Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – die Vorfreude auch!

Die neue Saison steht in den Startlöchern, und die ersten Segel sind quasi schon gesetzt – zumindest in Gedanken. Die Crew der ersten Woche hat sich bereits virtuell zusammengefunden, um im Teams-Meeting die Törnplanung zu besprechen. Einkaufsliste, Packliste, Routenoptionen – alles wurde diskutiert, abgewogen und abgestimmt. Es ist schön zu sehen, mit wie viel Engagement und Vorfreude alle dabei sind. Es kribbelt schon ein wenig in den Fingern, die Leinen loszuwerfen!

Ein besonderes Dankeschön geht an zwei unserer Miteigner, die sich bereits eine Woche vor unserem Törnbeginn auf den Weg gemacht haben, um die Technik in den Griff zu bekommen. Vor Ort kümmern sie sich um das ein oder andere hartnäckige Elektrik-Problem – allen voran die Windanzeige, die in der vergangenen Saison bei stärkerem Wind gerne mal den Dienst verweigert hat. Und genau dann braucht man sie natürlich am dringendsten. Unsere beiden Elektro-Ingenieure sind jedoch voller Zuversicht, dass sie die Technik meistern – inklusive Testfahrten. So soll uns am 29. Mai zum Start der Saison eine top vorbereitete und voll funktionstüchtige Yacht übergeben werden. Wir drücken die Daumen, dass das wie geplant klappt.

Gleichzeitig zeigt sich der Mai an der türkischen Küste von seiner unberechenbaren Seite. Anfang des Monats gab es heftige Unwetter, und erst letzte Woche blies der Wind mit Böen bis zu 40 Knoten – nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Für jede Törnplanung ist das eine Herausforderung: Wo liegt man sicher, wenn sich das Wetter plötzlich dreht?

Natürlich sind wir mit Apps wie Windy, Windhub, PredictWind und Windfinder bestens ausgestattet und verfolgen die Prognosen aufmerksam. Trotzdem bleibt immer ein Restrisiko – das Wetter lässt sich eben nicht zu 100 % vorhersagen. Umso wichtiger ist es, stets einen Plan B in der Tasche zu haben. Und das ist leichter gesagt als getan.

Was uns in solchen Situationen immer wieder rettet, ist unser Netzwerk vor Ort. In der Türkei sind wir bestens vernetzt und können uns auf unsere Freunde verlassen. Ob starker Wind, voller Hafen oder kurzfristige Planänderung – sie machen möglich, was möglich zu machen ist. So haben wir bisher immer einen sicheren Liegeplatz gefunden und sind jedes Mal heil und mit einem Lächeln angekommen.

In diesem Sinne: Wir freuen uns riesig auf den ersten Törn – auf Wind, Wellen, Sonne und das gute Gefühl, wieder unterwegs zu sein. Die letzte Crew ist bereit!

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