Freitag 1.06.2012 | Kekova (Ücagiz) | 1 nm

 Kekova Ücagiz  36°11’18.14″N 29°49’58.09″E – Ücagiz 36°11’49.42″N  29°50’50.92″E

8.00 Uhr wachen wir auf, die 50er Bavaria ist schon weg, in der Bucht herrscht eine Stille – traumhaft. Das Boot liegt ohne Pendelei schön vor Anker. Nane macht – wir haben leider kein Brot mehr – Milchreis zum Frühstück (ZR ist begeistert – er mag keinen Milchreis, isst ihn aber tapfer, es gibt ja sonst nix…und der Hunger treibt es rein). Das Wasser hat 16,9°C – wir wollten doch baden! ZR badet trotzdem und tut so, als wäre das Wasser angenehm.

Nach einen Telefonat mit Thomas erfahren wir das in Kale Koy immer noch keine Yachten anlegen sollen da der Wind nach wie vor heftig reinpfeifft. Am Jetty sollen nach Thomas Aussage noch 3-4 Plätze sein, also machen wir uns auf zum Anlegen. Angekommen gibt es aber nur einen Platz, zwar innen und längsseits aber na gut – wir fahren das Anlegemanöver und legen an.

Nach einem Cay beschließen wir uns doch mal wie die Touristen eine Mini-Gullet zu chartern und Kale Koy und die „versunkene Stadt“ im Kekova Archipel zu besichtigen während Ö lieber an Bord der Youpi bleibt. Bei der Rückfahrt sehen wir eine schöne 2 Boote Regatta (2 Centurion 48 von Wauquiz) und filmen das wunderschöne „Synchron-Segeln“- das Video hiervon haben wir der Crew der „Maruder“ versprochen, wir schicken also ein E-Mail nach Paris….

Wieder zurück gibt es erst mal etwas Strom für die Ambiente und Kaffee für uns…Später wollen Dirk und MM noch etwas wandern um schöne Fotos und Filme zu machen. Nane kommt aus dem Ort zurück und bringt frische Gözleme mit. Die lassen wir uns schmecken. T und Ö wollen mit einem Auto nach Demre. ZR und Nane wollen sich ausruhen. Morgen müssen wir spätestens um 8.00 Uhr Richtung Kalkan.

Den Nachmittag haben wir mehr oder minder verschlafen. T und Ö sind auch nicht nach Demre. Nur Dirk und MM haben ihren Foto-Trip auf die Burg gemacht. Abends gehen wir zu“ Hassan“ essen. Das Essen ist super lecker, aber Hassan ist ein Schlitzohr. Die angegebenen Preise die auf seiner Tafel (von denen es auch noch verschiedene Varianten im Dorf gibt) stehen, rechnet er nicht ab, da kommen plötzlich mindestens  20 bis 30 TL mehr raus – korrekt ist anders, auch wenn man der „beste Koch des Mittelmeers“ sein möchte. So zahlen wir plötzlich 100 TL – mehr als das Essen in der Cold Waterbay kostet!

Nach dem Essen und einem kleinen Absacker gehen wir ins Bett, die Wecker sind auf 7.00 Uhr gestellt ;-)

schön Aufräumen

schön Aufräumen

Anlegen...

Anlegen...

Ücagiz

Competition...

Competition...

Ambiente in Ücagiz

Ücagiz Kekova

Ücagiz Kekova

Ücagiz

vor Anker

Flaggen...

vor Anker

Ücagiz

Felsengräber Ücagiz

Hassan "Zigeuner"

Ücagiz

Ambiente Ücagiz

Ücagiz

Ücagiz

Ücagiz

Ücagiz

Ücagiz

der "Durchbruch"

Ambiente

Ambiente in Ücagiz

Ücagiz

Unterwegs

Unterwegs

Donnerstag 31.05.2012 | Kas Marina – Kekova (Ücagiz) | 22,3 nm

Kas Marina 36°12’19.43″N 29°37’40.32″E – Ücagiz  36°11’18.14″N 29°49’58.09″E

10.00 Uhr und wir haben schön gemütlich und ausgiebig gefrühstückt, ZR  war schon unter der Dusche, Nane ist nun auf dem Weg dorthin. Es ist ziemlich frisch, laut Thermometer 24° C, aber gefühlte 15° C. Der Wind bringt ziemlich kalt. Nun wird gespült und raus geht’s.

11.30 Uhr Wir laufen aus, die Jungs von der Marina sind sofort da und helfen, wo sie nur können. Draußen pfeifft der Wind, weiße Schaumkronen soweit das Auge reicht. Der Windmesser sagt 20 Knoten Wind – in Böen 25 Knoten, sollte es schlimmer werden bleiben wir hier. Um die Nase rum zwischen Kas und Kastellorizon sind wir in der Abdeckung mit weniger Welle…wir bleiben also auf Kurs und wagen es.

Der Wahre Wind liegt zwischen 20 und 25 Knoten – achterlich bringt das trotz Reff 7 Knoten Fahrt.

14.15 Uhr Wir reffen ein wenig die Genua, der Wind nimmt zu, das Ziel ist schon fast zu sehen. ETA 15.00 Uhr

Die Bucht ist voll, in Kale Koy sind die Stege leer, weil der Wind reinpfeift und auch die Welle heftig ist, trotz geschützten Archipels. Alle Yachten und Gullets haben sich nach Ücagiz zurückgezogen. Es ist brechend voll. T legt sich mit der Youpi an den letzten Platz am Steg mit Muring. Wir sollten außerhalb längsseits gehen, das machen wir nicht, denn mit Welle und jetzt 30 Knoten wahrem Wind, ist in der engen Lücke das Problem vorprogrammiert. Wir sollen neben T, aber da liegt eine Motoryacht quer. Dirk hat die Faxen dick und wir fahren in die Westbucht, um zu ankern. Auf 4 m Wassertiefe liegen wir mit 35 Metern Kette. Die Pendelei ist etwas nervig. Jetzt kommt eine 50er Bavaria hier nach hinten (vorher hat sie direkt vor der Einfahrt nach Ücagiz den Anker geschmissen). Sie liegen für unseren Geschmack mit zu wenig Kette viel zu dicht bei uns. Wir hoffen, dass der Wind noch etwas abflaut. Gut gebunkert mit Vorräten gibt es heute Börek und Tsatziki – verhungern werden wir nicht.

Der Wind flaut ab und ist komplett weg, aber nur bis 22 Uhr, wir sehen am Himmel in der Ferne ein heftiges Gewitter und Blitze, der Wind kommt nun zurück, mit gleicher Wucht – nur aus der anderen Richtung. Nane beschließt Ankerwache zu machen, nach 2 Stunden will ich Sie ablösen, aber dazu kommt es zum Glück nicht, denn der Wind ist gegen Mitternacht nahezu komplett weg und wir können ohne Pendelei  schlafen.

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