Sonntag, 16.09.2018 | Karasüleyman Bükü

09.30 Uhr | Die Nacht hier in der Karasüleyman Bükü war ruhig. Die Yacht “Talisman” ist weg. Dirk googelt die „Plan B“. Das Gerücht, dass Brad Pitt der Eigner sein soll, ist leider nicht war. Ein reicher Russe ist Besitzer der Yacht. Wir haben kaum Wind und überlegen, ob wir eine Bucht weiter gehen, entscheiden uns dann aber dagegen. Heute wird gechillt. Musik, Lesen, Schwimmen in der Reihenfolge verbringen wir den Tag. Nane wird von einer Biene gestochen, aber außer dem schmerzhaften Stich und dem Stachel, den sie heraus zieht, passiert nichts. Gleich mit Salzwasser gekühlt und mit Fenistil Hydrocort eingeschmiert, ist der Bienenstich noch harmloser als die Mückenstiche, die trotz AntiBrumm die Beine zieren. Ein fahrender Händler kommt vorbei und wir kaufen ein Fladenbrot und ein paar Äpfel.

15.00 Uhr | Ein großes Kriegsschiff fährt in die Bucht – beeindruckend. Aber bis Dirk die Kamera am Start hat, bei der der Akku erschöpft ist, ist es auch schon wieder außer Sichtweite. (…denkt Nane!)

16.00 Uhr | Nane macht einen Salat mit Thunfisch und Mais, das frische Fladenbrot schmeckt dazu richtig gut. Danach wieder eine Runde schwimmen und so vergeht der Tag wie im Flug.

18.00 Uhr | Heute Nacht soll der Wind aus NE kommen, aber mit der Kette und dem eingegrabenen Anker, liegen wir hier gut. Wir genießen den Sonnenuntergang und gehen nochmal baden.

20.00 Uhr | Mit den Teelichtern von Thomas und Musik aus der Bose Soundlink machen wir es uns im Cockpit bequem. Wenn man solche Sonntage auch zu Hause haben könnte, wäre das herrlich. Aber so wissen wir, warum wir für den Urlaub sparen. Dieses Gefühl bekommt man sonst nirgendwo.

23.30 Uhr | Wir liegen ohne Wind in der Karasüleyman Bükü. Die AnkerApp sichert die Nacht und wir verkrümeln uns in die Koje.

In der Bucht

In der Bucht

In der Bucht

In der Bucht

In der Bucht

In der Bucht

In der Bucht

In der Bucht

In der Bucht

In der Bucht

In der Bucht

Kriegsschiff

Kriegsschiff

In der Bucht

In der Bucht

In der Bucht

In der Bucht

Kriegsschiff

In der Bucht

Kriegsschiff

In der Bucht

In der Bucht

In der Bucht

In der Bucht

In der Bucht

In der Bucht

fliegender Händler

In der Bucht

In der Bucht

In der Bucht

 

Samstag, 15.09.2018 | Sögüt – Karasüleyman Bükü | 20,29 nm

09.30 Uhr | Müsli, Kaffee und O-Saft, langt uns als Frühstück, auf mehr haben wir keine Lust. Wir frühstücken gemütlich an Deck und lesen noch etwas, bevor der Wind kommt und wir segeln können.

11.00 Uhr | Wir gehen noch mal in den Market, verabschieden uns bis zum nächsten Jahr. Nane lässt Dodurma-Lira für Öykü da und trinken in Captains Table noch einen Cay. Gümüsler und Öykü sind leider nicht da. Also verabschieden wir uns von Sabit, wünschen für die Geburt des kleinen Deniz im November viel Glück und machen die Andiamo klar zum Ablegen.

12.00 Uhr | Dirk wird bewusst, dass wir erst in 8 Monaten wieder hier sein können und das auch nur, wenn alles gut läuft – eine lange Zeit. Sabit kommt an den Steg, um uns beim Ablegen zu helfen und winkt uns zum Abschied. Eine süße kleine Familie, die bald größer wird. Wir setzen noch in der Bucht die Genau und kreuzen am Wind raus aus dem Yesilova. Die Welle und der Strömungsversatz machen es anstrengend, aber wie beim letzten Mal schaffen wir es mit 5 Wenden aus der Bucht.

14.00 Uhr | Wir passieren die Untiefentonne „Atabol Adasi“ und fallen ab in den Hisarönü-Golf.

14.30 Uhr | Wir können in die Armak Bükü sehen, die Palmenbucht, in der wir mit Thomas und Alex lagen, die ist aber gut besucht und so cruisen wir weiter Richtung Big Foot Bay. Wir sehen Rauch in den Hügeln zwischen Bencik Bükü und Hotelanlage aufsteigen, da muss es heftig brennen. Hoffentlich ist niemand zu Schaden gekommen.

15.30 Uhr | Wir steuern die Bucht Karasüleyman Bükü an. Zwei Mega Yachten liegen davor „Plan B“ und „Talisman C“. Nane segelt möglichst dicht daran vorbei, um sich das genauer anzusehen. WOW – groß ist kein Ausdruck.

16.00 Uhr | Wir lassen den Anker Richtung NW fallen und liegen auf knapp 4 Metern – das ist Dirk zu nahe an Land. Also warten wir bis der Aufflugsdampfer, der hier gerade Menschen zum Baden hergeschippert hat wieder ablegt und lassen den Anker weiter draußen in der Bucht fallen. Jetzt liegt er auf 7 Meter und wir haben in alle Richtungen genügend Abstand zum Land.

18.30 Uhr | Wir gönnen uns einen Anleger und Nane macht einen Salat mit Schafskäse. Es kommt noch eine Segelyacht rein, die ihren Anker nicht gegen, sondern in den Wind schmeißt, wenig Kette gibt und sich dann rückwärts treiben lässt – aus unserer Sicht nicht optimal, aber sie werden schon wissen, was sie tun. Bis Mitternacht ist Wind bis 15 Knoten angesagt, passt bei uns auf jeden Fall wir haben fast die ganze Kette draußen.

21.00 Uhr | Wir genießen den Sternenhimmel, jetzt ist auch der Mond wieder da und hören Musik und bewundern die beleuchteten Megayachten. Einfach schön.

23.30 Uhr | Der Wind hat nachgelassen, die Andiamo wird von der Anker App überwacht und wir gehen in die Koje.

Spass im Hisarönü Golf

unterwegs...

Yesilova Golf

Hisarönü Golf

Sögüt

beim Segeln...

Andiamo unterwegs

Andiamo unterwegs

Andiamo unterwegs

wieder in der Bucht...

SY Meira

SY Meira

MY PlanB

MY PlanB

MY PlanB

D-Marin Hotel

unterwegs...

unterwegs...

Feuer in Bencik Bükü

Feuer in Bencik Bükü

Feuer in Bencik Bükü

Feuer in Bencik Bükü

Feuer in Bencik Bükü

Feuer in Bencik Bükü

unterwegs...

unterwegs...

unterwegs...

unterwegs...

unterwegs...

unterwegs...

 

Freitag, 14.09.2018 | Datca – Sögüt | 20,98 nm

8.30 Uhr | Nane steht auf und bereitet Kaiserschmarrn als Abschiedsfrühstück für Thomas und Alex vor. Die beiden sind am Packen und fragen sich, wie sie alle Einkäufe auf einem Rückflug mit 23 kg pro Person unterbringen sollen.  Wir frühstücken und wundern uns, wie schnell 5 Tage vergehen können.  Die beiden sind doch gerade erst angekommen.

11.00 Uhr | Das Taxi fährt vor. Wir verabschieden uns, umarmen die beiden und wünschen Ihnen noch eine schöne Zeit in Bodrum. Der Taxifahrer ist beeindruckt vom Gepäck und muss mit offener Kofferraumklappe Richtung Körmen fahren, wo die Fähre nach Bodrum ablegt. Nane und Dirk winken, bis das Taxi außer Sichtweite ist und machen sich dann auf den Weg, Geld abzuheben und in die Apotheke zu gehen.

11.50 Uhr | Wir machen die Luken dicht, schließen die Ventile, ziehen die Schuhe an. Anker auf. Der Nachbar hat Bedenken, dass er seinen Anker über unsere Kette geschmissen hat. Der Ankerklarierhaken liegt bereit. Wider Erwarten kommen wir problemlos raus. Nane holt den Anker hoch und wir haben kein Trouble mit anderen Ankern oder Ketten – perfekt.

12.30 Uhr | Wir haben herrlichen achterlichen Wind und kommen mit 5 Knoten gut voran. Ein gemütliches Cruisen Richtung Yesilova Golf. Dirk gönnt sich ein Nickerchen.

14.00 Uhr | Wir müssen eine Halse fahren, um an der Untiefentonne vorbei in den Yesilova zu kommen und haben Kurs auf die Bergkuppe, die die Einfahrt nach Sögüt zeigt.

15.30 Uhr | Eine letzte Halse und wir kommen direkt in die Bucht von Sögüt. Die Düse gibt hier noch mal richtig Gas und wir segeln fast bis an den Steg. Wir holen die Genua ein und bereiten Achterleinen und Fender zum Anlegen vor. Das war ein gemütlicher Trip.

16.00 Uhr | Sabit ruft Nane zu, dass er die Muring machen wird und springt vom Nachbarboot auf die Andiamo und übernimmt die Muring, Nane gibt die Achterleinen an. Wir liegen am Jetty. Super. Der Cay ist auch schon fertig – perfekt.

16.30 Uhr | Wir gehen Cay trinken, nehmen noch ein paar Kekse mit und unterhalten uns ein wenig. Dirk möchte, dass Nane mit ihm die kleine Wanderung macht, die sie mit Gümüsler an Pfingsten gemacht hat und wir laufen los. Wir kommen an zwei toten Wildscheinen vorbei, die ekelig stinken, steigen den Berg hoch und kommen an den Häusern vorbei, die die Gemeinde abreißen ließ, weil sie illegal gebaut wurden. Die Aussicht hier oben ist phantastisch und wir verstehen, dass hier jemand sein Haus stehen haben wollte. Den Weg zurück in die Bucht finden wir nicht gleich. Zuerst laufen wir mehr oder minder aus Versehen in die herrlich angelegte Anlage, die eventuell mal ein Hotel werden sollte. Wir müssen über Geröll zurück in Richtung Bucht.

18.30 Uhr | Nach der Wanderung gehen wir erst mal schwimmen. Dirk ist das Wasser zu kalt und so wird das ein kurzes Vergnügen. Danach gehen wir heiß duschen und zurück auf die Andiamo, um den Sonnenuntergang zu genießen. Am Bug hören wir Musik, freuen uns über das Farbenspiel des Sonnenuntergangs und gönnen uns einen Drink.

19.30 Uhr | Wir gehen zum Essen, sind aber ziemlich müde. Nane nimmt wie üblich gegrillten Octopus und Dirk möchte heute einfach nur Köfte und davor Sigara Börek und Haydari. Als Nachtisch gibt es Baklava mit Cay – lecker.

21.00 Uhr | Der Wind weht frisch und uns ist kalt, darum gehen wir direkt in die Koje, lesen noch bisschen, hören Musik und schlafen früh ein.

Bodrum voraus

Bodrum voraus

Bodrum voraus

Bodrum voraus

Bodrum voraus

Bodrum voraus

Körmen

Datca

Blick über Sögüt

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Spaziergang durch Sögüt

Spaziergang durch Sögüt

Spaziergang durch Sögüt

unterwegs...

unterwegs...

unterwegs...

unterwegs...

unterwegs...

unterwegs...

unterwegs...

unterwegs...

unterwegs...

unterwegs...

unterwegs...

unterwegs...

unterwegs...

unterwegs...

unterwegs...