Sonntag, 29.09.2024 | Kocabahce Koyu – Kurucabükü – Karasüleyman Bükü | 18,99 nm

Das erste Frühstück für Thomas an Bord wird gebührend mit Etagere präsentiert. In der unteren Etage gibt es Käse, Schinken und Salami, in der Mitte Gurken, Tomaten und Oliven und oben Obst. Im Präsentationsmodus bekommt man Vitamine auch in die Crew-Mitglieder, die in ihren Essgewohnheiten, das Wort „gesund“ nicht ganz so sehr priorisieren. Dazu gibt es Spiegeleier und frisches Brot von Berrin. Hier wird noch selbst gebacken, dafür steht sie morgens um 4 Uhr auf, um den Teig anzusetzen. Nane erinnert sich an das letzte Jahr, als sie ab 5 Uhr morgens live dabei war, um zu sehen, wie das Brot hier entsteht – mühsame Arbeit v.a. in der Menge.

Heute wollen wir noch mal in eine Bucht bevor die zwei stürmischen Tage kommen. Dirk und Nane haben sich die Kurucabükü ausgesucht, in der sie im Juni mit Petra, Elmar und ZR waren. Um 11.30 Uhr legen wir ab und verabschieden uns bis Montag – wir wollen so gegen 11:30 Uhr bevor der Sturm losgeht wieder da sein.

Wir setzen die Segel, weil nicht so viel Wind angesagt ist inkl. Groß und cruisen gemütlich durch den Hisarönü. Micha und Thomas wechseln sich am Ruder ab und Thomas kommt auf über 8 Knoten Fahrt – speed with Target diesmal – es entwickelt sich. Kurz nach 13 Uhr steuern wir die Bucht an, um uns einen guten Ankerplatz zu sichern. Was wir tatsächlich nicht erwartet haben ist, dass die Bucht schon recht voll ist mit frei schwojenden Yachten. Auf 17 Meter wolllen wir nicht ankern, zum einen, weil wir den Anker nicht abtauchen können, um zu sehen, dass er richtig eingegraben ist und nicht nur im Seegras hängt und zum anderen, weil der Wind morgen früh zunehmen soll. Das ist uns zu heiß. Die Plätze auf 10 Meter sind schon dicht, also brauchen wir einen Plan B, der „Nanes Lieblingsbucht“ heißt. Micha freut sich. Als wir aus der Bucht auslaufen kommt Sahil Güvenlik in die Bucht und steuert eine Gullet an, die mit Landleine am anderen Ufer festgemacht hat. Ob sie nur die BlueCard sehen wollen oder Strafe verhängen, weil die Landleinen an Bäumen fest sind, können wir aus der Ferne nicht sehen. Kaum ist die Gullet kontrolliert, steuern sie auf eine Motoryacht zu, die ebenfalls mit Landleine festgemacht hat.

Wir setzen die Genua mit achterlichem Wind und cruisen gemütlich Richtung Karasüleyman Bükü. Kurz nach 16 Uhr kommen wir in die Bucht und werfen den Anker auf 5 Meter Tiefe. Laut Google Maps sind wir 50 Meter vom Land entfernt, das ist uns zu wenig, also holen wir den Anker wieder auf und werfen den Anker gegen den Wind aus NW etwas weiter draußen. Jetzt haben wir 80 Meter zum Land, das passt. Der Tiefenwarner ist auf 3,50 Meter eingestellt. Nane hat zwei Anker-Überwachungs-Apps am Start und wir tauchen den Anker ab, der bei 2000 Umdrehungen rückwärts so gut eingegraben ist, dass man ihn gar nicht mehr sieht.

Zum Abendessen gibt es Rokka-Salat mit Croutons und Parmesansplitter und danach Pasta à Limon nach Andreas Rezept – sehr lecker. Der Wind hat sich mit der untergehenden Sonne gelegt und wir können uns auf eine letzte ruhige Nacht einstellen. Thomas macht den DJ und so genießen wir den Abend und quatschen, bis wir müde sind.

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Karasüleyman Bükü

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