Dienstag, 11.09.2018 | Armak Bükü – Sailors Paradise | 8,91 nm

Der Wind hat in der Nacht nachgelassen und wir haben herrlich geschlafen. Um halb sechs wurden wir durch schlagende Leinen am Mast geweckt und Nane und Dirk sind an Deck, um die Geräusche abzustellen. Kurz nach sechs war dann auch Thomas auf den Beinen und hat nach dem Rechten geschaut. Danach sind wir alle wieder in die Kojen.

9.30 Uhr | Nane steht auf und fängt an, den Pfannkuchenteig zu machen. 6 Eier, 1 Liter Milch, Zimt, Zucker und Mehl. Dirk hilft beim Rühren. Sehr viel Pfannkuchenteig – wir werden sehen, wie die Nachfrage sich entwickelt. Nane bäckt einen Pfannkuchen nach dem anderen. Thomas rührt eine Zimt-Zucker-Mischung an. Am Ende sind nur zwei Stück übrig geblieben, die Thomas sich als Mittagssnack reserviert.

11 Uhr | Nach der Pfannkuchen-Orgie gehen wir erst mal schwimmen. Sogar Thomas kommt ins Wasser und findet es „frisch“. In der Nacht hat er eine Decke gebraucht – es geschehen noch Zeichen und Wunder, das unser “hitzegeplagtes” Nordlicht sich so schnell akklimatisiert.

12.00 Uhr | Alex will in den Mast und die Jungs bereiten den Bootsmannsstuhl vor. Dirk hilft Alex am Mast und Thomas kurbelt an der Winsch. Ganz nach oben will Alex besser nicht, Thomas ist auch schon am Ende seiner Kräfte… Alex schießt ein paar tolle Fotos, Nane dokumentiert das mit dem Handy von Thomas mit ein paar Videos. Danach wollen wir noch mal schwimmen.

ankern in der Palmenbucht

13.30 Uhr | Auf dem Grund liegt eine Badeshort mit Palmenmotiv, fast so, wie die Badehose, die Thomas sonst dabei hat. Alex und Nane wollen die auf 8 Meter Tiefe liegende Hose angeln. Mit Leinen und dem Ankerklarierhaken als Gewicht versuchen sie von allen Seiten die Hose an die Oberfläche zu holen. Sie schaffen es immer nur ein paar Meter, dann sinkt die Hose wieder ab. Beim letzten Versuch klappt es. Nane schafft es, dass die Hose auf ca. 3 Meter hoch kommt und Alex taucht und fängt sie. Perfekt! So schick wie ursprünglich angenommen, ist die Trophäe nicht, aber geocaching unter Wasser hat Spaß gemacht. Nane bleibt gleich im Wasser, um die Landleine zu schwimmen, denn um 14 Uhr wollen wir los.

14.00 Uhr | Der Anker ist oben und wir setzen die Genua. Wir haben starken Wind und Thomas schafft es die 8 Knoten Marke zu kacken, dafür gibt es ein Bier, das er Alex schenkt. Nane lockt ihn mit Sesamnüsschen, für die 9 Knoten-Marke. Er schafft es. Maximaler Speed waren 9,57 Knoten. Die neuen Segel sind klasse.

15.00 Uhr | Wind und Welle nehmen stark zu. Für heute Abend sind 30 Knoten angesagt, Nane lässt Thomas abfallen, der sonst getreu seinem Motto „speed without target“ nach Symi gesegelt wäre. Mit achterlichem Wind schaffen wir trotz Welle über 8 Knoten Fahrt. Thomas gibt es ungern zu, aber nur mit Genua zu segeln war heute eine gute Entscheidung.

15.45 Uhr | Wir halsen zwischen den Inseln in die Bucht von Sailors Paradise und machen alles klar zum Anlegen. Wir machen neben einem Katamaran fest. Helmut ruft uns vom Trimaran schon ein „Hallo“ zu und Mustafa steht am Steg, um unsere Leinen anzunehmen. Alex hat sich beim Anlegen vermutlich den kleinen Zeh gebrochen. Die Klampen der Andiamo haben schon viele blaue Zehen verursacht.

16.00 Uhr| Wir gönnen uns einen Anleger und danach gehen Nane und Dirk zum Family Cay. Zerrin hat einen Puddingkuchen gemacht – lecker und aus der Küche kommen noch Sigara Börek. Helmut gesellt sich dazu und wir quatschen.

17.30 Uhr | Der Wind pfeift stark in die Bucht. Wir wollen trotzdem nochmal schwimmen – zur Boje und zurück – das ist Tradition. Auch Thomas geht ins Wasser und Alex kommt mit. Die Gischt und die Wellen im Gesicht, machen das Schwimmen etwas anstrengend, aber bis zur Boje und zurück ist Tradition.

https://www.flickr.com/photos/die-letzte-crew/44226303654

19.00 Uhr | Wir nehmen einen Sundowner an Bord und gehen zum Essen. Für Thomas, Alex und Nane gibt es Steak Oscars, Dirk entscheidet sich für Tavuk Sis, als Vorspeisen gibt es Hunter Börek und gegrillten Octopus, Haydari und Seegras. Einfach lecker. Helmut setzt ich zu uns und erzählt uns von seinem letzten Überführungstörn.  Alex ist verliebt in eine kleine graue Katze und überlegt, ob er sie nicht mitnehmen kann. Minoche hat dieses Jahr zum zweiten Mal Junge und die kleine graue Katze, die Alex Herz erobert hat, ist ein halbes Jahr alt. Thomas ist nicht begeistert und schimpft mit Nane, dass sie die Pläne nicht unterstützen soll. Mehmet spendiert uns einen Raki als Absacker und lädt uns für den nächsten Morgen zum Frühstück ein.

22.00 Uhr | Thomas nimmt noch eine Flasche Weißwein mit an Bord und wir schnacken im romantischen Licht der Teelichter und bewundern die Sterne.

Mast Andiamo

Palmenbucht

Windig...aber alles sicher hier

ankern in der Palmenbucht

Im Hisarönü Golf

Andiamo unterwegs

unterwegs...

unterwegs...

Andiamo unterwegs

Andiamo unterwegs

Die Flagge löst sich auf...

Andiamo

windig - aber sicher!

In der Palmenbucht

In der Palmenbucht

In der Palmenbucht

In der Palmenbucht

In der Palmenbucht

In der Palmenbucht

In der Palmenbucht

In der Palmenbucht

In der Palmenbucht

In der Palmenbucht

In der Palmenbucht

In der Palmenbucht

In der Palmenbucht

In der Palmenbucht

In der Palmenbucht

In der Palmenbucht

In der Palmenbucht

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert