Freitag, 9. Juni 2023 | Azmak Bükü – Datca | 18,76 nm

Die Nacht in der Palmenbucht war herrlich ruhig. Normalerweise sind um diese Jahreszeit viel mehr Gullets unterwegs, die einem die besten Ankerplätze streitig machen, so dass wir happy sind, dass wir aktuell kein Problem haben, die besten Locations anzufahren. Gegen 11 Uhr legen wir nach Frühstück und morgendlicher Schwimmeinlage ab. Es ist starker Wind aus NW angesagt, so dass wir Richtung Datca kreuzen müssen. Rina kämpft mit dem Wind, der sich dreht und die ersten Wenden sind vom Winkel her nicht ganz optimal um irgendwann anzukommen. Nane übernimmt das Ruder und bringt die Pura Vida wieder auf Kurs. In der großen Bucht von Datca übernimmt Christoper das Ruder und wir cruisen direkt vor den Hafen. Nane hat mit Hüssein schon ausgemacht, dass wir uns um 19 Uhr abholen lassen, um den Sonnenuntergang nicht zu verpassen. Kurz nach 16 Uhr liegen wir an der Hafenmauer bzw. am davor gebauten Holzsteg. Einen anderen Anker haben wir mit unserer Kette nicht blockiert – das passt schon mal. Hoffentlich kommt keiner mehr neben uns. Unterwegs haben wir kaum andere Segler gesehen. Wir gönnen uns einen Anlegeschluck und Nane und Rina gehen erst mal zum Migros um Dondurma für alle zu holen und die Zutaten für das geplante Burger-Essen in der Bucht. Nur das Fleisch wollen wir erst am nächsten Morgen frisch beim Metzger besorgen. Das Eis schmeckt gut und wieder einmal wundern wir uns, dass ein Magnum hier in der Türkei nur 1 Euro kosten und bei uns viel teurer ist. Die Sorte mit Karadut und Brombeer ist bei uns leider gar nicht zu bekommen – auch Rina findet das schade, denn die Sorte schmeckt ihr genauso gut wie uns.

Rina und Chris gönnen sich im Hafen noch eine Dusche für theoretisch 75 Tyl pro Person. Da sie nur 100 Tyl dabei haben, bekommen sie Rabatt. Pünktlich 18.45 Uhr machen wir uns auf den Weg zum Taxi-Treffpunkt. Nane hat die beiden Tüten Haribo Colorado dabei und wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Hüssein. Letzten Sommer hat er es leider wegen einer Autopanne nicht geschafft, rechtzeitig im Restaurant zu sein, bis wir wieder gehen mussten. Die Haribo Colorado hat er trotzdem bekommen – das ist mittlerweile eine Tradition, die wir gerne pflegen. Hüssein steht schon in der Tür als wir vorfahren und freut sich riesig, uns zu sehen. Wir umarmen den Riesenbär und gehen hoch auf die Sonnenterasse. Wir unterhalten uns über alte Zeiten, frühere Begegnungen und tolle Menschen, die leider nicht mehr unter uns sind. Carpe Diem nutze den Tag – hier und jetzt.  Der phänomenale Sonnenuntergang gibt uns recht. Wir verbringen einen herrlichen Abend miteinander. Außer uns sind kaum Gäste da, weil sein Koch erst am nächsten Tag kommt. Für uns hat er aber geöffnet und speziell etwas zubereiten lassen – eine Art Kavurma mit Lammfilet – super lecker. Wir schnacken noch lange miteinander bis wir uns verabschieden müssen. Zwei Taxis bringen uns wieder zurück nach Datca. Bis zum Sommer Hüssein, dann kommen wir wieder. In Datca laufen wir noch eine Runde vorbei an den Restaurants am Strand mit den typischen Beleuchtungen in den Bäumen. Auf dem Rückweg nehmen wir noch Kokosmakronen beim Bäcker mit und ein paar Mandel-Kekse, die es aber nicht bis zurück an Bord schaffen – sie werden vorher genascht. Noch ein Absacker vor dem Schlafengehen und kurz vor Mitternacht verschwinden wir in den Kojen.

Palmenbucht

Palmenbucht

Palmenbucht

Palmenbucht

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Fische füttern

Fische füttern

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Palmenbucht

Palmenbucht

Palmenbucht

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Datca

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Datca

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Palmenbucht

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