Samstag, 28.08.2021 | Fethiye

Auch an diesem Morgen ist die Dusche kalt, aber was hilft’s, zumindest sind wir wach. Wir hatten mit dem Hotelbesitzer ausgemacht, dass wir um 8.00 Uhr frühstücken wollen, leider weiß das Personal davon nichts, also wird es 8.30 Uhr. Das Frühstück ist spärlich, um nicht zu sagen das schlechteste Turkish Breakfast, das wir je hatten, aber darauf kommt es heute nicht an. Nach dem Frühstück gehen wir erst mal in die Marina, um mit Mahmut zu sprechen, wann wir auf die Andiamo können. Um 12 Uhr ist das Schiff fertig und unser vorab bestelltes Akmina wird auch geliefert – prima. Nane ordert gleich noch fünf 5 Liter-Kanister und normales Wasser – auch das wird geliefert. Wir machen die Papiere klar und gehen erst mal los, um Geld abzuheben. Obwohl unsere Kredtitkarte weltweit kostenloses Geldabheben garantiert, können örtliche Banken Gebühren verlangen. Der erste Geldautomat will 6,9%, der zweite will für 4000 Tyl 463,- Euro berechnen, das sind 60 Euro Gebühr und so geht es weiter, bis wir die Automaten aller Banken durch haben. Dirk wird langsam sauer und flucht vor sich hin. Schließlich entscheiden wir uns, zur Post zu gehen und entweder Euro umzutauschen oder dort Geld abzuheben. Und siehe da, keine Gebühr für die Abhebung und alles ist gut. In Datca haben wir nochmal die Möglichkeit, bei der Post Geld zu holen, also sind für den Törn inkl. Bordkasse und Bargeld für ZR gut versorgt.

Zurück in der Marina organisiert Dirk eine Sackkarre und wir gehen zurück in unsere Pansiyon, um auszuchecken und unsere Seesäcke zu holen. Das ist eine schweißtreibende Angelegenheit, danach setzen wir uns in den Schatten vor Derya Yachting und trinken erst mal eine und dann noch eine Literflasche Wasser. Als wir kurz nach 12 Uhr auf die Andiamo dürfen, sind wir sehr angenehm überrascht, neue Polster im Salon fallen uns zuerst ins Auge. Wir hatten schon Bilder im Internet gesehen, dass die Andiamo im Winter neu poliert wurde, aber dass auch innen so viel passiert ist, freut uns sehr. Unser Lieblingsschiff wurde toll aufbereitet, Kompliment an den neuen Eigner. Es ist wie nach Hause kommen – ein gutes Gefühl. Nane packt die Seesäcke aus, Dirk checkt die Andiamo, danach gehen wir im Carrefour einkaufen. Nane hat sich gleich eine Carrefour-Karte für 2 Tyl besorgt, die genau wie die Migroskarte viele Rabatte möglich macht und wir shoppen alles, was man für 3 Wochen eben so braucht. Auch hier gibt es einen Yacht-Service und die Mitarbeiter fahren die Einkaufswägen auf den Steg und reichen uns die Sachen an Bord – perfekt.

Als alles verstaut ist, gehen wir in den Cicek-Market, um unsere Wasser-Lieferungen zu bezahlen und nehmen noch ein bisschen Obst mit. Zurück an Bord gibt es einen Snack à la Micha. Obstsalat mit Joghurt und Honig – lecker. Danach gehen wir duschen. Beim letzten Besuch in der Ece Saray waren die Toiletten und Duschen noch klimatisiert, das ist heute leider nicht mehr so. So erfrischend die Dusche auch  ist, kaum sind wir abgetrocknet und angezogen, wird es schon wieder warm.

Wir entscheiden uns, heute nicht mehr auszulaufen, reserviert haben wir sowieso keinen Platz und verabreden uns mit der Crew von der Loreley zum Abendessen auf dem Fischmarkt in Fethiye. Das ist wirklich etwas Besonderes und hat uns schon beim letzten Mal sehr gut gefallen. Wir kaufen eine Dorade für Dirk und für Nane Riesen-Garnelen (11 Stück – davon ist eine „Indirim“ = Rabatt) und zahlen 100 Tyl das sind 10 Euro. Danach suchen wir uns einen Tisch in den Restaurants um den Fischmarkt, dort werden der Fisch und die Garnelen zubereitet. Wir ordern noch Vorspeisen, Garlic Bread und was zu trinken, zahlen inkl. Zubereitung 170 Tyl und haben für insgesamt 27 Euro ein grandios leckeres Abendessen. Der aktuelle Kurs macht das möglich. Wir haben einen schönen Abend mit der Loreley-Crew, holen uns auf dem Rückweg noch ein Dondurma im Carrefour und genießen den Abend noch im Cockpit bevor wir wieder todmüde in die Kojen fallen.

Blick auf die Ece Saray Marina

Andiamo

Andiamo

Frühstück an Bord

Andiamo

Frühstück an Bord

Ece Saray Marina

Frühstück an Bord

Ece Saray Marina

Ece Saray Marina

Ece Saray Marina

Fethiye

Ece Saray Marina

Fethiye

Fethiye

Ece Saray Marina

Ece Saray Marina

Ece Saray Marina

Ece Saray Marina

Ece Saray Marina

Ece Saray Marina

Fethiye

Ece Saray Marina

Fethiye

Fethiye

Fethiye

Fethiye

Fethiye

Fethiye

Fethiye

Freitag, 27.08.2021 | Stuttgart – Istanbul – Dalaman – Fethiye

Die Seesäcke sind gepackt und wir frühstücken noch Latte Macchiato und Croissant, die Nane vom Bäcker geholt hat. Kurz bevor wir von Wolfi abgeholt werden, kommt der Parmesan und die Salami noch mit ins Gepäck. Mit 25 und 26 kg sind wir zwar unter den erlaubten 30 kg von Turkish Airlines, aber Dirk hat Bedenken, ob wir die 20 kg Grenze für den Rückflug mit SunExpress schaffen. Nane ist da zuversichtlicher, schließlich ist das Gepäck um Kaffee, Müsli, Nutella etc. leichter und nach 3 Wochen hat sich das Gewicht von Duschgel und Sonnenmilch auch deutlich reduziert. Dirk bleibt skeptisch.

Unser Flug geht um 11 Uhr, um 8.40 Uhr lässt uns Wolfi vor dem Terminal raus und wir machen uns auf dem Weg zum CheckIn. Noch ist die Schlange nicht sehr lang, aber es geht nicht an allen Schaltern schnell vorwärts, da einige Passagiere vergessen haben, sich für den vorgeschriebenen HES-Code vorab beim tükischen Ministry of Health zu registrieren. Unsere Impfnachweise werden kontrolliert andere Passagiere müssen einen negativen Antigen-Test vorlegen. Diesmal müssen wir mit unseren Seesäcken nicht zum Sperrgepäck und können direkt zur Sicherheitskontrolle.

So richtig viel ist heute nicht los und so kommen wir auch gut durch die Sicherheitskontrolle. Nanes ebook-Reader wird ein zweites Mal durchleuchtet und darf dann wieder ins Handgepäck. Dirk wird ausnahmsweise nicht auf Sprengstoff im Laptop gecheckt, so dass wir direkt zur Passkontrolle und zum Gate können. Das Warten macht und heute nicht viel aus, denn wir wissen ja worauf wir warten – endlich wieder Urlaub, endlich wieder Segeln.

Wir starten pünktlich und Türkish Airlines macht uns neben den Sicherheitseinweisungen darauf aufmerksam, dass die Luft im Flugzeug alle 3 Minuten komplett ausgetauscht wird und das Flugzeug nach den letzten Passagieren desinfiziert wurde – ein beruhigender Hinweis. Es gibt ein kleines warmes Mittagessen, Börek mit Schafskäse, Spinat und gegrillter Paprika. Nane bekommt ihren Weißwein und Soda und Dirk begnügt sich mit Cola. Während Nane das Film-Angebot checkt, göönt sich Dirk ein Nickerchen, modern „Power-Napping“.

In Istanbul landen wir pünktlich und haben ausreichend Zeit, bis zu unserem Weiterflug nach Dalaman. Es gibt verschiedene Passkontrollen, Nane fragt nach, welche für den Weiterflug die richtige ist und prompt werden wir beim ersten Mal falsch informiert. Also nach 20 Minuten falschen Anstehens weiter an die richtige Passkontrolle für „Domestic Transfer“. Die Wege auf dem neuen Istanbuler Flughafen sind sehr lang, das sollte man bei knappen Umsteigezeiten mit einkalkulieren, aber wir können das gechillt angehen. Die Schlange ist nicht sehr lang und wir sind recht schnell durch. Auch hier wurde neben dem Pass und dem Boardingpass auch der HES-Code verlangt.

Duty Free interessiert uns nicht, wir kaufen in Dalaman am Flughafen ein. Leider verzögert sich unser Weiterflug aus unerfindlichen Gründen um 40 Minuten. Man versucht noch einen Stand-Bye Passagier unterzubringen. Als wir endlich im Flugzeug sitzen, ist die Verzögerung noch nicht vorbei. Der StandBye Passagier wird von einem auf den anderen Platz gesetzt, aber immer wieder kommt ein Passagier, der genau diesen Platz hat, am Ende muss nicht nur der StandBye aussteigen, sondern auch sein Koffer wieder entladen werden. Letztendlich starten wir mit 1 Stunde Verspätung.

Als International Passengers werden wir für die Zollabfertigung in den International Arrivals Part des Flughafens umgeleitet und während Dirk das Gepäck holt, geht Nane shoppen. Einen Martini und einen Raki. Zeitgleich hat Dirk unsere Seesäcke und wir gehen durch den Zoll zum Ausgang. Zuverlässig wie immer steht ein Fahrer von DM-Transfer mit einem Schild „Dirk Mühlhaus“ am Ausgang und wir steigen in unser VIP-Shuttle, einen neuen VW-Bus mit Lederausstattung und roter Ambient-Beleuchtung ein, um nach Fethiye zu fahren.

Da die Andiamo noch verchartert war, müssen wir für eine Nacht ins Hotel. Dirk hat das gleiche Hotel gebucht, wie die Crew der Loreley und wir checken in der Ideal Pansiyon oberhalb der Ece Saray Marina ein. Der Hotelbetreiber nötigt uns, uns hinzusetzen und erst mal anzukommen. Wir bestellen zwei Shandy (Radler), dafür muss ein Mitarbeiter aber erst mal in den Supermarkt rennen – egal. Die Crew der Loreley ist noch nicht da und so machen wir einen Spaziergang zur Ece Saray Marina, entdecken die Andiamo und freuen uns, dass auf dem Bimini tatsächlich Solarpanel installiert sind. Das tut den Batterien sicher gut. Zurück in der Pansiyon bestellen wir noch eine Flasche Wasser, auch dafür muss wieder der kleine Supermarkt gegenüber herangezogen werden.  Als die Crew der Loreley mit dem Taxi kommt, unterhalten wir uns noch kurz, zahlen das Zimmer und unsere Getränke, um dann todmüde ins Bett zu fallen. Nane duscht vorher noch, leider kommt nur kaltes Wasser, aber die Erfrischung tut gut.

Ab in den Urlaub

Ab in den Urlaub

Ab in den Urlaub

Ab in den Urlaub

Ab in den Urlaub

Ab in den Urlaub

Ab in den Urlaub

Ab in den Urlaub

Ab in den Urlaub

Ab in den Urlaub

Ab in den Urlaub

Ab in den Urlaub

Ab in den Urlaub

Ab in den Urlaub

Ab in den Urlaub

Ab in den Urlaub

Ab in den Urlaub

Ab in den Urlaub

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Ab in den Urlaub

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Ab in den Urlaub

Freitag, 27.08.2021 | los geht`s

Wir können los, im Vorfeld haben wir uns wie gefordert ONLINE den HES Code geholt, wozu man diesen benötigt, kann man am besten bei Thomas auf seinem TürkeiReiseblog nachlesen. Die ganzen Impfnachweise haben wir in jeglicher Form dabei…

Geld haben wir noch vom letzten Mal, etwas Bares nehmen wir trotzdem mit, den Rest wollen wir mit der Kreditkarte lösen.

8.00 Uhr Wolfgang kommt ;-) Alles Gepäck wird in seinen Golf verladen, er fährt uns netterweise an den Flughafen ;-) Der Flieger geht um 11 Uhr – lieber etwas früher und rechtzeitig dort sein. Nach dem Umstieg in Istanbul werden wir um 18.40 Uhr in Dalaman landen.

Dort angekommen werden wir schon erwartet, der übliche Transfer von DM, der uns diesmal nach Fethiye zur Ece Saray Marina bringt – nicht wie sonst nach Marmaris ;-) ist auch gleich günstiger ;-)

Da wir die Andiamo erst am Samstag (hoffentlich sehr früh) bekommen, haben wir noch für schlappe 40 € inkl Frühstück eine Nacht im Hotel gebucht, aber dieses liegt direkt am Hafen, also kurze Wege.

Das Schöne ist, dass wir am Abend noch Claudi von der Loreley treffen, dieses Schiff wollten wir tatsächlich mal kaufen, aber irgendwie kam es dann doch nicht dazu. Mal sprechen was die Zukunft so bringt?! Eventl. werden wir auch eine Etappe gemeinsam segeln…?!

Auf jeden Fall sind wir platt, wenn wir heute hier angekommen sind…darum la le lu, machen wir die Äuglein zu… ;-)

Wir freuen uns auf 3 schöne Wochen

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