Orhaniye Palmiye – Selimiye 8,58 sm

Orhaniye Palmiye Hotel 36°45.233’N  028°07.855’E – Selimiye 36°42.501’N  028°05.592’E

11.00 Uhr Wir machen uns klar zum Ablegen, eben kam noch ein SMS von T das der Transfer doch wesentlich länger gedauert hat als geplant und Ö seinen Flieger grad noch so bekommen hat. Mittlerweile haben wir gefrühstückt, klar Schiff gemacht, alles vollgetankt mit Wasser, den Müll entsorgt…einfach wieder mal alles schön gemacht. Morgen gibt es sogar wieder eine neue Hose! ;-)

Unser Nachbar Herbie von der „Acht Glasen“ erzählt uns noch aus seinem reichen Erfahrungsschatz in diesem Revier. N schenkt ihm als Langzeitsegler eine Dose “schwäbische Schinkenwurst” – er freut sich richtig.

11.30 Uhr Alles hat wunderbar geklappt, abgelegt und schon das Groß gesetzt, wir sehen Wind außerhalb der Bucht und bekommen ihn auch deutlich zu spüren, 18 Knoten mit Böen bis zu 22 Knoten, nicht umsonst haben wir schon gerefft. Es wird uns dann deutlich zu viel Krängung, wir reffen nun auch die Genua, so ist es wesentlich angenehmer zu segeln! Wie schnell wir sind, können wir nur am Chartnavigator sehen (7,5 Knoten), denn die Logge tut mal wieder nicht ihren Dienst.

12.45 Uhr In der Einfahrt von Selimiye ist der Wind schon wieder weg, so dümpeln wir einfach nur dahin, genießen die Sonne, das Meer und die Stille!  3 Knoten Fahrt ETA 13.50 Wir wissen noch nicht genau wo wir anlegen werden, reserviert haben wir im „GIRIT“ – wobei das angeblich nicht nötig wäre und wenn voll dann halt voll…so schauen wir uns die Lage mal an und entscheiden spontan.

Im Girit gibt es keinen Jetty und niemand ist zu sehen. Wir fahren im Kreis, aber es kommt keiner. Also machen wir uns auf den Weg zum Gemeindesteg. Auch hier ist niemand zu sehen. D gibt eine Runde aus. Endlich kommt „Osman mit den Goldzähnen“ an den Steg. Wir haben wie üblich Seitenwind. Er schmeißt die Muring, obwohl wir ihn bitten es nicht zu tun. Prompt wirft er beim ersten Mal daneben. Beim zweiten Mal klappt es. Die Muring hier ist ewig lang N zieht und zieht und zieht. Wir liegen noch nicht  richtig, da lässt Osman unsere Achterleinen liegen und schmeißt dem nächsten Boot die Muring. Auch das klappt nicht, also nehmen wir die Muring und übergeben sie an die neuen Nachbarn. Eine wunderschöne blaue Sun Odyssey 54, die “Lady Arpy”. Sie kommen neben uns und plötzlich haben sie die Leine vom Dinghi in der Schraube. Das Schiff kommt quer. Osman rennt zum nächsten Schiff und will die Muring schmeißen, N springt von Bord (was sie noch nie getan hat) auf den Jetty, um unserem Nachbarn bei den Achterleinen zu helfen. Der Eigner (ältere Generation) geht ins Wasser, kann aber nichts ausrichten, auch sein „Hausmädchen“ ist hilflos. N zieht sich auf dem Steg aus und sagt zu D, er möge ihr die Flossen und die Brille geben, sie könnte ja mal schauen (zu viel ChocoPops?). Die Leine war Gott sei Dank nicht in der Schraube, sondern zwischen Ruderblatt und Rumpf verklemmt. N hat sie los bekommen und D hilft, das Boot richtig fest zu machen. N spuckt Hafenwasser –  bäh! Während unser Nachbar noch manövrierunfähig neben uns getrieben ist und N im Wasser war, wollen Österreicher anlegen. D ruft Ihnen zu, dass sie warten sollen, bis das andere Boot sicher liegt. Das wollen sie nicht und treiben plötzlich quer, so dass sie unseren Nachbarn fast rammen. HAFENDRAMA in Selimiye. Unser Nachbar und wir liegen jetzt Gott sei Dank sehr gut. Er bedankt sich recht herzlich auf deutsch und lädt uns auf einen Kaffee ein, den wir später gerne mit ihm trinken werden. Er kommt aus dem Libanon. Die nächsten Boote kommen rein. Unser Nachbar und D machen einen auf Marinero und helfen den nächsten zwei Booten beim Anlegen. Der Hafen-Kasper von Selimiye kommt dann wieder nur zum Kassieren. An einem Platz fehlt die Muring. Also versucht ein Boot zu ankern. Der Nachbar (ein Türke) schreit, dass das nicht geht, er will neben sich niemanden liegen haben. Er schnauzt alle an, D, unseren libanesischen Nachbarn und die Neuankömmlinge. Was für ein Hafenkino. D will auf die Toilette und kommt zurück: „Das geht gar nicht“ – seit Pfingsten hat sich also an den sanitären Einrichtungen von Selimiye nichts geändert. Was soll’s an Bord der Ambiente IV ist es auch schön. Jetzt erst mal ein Shandy als Anleger und dann eine kühlende Dusche.

17.15 Uhr jetzt sind wir von unserem ersten Rundgang durch Selimiye zurück. Erste Anlaufstation war das Gözleme-Restaurant. Hier haben wir uns erst mal zwei Gözleme gegönnt. Einen mit Käse und einen mit Hackfleisch. Es ist so heiß, dass wir dazu nur Wasser gebraucht haben. Dann sind wir gemütlich in unser Cafe Ceri geschlendert, um Capuccino und Nane-Limon-Limonade zu trinken. Es ist relativ voll – Bayram. Am Nachbartisch wurde ein Gast erst mal von der Katze angegriffen und hatte blutige Finger, als er sie streicheln wollte – das kann halt nur unser M. Ein kleines türkisches Mädchen hat sich genüsslich einen Schokoladen-Pudding schmecken lassen. Das ganze Kind war danach ein Schoko-Kuss. Aber die Wonne, den Pudding zu essen, hat man ihr angesehen.

D ist jetzt erst mal zum Barber und kommt völlig entspannt und glattrasiert zurück – es ist immer wieder ein Genuss hier zum Barber zu gehen!

19.20 Uhr Der Wind pfeift mit 22 Knoten wahrer Wind in der Bucht von Selimiye aus West. Der Gemeindesteg ist voll. Unsere Nachbarn an backbord mit einer schönen Bavaria „Renatale“ sind entsetzt über die sanitären Einrichtungen. Wir haben sie ins Cafe Ceri geschickt, um sich mit Selimiye zu versöhnen.

Selimiye Gözlemeproduktion

Selimiye - neuer Bankomat

Selimiye - neuer Bankomat

Selimiye

Selimiye

Kaya Lodge Hotel Selimiye

Selimiye - neue Bungalowanlage

Selimiye - Gemeindesteg

unterwegs

unterwegs...

Big Foot Bucht

Orhaniye

Tankstelle Marti Marina Orhaniye

Marti Marina Orhaniye

Orhaniye Marti Marina Tankstelle

Orhaniye

Ambiente IV am Palmiye Jetty

Ambiente IV

Ambiente IV

Ambiente IV in Orhaniye

Palmiye Hotel Orhaniye

Orhaniye Palmiye Hotel

Orhaniye

Kat von unten...

Orhaniye am Morgen

Orhaniye

Orhaniye

Orhaniye

Orhaniye am Morgen...

Orhaniye

Selimiye

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