Sonntag, 27.08.2023 | Ciftlik – Bozukkale | 25,17 nm

Wir wachen relativ früh auf und Manu kocht erst mal einen Kaffee – ganz in ZR-Manier. Für das erste Frühstück an Bord macht Nane Menemen und weil das Brot bei Mehmet’s Place erst in 2 Stunden fertig wäre, backen wir das Fladenbrot auf, dass wir beim Migros gekauft haben. Wir tauschen die Telefonnummern mit unseren Nachbarn und Nane reserviert für Montag bei Captain’s Table 2 Plätze für uns und die “SY NIKI”, damit wir einen Abend zusammen schnacken können. Die beiden wollen heute ankern und wir nach Bozukkale. Bevor wir ablegen muss Dirk noch statt Luftrettung einen auf Seenotrettung machen. Die Renatale hat sich mit dem Kiel in einer Muring verfangen und Dirk schwimmt rüber, um das Problem zu lösen. So laufen wir etwas verspätet aus. Da es zwischen Rhodos und türkischem Festland wegen der Düse recht heftig werden kann (z.B. wie an Pfingsten) setzen wir bei dem angesagten Wind das halbe Groß und die Genua, kommen mit 6 bis 7 Knoten gut voran und fahren ganz ordentliche Wenden. Unterwegs begegnet uns die Kia Ora, die Welle ist angenehm und nicht zu heftig und so lässt es sich gut aufkreuzen. Wir machen aus 16 Seemeilen mit Kreuz 25 Meilen – Nane ist am Steuer und findet es klasse. Gegen 16 Uhr kommen wir Richtung Jetty und Murat kommt uns mit dem Motorboot entgegen um zu fragen, ob wir reserviert haben – klar haben wir und so dürfen wir anlegen. Ein Schiff nach dem anderen kommt in die Bucht und wir fragen uns, wie das wohl in den kommenden Wochen mit den Liegeplätzen so wird. Als Anleger gibt es Tuc-Kekse mit Frischkäse und Gurken-Scheiben – auch lecker und bisschen Salami. Danach müssen wir erst mal ins Wasser. Der Erfrischungseffekt ist da, denn das Wasser hat „nur“ 26° Grad. Wir gönnen uns dann noch einen Kaffee, gehen noch mal schwimmen und dann unter die Dusche – die Haare der Mädels brauchen Spülung. Dirk hat tolle Drohen-Aufnahmen gemacht, die die Mädels gleich auf ihren Handys haben wollen – die Bucht sieht von oben einfach genial aus. Gegen 20 Uhr gehen wir zum Essen und bestellen gegrillten Levrek, der diesmal aber nicht so gelungen ist, obwohl wir ihn nochmal „nachgrillen“ lassen, ist das Ergebnis nicht zufriedenstellend. Zurück an Bord trinken wir noch einen Raki, aber die Idylle will sich nicht einstellen, die Katamarane lassen die Generatoren laufen, auf dem Nachbarboot beschließt man um Mitternacht noch mehrfach von Bord ins Wasser zu springen und Party zu machen – das wird eine Nacht.

Neugierig

Sailors House

unterwegs

unterwegs

Regatta ;-)

Regatta ;-)

Regatta ;-)

Regatta ;-)

unterwegs

unterwegs

Regatta ;-)

Regatta ;-)

unterwegs

unterwegs

unterwegs

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

unterwegs...

die KiaOra

KiaOra

KiaOra

unterwegs...

... unterwegs

... unterwegs

... unterwegs

... unterwegs

Donnerstag, 15. Juni 2023 | Bozukkale – Ciftlik | 18,05 nm

Wir sind relativ früh wach und Nane macht nochmal Pfannkuchen zum Frühstück auf Wunsch eines einzelnen Crewmitglieds (nicht ZR). Wir genießen das Frühstück und gehen trotz der kühlen Temperaturen noch mal schwimmen – nächste Woche im Büro haben wir keine Gelegenheit mehr.

Mustafa kommt mit seinem Fischerboot und zieht einen Schwimmponton mit trockenem Holz hinter sich her. Sobald Burcu mit den Kindern am Wochenende kommt, wird auch in Bozukkale wieder Brot gebacken. Wir trinken noch Cay zum Abschied bezahlen die Rechnung vom Vortag und legen gegen 11 Uhr ab. Rina übernimmt das Ruder und fährt uns in perfekten Halsen Richtung Ciftlik. Wir haben nicht viel Wind kommen aber mit 4 Knoten ganz gut voran. Kurz nach 15 Uhr schläft der Wind ein und wir kommen in die Bucht von Ciftlik. Am Jetty von Deniz liegt eine GMM Ycht, die Summer-Dream (57! Fuss) neben die wir uns legen. Hassan begrüßt uns und meint gleich, dass morgen Regen kommt und der gleiche Schwell angesagt ist wie am ersten Tag als wir nach Ciftlik wollten. Rina und Nane machen einen Melone-Schafskäse-Salat zum Anleger und danach gehen wir schwimmen, inkl. Skipper! ZR kocht erst mal einen Kaffee und dann ist es auch schon aus mit der Ruhe – die 30 Segler der Russen-Regatta kommen nach und nach in die Bucht. Sie legen bei Rafet-Baba an, der nicht genug Platz hat und kommen auch innen an den Steg von Deniz. Sofort wird Strom und Wasser angezapft obwohl sie nicht zum Essen gehen werden. Das Hafenkino dauert mehr als 2 Stunden, bis alle Yachten festgemacht haben. Die Regatta-Veranstaltung ist im Rafet Baba geplant. Nane ist nicht begeistert, denn die Idylle ist nachhaltig gestört. Dirk geht noch mal Drohne fliegen, aber die Schwalben machen ihm zu schaffen, er hat Sorge vor einer Kollision. Die fliegen ganz schön heftig um die Drohne herum und knapp dran vorbei, das gibt lustige Filmaufnahmen. Zurück an Bord gönnen wir uns einen Sundowner und gehen zum Essen. Wir hören die Ansage an die Regatta-Segler über Mikrophon, dass sie sich morgen an der Tanke, so aufreihen sollen, dass keine anderen Boote dazwischen kommen – für uns das eindeutige Zeichen, dass wir früh los müssen, um dem Chaos zu entgehen. Wir gehen zum Essen und es gibt gefüllte Champignons, Cigara Börek, Adana Kebap, Lamb Chops und Calamari – lecker. So richtig kann man sich nicht unterhalten, denn die Animation der Russen-Regatta ist so laut über Mikro, dass auch im Nachbarrestaurant die Gäste beschallt werden. Wir gehen zurück an Bord und gönnen uns noch einen Drink. Das wird eine unruhige Nacht, denn die Party geht auf den Schiffen nachher weiter – wir verkrümeln uns in die Kojen, um wenigstens etws Schlaf zu bekommen.

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Die Crew

Die Crew

Die Crew

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Sailors House

Bozukkale

Mittwoch, 14. Juni | Sögüt – Bozukkale | 20,1 nm

ZR ist immer noch angeschlagen und wacht einfach nicht so früh auf wie gewohnt, also kocht Christopher heute den ersten Kaffee. Später erfahren wir auch warum, er konnte nicht schlafen, weil das Knarren der Pasarella ihn geweckt hat. Der Workaround mit Leinen unter den Rollen war leider auch nicht so erfolgreich wie erhofft, darum das Bedürfnis länger liegen zu bleiben. Nane hat bei Irem im Supermarkt Fladenbrot vorbestellt und geht mit Dirk einkaufen. Wir nehmen noch Milch und ein paar Eier mit. Heute gibt es Suzuck mit Ei zum Frühstück – wir müssen Vorräte verbrauchen. Wir wollen heute nicht so spät los, denn es ist guter Segelwind angesagt, den wir ausnutzen wollen. Heute bekommt Christopher die Challenge uns nach Bozukkale zu segeln. Um 10 Uhr verabschieden wir uns von der Familie Apak, trinken noch einen Cay und knuddeln die Kinder Oykü und Deniz. Wir sehen uns im August wieder. Kurz nach 10.30 Uhr legen wir ab und setzen das Groß im ersten Reff. Nane fährt auf Höhe der Insel Degirmen Adasi die erste Wende, und übergibt das Ruder, so dass Christopher auf einem Am-Wind-Kurs gut aus der Bucht kommt. Wir kreuzen den Yesilova-Golf hoch und erreichen um kurz vor 14 Uhr das Kap Mersin Burun, als kurz danach der Wind einschläft – die typische Abdeckung von Symi. Wir starten den Motor und holen die Segel ein. Nur 20 Minuten später haben wir wieder Wind und setzen die Genua auf Halbwind-Kurs 180° Grad – ab in den Süden. Um 15.30 Uhr lassen wir Karaburun hinter uns und nehmen Kurs auf die Einfahrt von Bozukkale. Die Welle nimmt zu, aber Christopher hält bei achterlichem Wind sehr gut den Kurs. Wir müssen eine Halse fahren, um einem russischen Segler auszuweichen, der mit Backbord-Bug eindeutig Vorfahrt hat. Kaum ist er vorbei halsen wir erneut, um auf unseren alten Kurs zu kommen und cruisen um 15 Uhr in die Bucht von Bozukkale. Am Steg von Sailors House liegt nur eine Yacht, wir machen daneben fest. Nane steuert rückwärts zum Jetty aber übergibt dann doch Dirk das Ruder – Anlegemanöver bei Seitenwind sind nicht gerade Nanes Favourites, darum macht sie lieber die Muring. Wir kommen gut an den Steg und liegen perfekt mit achterlichem Wind am Jetty. Whiskey kommt, um uns zu begrüßen und Nane streichelt den kleinen Hund in Gedenken an Nici, die sich richtig in den kleinen Kerl verliebt hat, als wir in der ersten Woche hier angekommen sind. Rina und Nane machen einen Anleger mit Fladenbrot, Schafskäse, Gurken und Salami. Danach wollen wir schwimmen gehen. Die Wassertemperatur zeigt gerade mal 22°C an – wenn man die 2-3 Grad abzieht, die die Anzeige falsch liegt, kann man ahnen, dass das Wasser so 19° C haben wird – frisch. Christopher überwindet sich als erster und springt vom Jetty direkt ins Wasser. Nane filmt und als er auftaucht, bestätigt er die Vermutung – sehr frisch. Trotzdem überwinden sich Rina und Nane und gehen über die Badeleiter am Jetty ins Wasser. Wenn man bedenkt, dass man nächste Woche wieder im Büro ist, bleibt einem keine andere Wahl, wir würden es sonst bereuen. Das Wasser ist wirklich erfrischend, aber wenn man mal drin ist…. Der übliche Spruch. Wieder draußen bekommt man durch den Wind doch eine Gänsehaut, also brauchen wir erst mal was Warmes im Bauch, sprich wir kochen Kaffee, das kommt den Jungs gerade recht. Gegen 18 Uhr brechen Rina und Christopher auf, um Richtung Burg zu wandern. ZR schreibt Postkarten und Dirk will die Drohne fliegen lassen. Wir freuen uns auf die Bilder.

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bordküche

Bordküche

Bozukkale

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unterwegs...

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

Bozukkale

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