der Wasserdruck passt, das ist das Wichtigste. Wir ordern ein Taxi in die Stadt, um uns mit Thomas und Alex im Golden Plate zu treffen, aber vorher wollen wir noch bei Canan vorbei, um ihr unsere Reste aus dem Kühlschrank vorbeizubringen und das Toiletten-Ventil zu bezahlen, dass Sie uns über Thomas geschickt hat. Wir quatschen etwas länger und müssen uns beeilen, um nicht zu spät zum Abendessen zu kommen. Charly freut sich wie immer, un szu sehen und wir genießen Steaks und Salat. Nach dem Essen wollen wir noch zu Hüsniye in den Bazar. Nane hat von Katharina den Auftrag bekommen zwei Hamam-Tücher mitzubringen. Thomas und Alex kommen mit, aber haben keine Lust mehr auf Cay, also verabschieden wir uns – bis zum nächsten Mal. Wir werden gegen 2 Uhr in der Nacht abgeholt und wollen nicht zu spät ins Bett, also machen wir uns auch auf den Rückweg. Am Taxi-Stand versucht man uns ein wenig über’s Ohr zu hauen. Man will 1.200 Tyl für die Fahrt in die Adaköy-Marina. Wir haben auf dem Hinweg 600 Tyl bezahlt. Wir diskutieren mit den Taxi-Fahrern, aber ohne Erfolg. Also machen wir uns zu Fuß auf den Weg Richtung Netsel Marina, es gibt noch 2 Taxi-Stände, bei denen wir es versuchen können. Wir haben Glück. Am nächsten Taxistand will man 700 Tyl – es ist spät und wir wollen nicht mehr diskutieren, sondern ins Bett. Das Taxi, mit dem wir fahren, wäre für jeden TÜV-Prüfer in Deutschland eine wahre Freude – die Mängel-Liste wäre super lang und eine Plakette würde es sicher nicht mehr geben. Aber lieber schlecht gefahren als gut gelaufen und der nette ältere Mann bringt uns heile in die Adaköy Marina.

Nane packt den Rest und wir stellen den Wecker auf 1.20 Uhr. Noch 2,5 Stunden Schlaf – Gute Nacht.

Unterwegs wie Flodders

Auf nach Marmaris

Auf nach Marmaris

Auf nach Marmaris

Adaköy Marina

Adaköy Marina

Adaköy Marina

Adaköy Marina

Adaköy Marina

Adaköy Marina

Adaköy Marina

Adaköy Marina

Mist...und Schildkröten

Mist...und Schildkröten

Mist...und Schildkröten

Mist...und Schildkröten

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Donnerstag, 12.06.2025 | Bozukkale – Ciftlik | 17 nm

Der letzte wirkliche Segeltag steht uns bevor. Unser Ziel ist Ciftlik – der Ort, an dem gefühlt unsere Törns beginnen, wenn man nach dem Einkaufsstress das erste mal Schwimmen kann und der Tag, an dem die Segeltörns enden bevor es wieder zurück in die Marina geht und das Packen für den Heimflug angesagt ist.

Aber bevor wir ablegen, haben wir noch Hafenkino. Ein russisches Boot hat sich eine Angelschnur eingefangen. Die Leinen sind los und die Yacht ist plötzlich manövrierunfähig. Provisorisch verholen sie sich wieder Richtung Steg und machen an einem anderen Boot Ihres Regatta-Teams fest. Die Crew taucht mit Messern zwischen den Zähnen, einmal, zweimal, dreimal….. bei zwanzig haben wir aufgehört zu zählen. Die Crewmitglieder wechseln sich ab, aber haben keine Chance. Murat kommt mit Taucherausrüstung und schaut sich das Malheur an – die Schnur hat sich so in Richtung Stopfbuchse reingefressen, dass Murat keine Chance sieht sie zu lösen, ohne dass das Boot Schaden nimmt – das ist also Sache des Vercharterers. Das Ende der Geschichte bekommen wir nicht mehr mit, wir wollen los Richtung Ciftlik.

Der heutige Tag ist mit ein wenig Wehmut verbunden, denn unser Törn geht zu Ende. Dafür können wir noch herrlich segeln , der Wind gönnt uns noch ein wenig Spaß. Nane macht Wraps mit den restlichen Leckereien und auch wenn eigentlich niemand wirklich Hunger hatte, waren die Wraps mit wenigen Bissen verzehrt und nein, es gibt keinen Nachschub, denn es ging ja um Resteverwertung…

Kurz nach 15 Uhr legen wir an und gönnen uns erst mal eine Abkühlung. Sogar Thomas kommt ins Wasser – welche Ehre… Dirk holt erst mal ein Dondurma für alle und lässt die Drohne fliegen – die Bilder sind einfach nur schön, denn sie zeigen an was für herllichen Orten wir unterwegs sein dürfen. Das Abendessen ist wie immer super lecker und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist im Deniz-Restaurant absolut fair. Nane hat sich mit AntiBrumm eingesprüht und löst damit die Farbe an den Stuhlbeinen ab, denn ihre Waden sind nun bläulich eingefärbt. “Schlumpf halt” meint Dirk.

Nach dem Abendessen besuchen Nane und Dirk noch Hansi und seine Crew auf der Il Sogno und wir quatschen über die Veränderungen in der Region, die extrem gestiegenen Preise und die Zukunftspläne von Bernhard, denn von ihm hängt es ab, ob wir weiter mit Mehmet zusammen arbeiten können. Bernhard ist der Hauptarbeitgeber von Mehmet und da wo sein Boot liegt, muss Mehmet sein. Also hoffen wir, dass er weiterhin in der Adaköy Marina bleibt, damit wir den tollen Boots-Service noch lange nutzen können.

Der letzte Abend ohne Abreise-Hektik an Bord. Wir genießen ein paar Drinks und die Sterne und lassen die letzten 14 Tage Revue passieren. Lenka kann kulinarisch auf jeden Fall mit den Restaurants mithalten und auch wenn die Einkäufe sehr viel teurer geworden sind als früher, ist das Menü von ihr am günstigsten :-).

auf nach Ciftlik

auf nach Ciftlik

auf nach Ciftlik

auf nach Ciftlik

Sailors House Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale