Samstag 3. Juni 2017 | Adakoy-Marina – Ciftlik

7.45 Uhr | ZR kocht Kaffee. Nane wacht vom Geruch auf und will auch gleich einen Kaffee. Leider hat er den Kaffee mit dem Wasser aus dem Tank gekocht, schmeckt irgendwie komisch, metallisch, salzig. Wir schütten ihn weg und machen mit gekauftem Wasser einen frischen Kaffee. An Deck genießen wir die erste Tasse und finden es eigentlich ganz schön hier in Adakoy. So bei Sonnenschein betrachtet…

Adakoy Marina

Adakoy Marina Club Anlage

8.30 Uhr | Dirk und Thomas kommen auch langsam an Deck und noch sind wir nicht so richtig fit. Thomas schreibt sich mit WhatsApp die Finger wund ;-) seine Mädels müssen auf dem Laufenden gehalten werden. Dirk und ZR gehen die Checkliste durch und Nane und Dirk machen mit Canan die Abrechnung des Einkaufs, zahlen das Starterpaket, hinterlegen die Kaution und bekommen die Bootspapiere. Dann gehen wir erst mal duschen. Die Anlage ist schön und neu – hier können wir nicht meckern.

9.45 Uhr | Der Market öffnet viel zu spät aus unserer Sicht und ohne viel Ware mit gehobenen Preisen. Nane ordert nur fünf 5-Liter-Kanister Wasser und beschließt den Rest in der Yacht-Marina zu kaufen. Ganz nach Marmaris zu fahren, für ein paar frische Sachen wie Obst und Gemüse, macht keinen Sinn.

10.00 Uhr | Nane fährt mit einem Phönix-Mechaniker in die Yacht Marina, der dort eine Putzfrau abholen muss. Zurück will sie ein Taxi nehmen. Im Market kauft sie die restlichen Dinge ein: Kekse, Chips, Salzstangen – lieber Michel auch Deine Lieblings-Hanimeler-Kekse. Wir werden daran denken, wenn wir sie essen. Bananen, Kirschen, Tomaten, Knoblauch… Gözleme und, und, und. In der Zwischenzeit haben die Jungs das Boot mit Frischwasser betankt und unsere DLC – Flagge gehißt.

Dlc Flagge neu

11.00 Uhr | Für das kurze Stück wollte der Taxifahrer 25 Tyl. Das findet Nane teuer, erklärt ihm „tabi tabi“, aber er weicht nicht von seinem Preis ab. Okay aber immer noch besser als 100 Tyl nach Marmaris und wieder zurück. Wir beschließen gleich auszulaufen und machen die Andiamo klar zum Start.

11.30 Uhr | Wir laufen aus, das Ablegemanöver klappt hervorragend. Wir setzen nach dem Leuchtturm Ince Burun das Groß und auf Höhe der Insel Kale T. die Genua. Leider ist die Genua vorne komplett aus der Führung (Keder) draußen – sch…… wir holen die Segel ein und drehen um. Das soll sich das Phoenix-Team anschauen.

12.25 Uhr | Wir liegen längsseits am Ponton und zeigen Tarkan das Problem. Die Segelmacher werden angerufen und wir haben Zeit, einen Hirtensalat zu machen und die Gözleme zu essen.

13.15 Uhr | ZR und Nane gehen erst mal schwimmen. Die Anzeige der Andiamo zeigt wie immer 27°C an. Das ist aber definitiv nicht der Fall. Nane braucht 2 Minuten, bis sie endlich im Wasser ist, aber danach fühlt es sich super an. ZR ist schneller, aber Thomas und Dirk lassen sich nicht zu einem kühlen Bad überreden.

13.45 Uhr | Der Segelmacher kommt und begutachtet das Segel. Die Jungs kennen wir schon, die sind echt fit. Sie haben uns vor 2 Jahren in Sögüt das gerissene Groß abgeholt und am nächsten Tag repariert in Ciftlik wieder aufgetakelt. Sie begutachten das Problem und arbeiten an einer Lösung.

14.15 Uhr | So wie es aussieht, passt es. Jetzt muss Tarkan nur noch auf drängen von Dirk die Leine in der Genua-Spule austauschen. Das gestaltet sich aber etwas schwierig, weil anscheinend nicht die passende Leinenstärke in der Basis zu finden ist.

14.45 Uhr | Noch hoffen wir, dass wir auslaufen können, aber sicher sind wir uns nicht. Die Furling Spule ist zerlegt und Tarkan von Phoenix Yachting tut sein bestes. Thomas holt erst mal ein Eis für uns alle. Cok lezettli – sehl lecker. Cornetto Pistazie – gibt es bei uns leider nicht, ist aber von Langnese.

15.10 Uhr | Wir laufen aus. Alles ist repariert und macht den Anschein, dass es passt. Also auf ein Neues. ETA 17.20 Uhr. Reserviert haben wir nicht. Mal schauen. Dirk gönnt sich sein Eis erst jetzt –gut dass die Andiamo ein Gefrierfach hat.

16.45 Uhr | Wir laufen in die Bucht von Ciftlik ein. Der Azmak Steg ist fast voll, am Steg vom Deniz-Restaurant liegt gerade mal ein Schiff. Eine Hanse 575 – sehr schön. Ibo erkennt uns sofort und freut sich, dass wir da sind. Hosgeldeniz Nane schallt über die Bucht. Die Jungs machen Strom und Passerella klar und Nane kümmert sich erst mal um unseren ersten ANLEGER!

17:30 Uhr | Nane und ZR entschließen sich zu einem „second swim“ . Das Wasser ist frisch, aber es macht Spaß. Sogar unser Skipper entschließt sich, zu uns ins Wasser zu kommen. Nur Thomas unser Hamburger Jung bleibt lieber im Trockenen und hält die Schwimmversuche fotografisch fest – super ;-)

18.30 Uhr | Der Jetty ist voll. Das freut uns für das Team vom Deniz-Restaurant, denn weniger Segler, weniger Charter-Firmen bedeuten auch weniger Gäste für Buchten-Restaurants.

20.00 Uhr | Wir gehen ins Restaurant. Dirk fehlt – er ist auf Fotosafari. Wir warten mit der Bestellung, dass er irgendwann eintrudelt. Wir bestellen Tsatsik, Sigara Börek, Seegras, Salat, Schwertfisch, Lamm und Hähnchen-Spieße. Lecker. Zum Abschluss gibt’s Cay und wir unterhalten uns mit Ibo.

22.30 Uhr | An Bord nehmen wir einen Absacker. Thomas hat Baileys mitgebracht. Jörg verschmäht das süße Zeug und entscheidet sich dann eher für ein Weißweinschorle.

23.00 Uhr | Wir sind müde und verziehen uns langsam in die Kojen.

Adakoy Marina - angekommen

Adakoy Marina - angekommen

Adakoy Marina - angekommen

Adakoy Marina - angekommen

unterwegs

Ciftlik

unterwegs

Adakoy Marina

Andiamo

Adakoy Marina

Adakoy Marina

SUNDOWNER

Adakoy Marina

SUNDOWNER

Adakoy Marina

Adakoy Marina

Adakoy Marina

Adakoy Marina

Adakoy Marina

Adakoy Marina

Adakoy Marina

Adakoy Marina

Adakoy Marina

Adakoy Marina

Adakoy Marina

...endlich unterwegs

...endlich unterwegs

...endlich unterwegs

...endlich unterwegs

...endlich unterwegs

 

 

Freitag, 22. Mai 2015 | Stuttgart – Dalaman + Salzburg – Dalaman

2.30 Uhr | Deizisau bei Stuttgart : Der Wecker klingelt nach einer kurzen Nacht. Das Aufstehen ist grässlich, aber der Grund ist herrlich – wir starten in unseren ersten Segelurlaub 2015. Duschen, Anziehen, Seesäcke ins Auto und ab zu Harry, der uns an den Flughafen bringen wird.

3.20 Uhr | Harry kommt leicht verschlafen aus dem Haus – für ihn ist das schlimmer, denn das frühe Aufstehen hat für ihn nicht den gleichen positiven Sinn, wie für uns. Bea winkt aus dem Dachfenster und wir starten Richtung Esslingen, um ZR aufzulesen.

3.30 Uhr | ZR sieht auch müde aus, seine Pack-Aktion hat erst am Vorabend stattgefunden. Wir verstauen den 3. Seesack im Mokka und starten Richtung Flughafen.

4.00 Uhr | Harry wird herzlich verabschiedet und mit dem Hinweis „Sommer 2016“ für nächstes Jahr motiviert. Der Flughafen ist voll, wir stellen uns an einem der vielen TUIfly-Schalter an. Vor uns werden viele Menschen wieder weg geschickt und der Aufruf kommt „Jemand für Dalaman“ – schwups sind wir an erster Stelle und bekommen unsere Bordkarten. Die Seesäcke wiegen alle knapp unter 20kg – prima. Wir stellen uns an der Sicherheitskontrolle an und stellen gleich fest, warum das so langsam voran geht: neue Technik! Ein Ganzkörper-Scanner ist der Grund für die Verzögerung – nicht jeder Fluggast versteht die Anweisungen des Personals. Nane wird nach dem Scannen trotzdem nochmal „von Hand“ abgetastet und Dirk muss mit seinem Laptop zum Drogentest.

4.40 Uhr | Wir stellen entsetzt fest, dass es bis zum Abflug ja noch richtig lang ist und trinken erst mal Latte Macciato und Milchkaffee – als Nane fragt, was da denn jetzt genau der Unterschied ist, sagt die Dame hinter der Kaffeebar – es gibt keinen, die Maschine macht das gleiche. ZR stellt aber fest, dass Nane für „das Gleiche“ mit Namen Latte Macciato 30 Cent mehr bezahlt. Wir gönnen uns noch 3 Brezeln und warten geduldig auf’s Boarding.

5.45 Uhr | Boarding mit nur 2 Bussen ist die Sache erledigt, wir sind startklar – denken wir. Das Flugzeug wartet und wartet. Bis sich der Kapitän über die Lautsprecher meldet, dass uns noch 7 Fluggäste fehlen – als Grund nennt er die neue Sicherheitskontrolle. Wir waren ja früh dran, aber mit zunehmendem Passagier-Aufkommen war der Stuttgarter Flughafen in der Abwicklung überfordert.

6.20 Uhr | Endlich ein Bus kommt und es steigen statt der fehlenden 7 Passagiere 11 aus. Okay Mathe ist bei vielen Menschen nicht beliebt, da kann man 7 und 11 schon mal durcheinanderbringen, wenn man zählt. Die Passagiere steigen ein – eigentlich kann es losgehen. Jetzt läuft eine Stewardess durch die Maschine und fragt, ob es hier einen Herrn Six gibt. Wir wundern uns, denn anhand der Bordkarten müsste das so ein Computersystem doch hergeben – ZR erklärt mir, dass ich immer noch zu naiv bin, wenn ich an funktionierende IT glaube – okay.

6.35 Uhr | Der Kapitän meldet sich wieder und erklärt, dass noch 4 Passagiere fehlen , die aber eingecheckt hatten und dass der Flughafen nicht weiß, wo sie abgeblieben sind. Wir dürfen aber nicht mit Gepäck fliegen, wenn kein zugehöriger Passagier an Bord ist. Deshalb werde man jetzt alle Koffer wieder ausladen und jeder Passagier muss sich auf dem Rollfeld zu seinem Gepäckstück begeben, es identifizieren, dann wird es wieder eingeladen. AAAAAAHHH Nane ist genervt, es passiert alles wie in Zeitlupe.

Seesackidentifizierung

7.00 Uhr | Wir haben unsere Seesäcke identifiziert fotografieren das Dilemma noch und steigen wieder ein. ZR findet das lustig, v.a. weil Nane es nicht lustig findet. Man bedankt sich über Lautsprecher für unser Verständnis (welches Verständnis?) und wir sollen uns jetzt mal anschnallen.

7.30 Uhr | Wir starten mit 1,5 Stunden Verspätung – da hat sich das frühe Aufstehen wirklich gelohnt. Als Snack gibt es gefühlte 3 Tage alte Brötchen – bäh. Wir werden es überleben.

11.40 Uhr | Wir landen in Dalaman. Der Anflug war etwas ruckelig – es gibt Wind – aber das ist ja gut! Die Passkontrolle in Dalaman ist ein Traum – keine Schlangen und ein freundliches „Merhaba“ – „Hosgeldiniz“ (keine Ahnung wie man willkommen schreibt). Die Seesäcke sind auch schnell da, wir kaufen noch einen Raki im Duty Free und gehen nach nochmaligem Scannen unseres Gepäcks zum Ausgang.

12.15 Uhr | Wir sitzen endlich im Mercedes-Vito von DM-Transfer und fahren Richtung Marmaris.

13.30 Uhr | Wir sind in der Netsel-Marina – endlich. Ponton N – da ist sie die Andiamo. Außer der Andiamo sind auch noch 4 Techniker an Bord, die die Gang-Schaltung austauschen – wir sind nicht ganz so begeistert, tragen unsere Seesäcke auf die Andiamo und packen halt mal aus. Was super geklappt hat war Dirks Deal mit Canan – das Mineralwasser Akmina (teilweise schwer zu bekommen) ist schon an Bord. Die elektrischen Toiletten sind verschwunden und durch normale Pump-Technik ersetzt – komisch. Naja jetzt verabreden wir uns erst mal mit T + Ö im Pineapple, wir haben Hunger und der Spaß in einem edlen Restaurant einen Döner in Pide zu essen, bei dem einem von mehreren Kellnern Joghurt-Soße und scharfe rote Pepperoni-Soße gereicht wird – das ganze für 14 TYL ist wirklich groß.

14.00 Uhr | Endlich sehen wir uns wieder. T+Ö haben das Pineapple nicht gleich gefunden (wir waren schon mal zusammen hier) und wir sitzen und reden und essen und reden und trinken und reden – herrlich.

15.30 Uhr | Ein Abstecher zum Migros wir gönnen uns das erste Dondurma (Eis) und nehmen Cola Zero, Fanta, Sprite, Weißwein, Efes und Eiswürfel mit, um mit T+Ö an Bord weiter zu schnacken. Die Andiamo gefällt auch unseren beiden „Luxus-Seglern“ – wir fühlen uns langsam angekommen – endlich. Die kleine Crew verabschiedet sich – wir verabreden uns auf 20.00 Uhr im Golden Plate zum Essen.

17.00 Uhr | Nane richtet die Bordkasse ein, Dirk installiert die Technik, jetzt fällt uns auf, dass wir hundemüde sind. Etwas chillen an Bord und dann zum Duschen – das weckt auf. Charly vom Golden Plate kommt vorbei wir kündigen uns an und unterhalten uns ein wenig. Die Schiffe in der Marina liegen zu 90% ohne Besatzung am Ponton – normalerweise ist hier richtig viel los, alle Crews müssen am Freitag zurück in den Hafen – das heisst, die Schiffe waren gar nicht draußen. Armin von Phoenix meint, dass viele Gäste die aktuelle politische Situation verunsichert und das die russischen Gäste wegen der Sanktionen, der Ukraine-Krise und dem schlechten Kurs des Rubel auch weg bleiben.

20.00 Uhr | Wir haben für MM einen Zettel geschrieben, der um 18.30 Uhr von Salzburg über Istanbul kommend, landet, dass er uns im Golden Plate findet und genießen die für uns erste laue Sommernacht mit einem herrlichen Essen. Humus, Börek, Fried Mushrooms, Ballon-Brot, Chicken-Curry, Golden Plank-Steak, Filetsteak und Chicken Salad wandern in unsere Bäuche.

20.40 Uhr | MM kommt! Die Freude ist riesig. Nane rennt ihm entgegen – er sieht sie nicht und nimmt einen anderen Weg. Er gönnt sich noch etwas Gemüse und Brot und es ist ein wunderbares Gefühl, wieder mit allen gemeinsam an einem Tisch zu sitzen.

22.00 Uhr | Wir verabschieden uns ins Bett, haben ein neues Wort gelernt „jorgun“ heißt müde auf türkisch (keine Ahnung in Sachen Schreibweise) und Nane ist „cok jorgun“ – sehr müde. Wir verabreden uns auf 10.00 Uhr im Pineapple zum Frühstück und laufen zurück in die Marina. MM bekommt noch sein „GESCHENK“ dann verschwindet Nane sofort im Bett.

Gepäckspiele am Flughafen

Gepäckspiele am Flughafen

Fisch in der Salzkruste

Ballonbrot

Netsel Marina

Tankstelle Netsel Marina

Tankstelle Netsel Marina

Tankstelle Netsel Marina

Netsel Marina

Netsel Marina

Netsel Marina

ein Vogel...?! Was für einer?

ein Vogel...?! Was für einer?

ein Vogel...?! Was für einer?

Netsel Marina

Netsel Marina

Netsel Marina

Netsel Marina

Netsel Marina

Netsel Marina

 

Marmaris | Netsel Marina – Übernahme Ambiente IV

Ankunft Flughafen Bodrum – der Transfer klappt wunderbar. Ein Fahrer steht mit einem großen Schild in der Hand am Ausgang als wir das Flughafengebäude verlassen. Wir vereinbaren einen Zwischenstopp um gleich den Großeinkauf für unseren 3-Wochen-Törn zu erledigen. Es ist heiß. In Deutschland hatten wir 17 Grad, trotz Sommerferien. Hier bläst einem ein warmer Fön ins Gesicht. Herrlich. Die Vorfreude steigt. Endlich kommen wir in der Netsel Marina an. Wir werden direkt an den Ponton N gefahren, die Charter-Basis von Phoenix-Yachting (auch immer wieder für soziale Projekt zu haben) liegt gleich gegenüber. Erst mal beladen wir unsere Bavaria 42. Das Team von Dreams of Sailing begrüßt uns herzlich. Die Ambiente IV ist in einem super Zustand. Wir sind begeistert.

Wir nehmen Kontakt mit der befreundeten Crew auf. Die “Lazy Days” liegt in der Marina von Pupa Yachting. Es gibt technische Probleme und die Yacht wird von Pupa gewartet. Wir einigen uns auf Steaks bei Natalies. Es ist ein heißer aber schöner erster Abend. Bei Cay halten wir ein kurzes Briefing für den nächsten Tag ab. Wir wollen Richtung Asi Koyu und machen aus, die Lazy Days per Funk zu benachrichtigen, wenn wir aus der Netsel Marina auslaufen.

Segeln in der Türkei