Montag, 03.06.2024 | Karasüleyman Bükü – Sögüt | 19 nm

Nane ist kurz vor 7 Uhr wach und setzt einen Hefeteig für Pfannenbrot an, weil wir sonst kein Brot zum Frühstück haben. Das traditionelle Buchtenfrühstück mit Pfannkuchen ist für 3 von 5 Crewmitglieder eher unattraktiv – aber wir stellen uns ja auf die Bedürfnisse aller ein. Gegen 8 Uhr ist der Teig so weit, dass er in die Pfanne wandern könnte. Problem 1: Wir haben keine beschichtete Pfanne. Problem 2: Die Pfanne ist zu groß für den Herd, denn sie sitzt nur mit einer Stelle auf der Gasflamme, so dass man sie immer wieder drehen muss. Wir testen die Variante in der Pfanne, mit ein paar dunklen Stellen und entscheiden uns für den Test im Ofen, der viel besser gelingt. Da die Pfanne nun schon in Benutzung ist, kriegen die Jungs noch Spiegeleier zum Frühstück. Wurst und Käse gehen gut, Obst wird nur sparsam angenommen – so hat jede Crew ihr Besonderheiten.

Nach dem Frühstück gehen wir erst mal schwimmen, einfach herrlich wir haben die große Bucht für uns alleine und das Wasser ist hier mit Abstand am Wärmsten. Nane versucht ihre Rückenschmerzen mit Schwimmen zu bekämpfen, zumindest wird es nicht schlimmer.

Wir chillen den Vormittag an Bord, hören Musik und Dirk lässt nochmal die Dohne steigen. Heute wollen wir nach Sögüt zu Captains Table. Die Reservierung wurde über WhatsApp bestätigt, so dass wir auf Wind warten können, auch wenn das Warten kaum zum Erfolg führt.

Gegen 12.30 Uhr holen wir den Anker auf und cruisen aus der Bucht, vorbei an der Luxus-Yacht, die gestern am späten Abend noch reinkam. Erst mit dem Fernglas erkennen wir den Namen „AMOA“ sie gehört einem Scheich und kostet laut Internet 129 Mio Dollar. Man gönnt sich ja sonst nichts. Wir setzen das Großsegel und die Genua um aus dem Hisarönü raus zu kreuzen und dann Richtung Yesliova-Golf abzubiegen. Elmar übernimmt das Steuer und wir starten bei gemächlichen 3 Knoten Fahrt. Nane meint, bei 5 Knoten gibt es ein Efes, revidiert kurz darauf und erhöht auf 6 Knoten, denn Elmar gibt plötzlich Gas. So kriegen wir bei 12 -19 Knoten Wind 6 bis 6,5 Knoten Fahrt aus der Pura Vida – das ist genau der Spaßfaktor, auf den es ankommt. Nane macht sich zwischendurch mal lang – die Kreuzschmerzen sind noch nicht wirklich besser geworden. Erst als sie in der Koje wahrnimmt, dass es langsamer wird, kommt sie an Deck denn leider hat der Wind keine Lust mehr und bei der Durchfahrt zwischen der Untiefentonne Atabol Adasi und dem Festland starten wir dann doch den Motor und holen die Genua ein. Der Wind kommt nicht wieder und so cruisen wir durch den Yesliova-Golf. Nane nutzt die Zeit, um aus den restlichen Nudeln vom Vorabend Schinkennudeln als Mittagssnack zuzubereiten. Gegen 16.30 Uhr legen wir an und freuen uns Sabit und seine Familie wieder zu sehen. Neben uns liegt ein englisches Pärchen mit der “Noose of Dart”, einer Hallberg Rassy, die wir schon öfter in diesem Revier getroffen haben. Nach dem Anleger gehen wir erst mal schwimmen, das Meer hier ist nochmal wärmer, so dass es kaum mehr Überwindung kostet ins Wasser zu gehen. Wir schwimmen, unterhalten uns mit dem Skipper der Noose of Dart und genießen den späten Nachmittag. Die Crew freut sich über die Duschen und bevor wir zum Essen gehen, gönnen wir uns noch einen Sundowner-Drink. Das Abendessen ist wie immer sehr lecker und bis jetzt am preiswertesten von allen Restaurantbesuchen. Zurück an Bord verabschiedet sich Nane zwecks Rückenschmerzen in die Horizontale und die Crew gönnt sich noch den ein oder anderen Absacker an Bord.

Ventilator PV

ZR seine Putzfrau

Karasüleyman Bükü

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...unterwegs

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Pura Vida

Flodders

Karasüleyman Bükü

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Pura Vida

Ankercheck

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