Freitag, 13.09.2019 | Ciftlik – Marmaris | 11,51 nm

Wir wachen recht früh auf und freuen uns, den Sonnenaufgang mit der Kamera einzufangen – einfach wunderschön. Danach legen wir uns wieder hin und versuchen in unserem Hörbuch weiter zu kommen, diesmal mit Erfolg. Kurz vor 9 Uhr haben wir das letzte Kapitel gehört und stehen auf. Nane kocht Kaffee und macht Dirk noch mal Spiegeleier, der frisches Brot holt und das erste bekommt, das aus dem Ofen kommt. Nane gönnt sich Joghurt mit Nektarine – auch lecker.

Wir gehen baden und warten darauf, dass die russische Flotilla ablegt. Ein Boot nach dem anderen verlässt den Jetty und wir genießen den freien Blick mit uns allein am Jetty. Nach dem Schwimmen, gönnen wir uns noch einen Abschiedscay, kaufen noch etwas Obst ein und Honig und verabschieden uns von der Crew des Deniz Restaurants bis zum nächsten Jahr.

Kurz vor 12 Uhr legen wir ab. Wir haben keinen Wind, so dass wir unter Motor nach Marmaris fahren, für den späten Nachmittag und Abend ist starker Wind aus NordOst angesagt, bis zu 30 Knoten – da wollen wir vorher am Steg sein. Es ist eine drückende Hitze und in der Bucht von Marmaris bauen sich hinter den Bergen Haufenwolken auf. Als wir gegen 14 Uhr an die Tanke kommen, sind schon 7 Schiffe in der Warteschleife, wir reihen uns hinten an. Das hält andere Crews nicht davon ab, sich massiv vorzudrängeln und mit viel Gas durch die wartenden Yachten zu preschen. Tarkan von Phoenix kommt uns mit dem Dinghi entgegen und empfiehlt uns, am Trompeta-Boot, die Fökalientanks abzupumpen, dass wir an der Tanke später weniger Zeit brauchen. Wir warten 2 Stunden, bis wir an der Reihe sind, das, was wir in der Zwischenzeit sehen, lässt unseren Blutdruck in die Höhe schnellen, unverschämt ist ein zu mildes Wort. So ein Verhalten, sollte mit Lizenzentzug bestraft werden. Die Zeit, die wir uns vor dem starken Wind als Puffer erhofft haben, ist vorbei und der Wind kommt auf. Endlich sind wir an der Reihe und tanken. Wir haben in der zweiten Woche 15,7 Liter Sprit für 13,3 Motorstunden gebraucht und zahlen 105 Tyl – perfekt. Als wir mit der Andiamo rückwärts Richtung Phoenix-Ponton fahren, setzt der Wind in heftigen Böen ein, das Bugstrahlruder hilft nicht wirklich, wir kommen quer. Der Marinero holt Tarkan und der fährt die Andiamo mit viel viel Gas und einem für unseren Geschmack „Affenzahn“ an den Ponton, aber wahrscheinlich ist das die einzige Chance bei dem Wind.

Kaum am Steg, schickt Nane Dirk zum Barber und gönnt sich das letzte Efes. Erst mal durchschnaufen, die letzten Stunden heute waren so nervig wie die letzten 2 Wochen nicht. Heute Abend wollen wir in Ruhe ins Golden Plate zum Essen und noch bei Hüsniye vorbei, um ein paar Mitbringsel einzukaufen. 9 Monate das treibt Dirk immer noch um. Auf dem Weg zum Barber trifft er Marian, der ihm mitleidig einen schönen Winter wünscht. In Marmaris fliegen die Prospekte von den Ständern, weil es so windet und es nieselt leicht. Jetzt ist erst mal Packen angesagt und der Rechner wird abgebaut – wir hoffen bald wieder hier zu sein… Good Bye

...kurz vor der Tankstelle ;-)

...kurz vor der Tankstelle ;-)

...kurz vor der Tankstelle ;-)

...kurz vor der Tankstelle ;-)

...kurz vor der Tankstelle ;-)

...auf dem Weg nach Marmaris

...auf dem Weg nach Marmaris

...auf dem Weg nach Marmaris

...auf dem Weg nach Marmaris

...auf dem Weg nach Marmaris

...auf dem Weg nach Marmaris

...auf dem Weg nach Marmaris

...auf dem Weg nach Marmaris

...auf dem Weg nach Marmaris

...auf dem Weg nach Marmaris

...auf dem Weg nach Marmaris

...auf dem Weg nach Marmaris

...auf dem Weg nach Marmaris

...auf dem Weg nach Marmaris

...auf dem Weg nach Marmaris

...auf dem Weg nach Marmaris

...auf dem Weg nach Marmaris

...auf dem Weg nach Marmaris

...auf dem Weg nach Marmaris

...auf dem Weg nach Marmaris

Sonnenaufgang in Ciftlik

Sonnenaufgang in Ciftlik

Sonnenaufgang in Ciftlik

Sonnenaufgang in Ciftlik

Sonnenaufgang in Ciftlik

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