Samstag 30.05.2015 | Sögüt – Ciftlik | 28,7 nm

7.45 Uhr | ZR kocht Kaffee. Nane startet mit den Frühstücksvorbereitungen, bäckt das „Villagebread“ aus Selimiye auf, kocht Eier und stellt alles auf den Tisch, was so essbar ist. Wenn man ZR den Teller mit den Gurkenscheiben schön im Sichtfeld präsentiert, dann isst er auch Vitamine ;-)

9.30 Uhr | Nane geht ins Restaurant, um die Rechnung von gestern Abend zu begleichen und im Market von Salihs Schwester noch etwas Obst und Butter einzukaufen. Wir bekommen Aprikosen geschenkt und verabschieden uns bis zum Sommer. Wir trinken noch einen Abschieds-Cay, Salih bringt „the girls“ Mareike und Aylin, damit wir wenigstens goodbye sagen können. Im Sommer werden wir sie nicht sehen, da sind sie in Holland, denn Salih wird nun bei und mit seiner Familie in Holland leben.. Der neue Kellner Kaya macht seinen Job am Jetty und im Restaurant recht gut – wir drücken Sabit und seiner Frau die Daumen, dass Captains Table auch ohne Salih weiter gut läuft. Die Kochkünste von Sabit werden dabei helfen.

10.15 Uhr | Wir verabschieden uns von Claudia und Rudi – im Sommer werden wir uns nicht sehen, denn die beiden verschwinden Richtung Griechenland nach Lesbos. Schade, wir werden sie vermissen.

10.40 Uhr | Wir müssen unter Motor aus dem Yesliova-Golf raus, denn ohne Groß können wir nicht gegenan kreuzen bzw. wir wären nicht schnell genug, denn wir müssen um 17.00 Uhr in Ciftlik sein, um unser Groß repariert wieder zu bekommen. ETA 16.40 Uhr. Rudi und Claudia setzen alle Segel und kreuzen gemütlich aus dem Golf – noch ohne Plan und Ziel, denn Sie haben Zeit, Zeit die wir auch gerne hätten. Naja, in 25Jahren sind wir auch Rentner…vielleicht.

12.00 Uhr I Wir haben den Yesilova Golf unter Motor verlassen und die Genua gesetzt, mit 6 Knoten segeln wir Richtung Leuchtfeuer Karaburun, um dann nach Bb abzubiegen, vorbei an Bozukkale, Richtung Ciftlik. Wir sind schon wieder eine Woche unterwegs…die Zeit vergeht. Heute hat Gerlinde Geburtstag, die müssen wir unbedingt anrufen ;-) Mit achterlichem Wind und nur mit Genua hört und spürt man fast nix…man „gleitet“ so dahin…und das mit 6 Knoten Fahrt.

13.00 Uhr I Wir haben Catal Adaliri passiert, jetzt geht’s Richtung Kizilada… mit manchen Böen werden wir fast 8 Knoten schnell… vorbei an Kizilada… mit nicht vorhergesagtem Wind. Es ist dieses Jahr schon erstaunlich, was einem der Wetterbericht zeigt und was dann wirklich kommt.

14.00 Uhr | Die Andiamo kann man mit der Genua genial segeln – auch am Wind – prima!

15.45 Uhr | Wir liegen am Steg des Deniz Restaurant und bereiten erst mal einen Anleger vor: Käse, Salami, Oliven, Cracker, Radler, Weißweinschorle und Wasser. Die Sonne verschwindet regelmäßig hinter Wolken, so dass es ganz schön schattig wird. Lust zu baden hat irgendwie keiner von uns.

17.15 Uhr | Die Segelmacher kommen und bringen das reparierte Segel der Andiamo mit. Mehr als 15 Minuten brauchen sie nicht, um es wieder aufzutakeln. Wir sind beeindruckt. Wir bekommen noch den Tipp, dass der Baum immer im 90° Winkel zum Mast stehen soll und man wünscht uns einen schönen Urlaub. Wir bieten etwas zu trinken an, aber außer Wasser und zwei Snickers möchten die Jungs nichts.

8September2011 (49)

18.00 Uhr | ZR geht doch schwimmen – es ist so kalt wie noch nirgendwo und der Rest beschließt, auf dieses Erlebnis zu verzichten. Nane geht duschen und genießt warmes Wasser. Die Jungs verstehen das nicht so ganz, denn als sie duschen gehen ist das Wasser in den Duschen von Ciftlik nicht mehr warm.

19.30 Uhr | Wir gehen zum Essen. Nane ist todmüde. Speed-Sailing strengt an. Nach dem Essen noch ein Cay und sie verschwindet direkt ins Bett. Der Rest der Crew kommt irgendwann nach, kämpft mit quietschenden Leinen und Schwell – davon bekommt sie nichts mehr mit.

...Unterwegs

...Unterwegs

unterwegs...

die Nationale im Wind

unterwegs...

Wolken...

die Balina

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