Pfingsttörn Nachbearbeitung abgeschlossen

Kaum zu Hause vom Pfingsttörn sehnen wir uns schon dem Sommertörn entgegen. Während die Waschmaschine läuft, haben wir die Bilder zu den einzelnen Törn-Etappen an Pfingsten online gestellt. Schaut einfach mal…

Der Bay Express ist ein kulinarischer Führer zwischen Cesme und Antalya (griechische Inseln des Dodekanes und Samos sind auch enthalten) Egal ob einfaches „Buchtenrestaurant“ oder „edles“ Restaurant in einer Marina /Stadt – es sind alle hier beschrieben. Den Bay Express gibt es nun seit Mai 2006 einmal im Jahr als „Restaurantführer“ für Segler im A3 Format. Es werden viele Restaurants und Marinas zwischen Bodrum und Finike beschrieben, ergänzt durch Info über Essen, Anlegemöglichkeiten (Wasser / Strom / Muring etc) Es sind fast alle Buchtenrestaurants und Marinas aus der Luft fotografiert, die Texte in Englisch, Deutsch und Türkisch. Zur Törnplanung zu Hause sehr gut geeignet und unterwegs auf dem Törn immer wieder hilfreich.
Meist liegt er an Bord der Charteryacht, ansonsten kann er fast überall dort gekauft werden wo man gerade mit dem Schiff angelegt hat.

Akbük Limani – Ingiliz Limani 17,68 sm

Akbük Limani   37°01.867’N  028°06.317’E – Ingiliz Limani  36°55.189’N  028°10.281’E

Das Essen im Altas Restaurant gestern Abend hat ewig auf sich warten lassen. Wir waren aber an sich vom Restaurant nicht wirklich begeistert – es hält absolut nicht das, was der Bay Express verspricht!! Man hat weder 10 Murings, das Wasser eignet sich nicht zum Auffüllen der Tanks da salzig, und die Speisekarte ist wie überall, es gibt keine!! Die versprochenen Spezialitäten konnten wir nicht finden. Außerdem befindet sich das Restaurant direkt an der Hauptstrasse und viele Touristen finden den Weg hierher.

Das Frühstück (Menemen) war wieder sehr lecker, sogar das Brot vom Altas Restaurant – flaches frisch gebackenes Fladenbrot, hat richtig gut geschmeckt. Jetzt kommt etwas Wind auf, so dass wir sicher segeln können. Die Flotille hat sich heute morgen schon ganz von ihrer englischen Seite gezeigt! Eierwerfen, Mannschaftspaddeln mit Kopfkissenbezügen über dem Gesicht (also blind!) und sich gegenseitig mit Wasser bespritzen. So ist sie halt die Royal Navy.

11.20 Uhr wir machen uns fertig zum Auslaufen, wir haben heftig Seitenwind am Steg, aber mit der Luv Leine und Maschine voraus schaffen wir es perfekt aus der Parklücke ohne irgendwen zu touchieren.

Wir haben im Ingiliz Limani im Yat Limani Restaurant reserviert, müssen aber zwischen 15 und 16 Uhr ankommen, damit wir einen Platz kriegen. Dann mal los.

11.30 Alle Segel raus, halber Wind – die Logge tut wieder, keine Welle aber 7 Knoten…schön! Außer den Sunsail Seglern sind keine Segler unterwegs, also müssen wir die wohl mal aufmischen  ;-)  Kurs 172°

12.45 Uhr Wir wären fast da – das geht ja mal gaaar nicht, also Wende und noch mal kreuzen! Einfach zu schöner Wind um schon in den Hafen zu fahren! Wir genießen es einfach, die Stille, (nur Musik läuft) die ruhige See und das dahincruisen…

13.20 Uhr Wende und reffen! 18Knoten Wind!!!

13.30 Uhr Ab in den Wind und auch das Gross gerefft – über 20 Knoten Wind, in Boen noch mehr! Das muss nicht sein!

14.00 Uhr Die letzte Wende, Kurs 176° direkt in die Einfahrt von Ingiliz Limani, komplett gerefft mit SOG 7,5 Knoten – hart am Wind. ETA 14.50

14.45 Uhr Einfahrt Ingiliz Limani – wir öffnen die Segel, mit achterlichem Wind düsen wir in die Bucht.

15.00 Uhr Nach viel hin und her, es steht nur ein Junge von vielleicht 12 Jahren am Steg und weiß nicht, wo er uns die Muring angeben soll und einem 2ten Anlauf haben wir es geschafft!  Wir liegen – sowas geht ja mal gar nicht! Das nervt extrem, aber wir liegen!

Vielen Dank liebe Crew für dieses wunderschöne Anlegemanöver…

Auf direktem Weg hätten wir nur 8 sm zu segeln gehabt, aber so sind durch unsere Spaß-Segelei doch 17,68 sm daraus geworden. Schließlich hatten wir ja Wind!

Motorstunden: 4417,7

Es ist kurz vor 18.00 Uhr. Der Wind nimmt zu. Wir drücken trotz Mooring auf eine kleinere Yacht an steuerbord. Wir ziehen die Muring noch mal an, aber das Problem bleibt bestehen. Also fixieren wir uns an einem Segelschulschiff an backbord. Die einlaufenden Crews haben immer mehr Schwierigkeiten, anzulegen – heftiger Wind von der Seite macht Probleme. Wie üblich war diese Windstärke nicht angesagt.

unterwegs...

Orta Adasi

unterwegs...

unterwegs...

Orta Adasi

unterwegs...

Ambiente IV

Akbuek Limani

Akbuek Limani

Akbuek Limani

Akbuek Limani

Akbuek Limani

Akbuek Limani

Akbuek Limani

Akbuek Limani

Akbuek Limani

Akbuek Limani

Sunsail und ihre "lustigen" Spielchen

Sunsail und ihre "lustigen" Spielchen

Sunsail und ihre "lustigen" Spielchen

Sunsail und ihre "lustigen" Spielchen

Sunsail und ihre "lustigen" Spielchen

Sunsail und ihre "lustigen" Spielchen

Sunsail und ihre "lustigen" Spielchen

Sunsail und ihre "lustigen" Spielchen

Sunsail und ihre "lustigen" Spielchen

Sunsail und ihre "lustigen" Spielchen

Sunsail und ihre "lustigen" Spielchen

Sunsail und ihre "lustigen" Spielchen

Sunsail und ihre "lustigen" Spielchen

Ingiliz Limani

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17. Juni | Hayit Bükü – Mazi Bucht

Freitag – Heute sind wir früh wach. 7.10 Uhr sitzt ZR schon an Deck und trinkt Kaffee. Ich gehe duschen. Ogüns Place hat neue Duschen und Toiletten – sehr stylisch aber morgens noch kalt! Wir wollen früh los – 40 sm können bei Gegenwind anstrengend werden. Also wollen wir das Kap von Knidos möglichst früh passieren, bevor der Wind wie angesagt zunimmt. Im Mini-Market habe ich gestern Abend auf Englisch versucht, zu erklären, dass ich Petersilie und Minze brauche. Gott sei Dank ist Ö heute früh mit dabei – auf Türkisch funktioniert es besser. Schon flitzt der Besitzer des Markets in den Garten und ich bekomme frisch geschnittene Kräuter und sogar Basilikum. Die Freude darüber können meine männlichen Mitsegler nicht so ganz teilen (klingt komisch, ist aber so,, ;-) ). Ö macht Eier mit Suzuk zum Frühstück. Lecker! D verleibt sich den Rest ein und sieht auch nicht so aus, als ob er noch mal was abgeben möchte. Wir machen das Boot klar zum Ablegen. Die Nachbar-Lieger sind noch nicht so richtig wach, das wird sich gleich ändern. Das P steht uns im Gesicht, als der Anker erst mal nicht so will wie wir – nichts geht. Mit sehr viel Standgas, macht er dann doch mit. Jetzt segeln wir hart am Wind am Kap von Knidos vorbei. Vorsichtshalber haben wir im Groß das Reff drin – hier weiß man nie, was die nächste Böe so bringt. Wir müssen kreuzen.

Wir kommen am Kap an und – nix! Kein Wind! Also müssen wir wieder mal den Motor anmachen…das Ganze ist so aufregend das D. sich erst mal gemütlich aufs Ohr haut und erst wieder aufwacht als N. mit dem Mittagessen lockt…jetzt frisch gestärkt kommt auch wieder Wind, viel Wind und wir segeln mit SOG 8,4 kts in Richtung „E‘s“ Bucht. Die Mittags-Schläfrigkeit überkommt alle. Unseren „Speed-without-target“-Skipper müssen wir immer wieder mal an den Kurs erinnern, weil er sonst nur auf Geschwindigkeit achtet. Unsere errechnete Ankunftszeit (ETA) ist 16:10 Uhr. Optimal, um noch ein bisschen zu schwimmen und zu relaxen. Am Steg des Mazi-Restaurants waren wir noch nie und der “BAY-Express” verspricht eine super tolle Anlage. Wir sind gespannt… Ö hat telefonisch einen Platz reserviert. Großes Uferraten bei der Ansteuerung – welcher Landvorsprung ist der richtige, um danach abzubiegen? Wir nähern uns mit GPS. Am Steg ist im ersten Moment niemand zu sehen, dafür liegt die Garcia Ripple dort, wie gewohnt ohne Fender und mitten drin, das scheint am Schiff zu liegen ;-) Dann kommt doch noch jemand der uns die Mooring zeigt, schwimmend an der Angelschnur mit styroporschwimmer vorm Steg. Mit dem Bootshaken gelingt es uns diese zu holen und an Bord zu belegen und die BELINA sauber an den Steg zu legen. Alles gut! ENTGEGEN DER BESCHREIBUNG IM BUCHTENFÜHRER GIBT ES KEINEN STROM AM STEG!!! Wir haben die Muring noch mal gezogen, für unseren Geschmack liegt unser Heck zu nah am Steg. Glücklich sind wir nicht, wie die Belina hier liegt. Für heute Nacht ist Wind aus NW angesagt, das wäre gut, im Moment kommt der Wind aus SO das drückt uns an den Steg, so wollen wir eigentlich nicht liegen. Ö versucht Strom zu organisieren – wilde Verlängerungskabel-Aktionen werden gestartet. Die Beschreibung der Anlage im Bay Express entspricht in keinster Weise der Realität. „Moderne Anlage“ dass wir nicht lachen, die Dusche (!) befindet sich am Strand, kein Duschkopf und ein Rinnsal von Wasser. Der Wind macht uns zu schaffen, hoffentlich hält die Muring. Wir werden zu nah an den Steg gedrückt und wollen gerade eine Spring legen, als ein Kat versucht zwischen uns und der Garcia Ripple fest zu machen. Erster Versuch – Ankerkette zu kurz. Zweiter Versuch: Ankerkette zu kurz, dritter Versuch: wir werden fast gerammt und müssen den Kat mit vereinten Kräften von unserer Belina fern halten, dass hier nichts passiert, was später unter „this will be charged“ fällt, der Kautionsscheck muss immer dazwischen passen! Nach einer Stunde liegen wir wieder sicher, mit Spring zum Kat. Wir gehen essen und haben keine besonderen Erwartungen. Diesmal werden wir angenehm überrascht. Das Essen war lecker, Wasser und Cay bekommen wir geschenkt sowie einen Beutel Eis zum Cocktails mixen. Jetzt, nach einem großen Baileys auf Eis, einem glutroten Mond am sternenklaren Himmel, den D gerade versucht zu fotografieren und nachlassendem Wind, stellen wir fest, dass wir todmüde sind. Also ab in die Koje. Morgen wollen wir nach Yedi Adalar (sieben Inseln) um zu ankern. Nach Hause wünschen wir unserer kranken Freundin K erst mal gute Besserung!

Vollmond

Mazi Bucht

fast Vollmond....

Mazi Bucht

Mazi Bucht

Mazi Bucht

unsere Flaggen

unterwegs

Mazi Bucht

unterwegs

unterwegs

unterwegs

unterwegs...

unterwegs...

HAYIT BÜKÜ

unterwegs

HAYIT BÜKÜ

Hayit Bükü

Hayit Bükü

Hayit Bükü

Hayit Bükü

HAYIT BÜKÜ

HAYIT BÜKÜ

Hayit Bükü

HAYIT BÜKÜ

HAYIT BÜKÜ

Hayit Bükü

Hayit Bükü

Hayit Bükü

Mazi Bucht