Samstag, 16.09.2023 | Ciftlik – Marmaris | 11,5 nm

Der letzte Morgen in Ciftlik ist schon immer etwas wehmütig, wenn wir hier ablegen, ist der Segelurlaub quasi beendet. Wir haben die Flüge so gelegt, dass wir erst am Samstag zurück in die Marina müssen, um das Freitags-Chaos an der Tankstelle zu umgehen. Freunde von uns waren etxtra schon am Donnerstag tanken, mussten aber auch über 1 Stunde kreisen, bis sie abpumpen und tanken konnten. Danach sind sie nochmal raus – den Plan hatten andere aber auch. Wir hoffen also, dass unser Samstags-Plan der richtige ist. Wir wachen früh auf und die Aussicht auf das Packen stimmt uns nicht besonders fröhlich. Dirk will früh los, um ausreichend Zeit in der Marina zu haben. Wir gehen noch schnell einen Cay trinken und verabschieden uns von Hassan und der restlichen Crew und zahlen unsere Rechnung. Kurz nach 8 Uhr legen wir ab. Es ist kein Wind also fahren wir  unter Motor. Die morgendliche Sonne spiegelt sich im Wasser, das wunderschön glitzert und wir hören ein Hörbuch über unsere Bose-Box. Kurz nach 9 Uhr passieren wir die Bucht Caycagiz Koyu als die PuraVida plötzlich zu vibrieren anfängt. Nane nimmt sofort den Gang raus und  Dirk macht sich bereit zu tauchen, um den Propeller zu checken – wir haben uns bestimmt was eingefangen. Die Strömung ist nicht zu unterschätzen und Nane besteht darauf, dass er sich mit einer Leine sichert. Badeleiter raus mit einem Messer bewaffnet geht es ab ins Wasser. Als Dirk wieder auftaucht, hat er eine Plastiktüte aus dem Propeller geholt, die sich Gott sei Dank noch nicht festgefressen hat, weil wir den Gang rausgenommen haben. Als er wieder an Bord ist, legt Nane den Gang ein und der Motor der Propeller läuft wieder einwandfrei. Wir gehen auf 1800 Umdrehungen und nehmen Kurs auf Marmaris. Die Aufregung am letzten Tag hätte es nicht gebraucht – aber es ist ja alles gut gegangen. Um 10.30 Uhr sind wir an der Tanke, dort liegen zwei riesige Motoryachten, wir warten und warten und warten, drehen einen Kreis nach dem anderen…nichts passiert und nichts geht voran. Nach 30 Minuten ruft Nane dem Tankwart zu, wie lange es noch dauert, er ruft zurück, dass wir noch 2 bis 3 Stunden warten müssen – das war’s mit dem genialen Plan, erst am Samstag zu tanken. Wir sind genervt und fragen bei Miknatis nach, ob wir das Abpumpen und das Tanken nächste Woche als Service beauftragen können – klar. Die Pura Vida hat noch keine neue Crew, deshalb ist das möglich. Wir funken die Marina an und Dirk parkt die PuraVida an ihrem Stammplatz wieder ein. Das letzte Anlegemanöver in dieser Saison für uns klappt wunderbar – Nane besteht auf einen Anleger, auch wenn es erst 11 Uhr ist. Wir fangen an zu packen, Dirk will noch mal zum Barber und Canan wollen wir auch noch besuchen, bevor wir Hüsniye im Bazaar besuchen und im Silvermoon noch in paar Schals mitnehmen. Wir bekommen die Info, dass wir uns nicht ärgern sollen, wie es heute an der Tankstelle gelaufen ist, am Freitag muss es katastrophal gewesen sein. Zwei große Motoryachten der Koc-Familie wurden an der Tanke geparkt, so dass nur 1 Platz für’s Tanken und Abpumpen frei war und alle Yachten mehrere Stunden warten mussten – die Nerven lagen blank – okay den Stress hatten wir nicht.

Wir nehmen noch den aktuellen Bay Express (2023/2024) bei Canan mit, den ersten hat uns Manu abgekauft. Canan bekommt noch ein paar Lebensmittel von uns und freut sich über den übrigen Gin. Unsere Bay-Express Sammlung der letzten 10 Jahre ist nun vollständig. Dirk geht zum Barber, wir packen und räumen die Dinge, die an Bord bleiben in unser Fach. Die Ikea-Taschen sind optimal und wir lassen noch eine für Walter und Regina an Bord. Nach einer ausgiebigen Dusche gehen wir in die Stadt und gönnen uns ein Dondurma mit Hüsniye und ihrer Mama. Wir kaufen Duschtücher für Dirks Nichte (Vorgabe: Altrosa – kein Tussi Pink!!) und ihren Freund, Nane nimmt noch ein paar Tücher mit und im Anschluss gehen wir eine Kleinigkeit im Golden Plate essen. Zurück an Bord gönnen wir uns noch den ein oder anderen Drink und gehen irgendwann schlafen, zumindest versuchen wir es gegen den Lärm der Bar-Street. Um 4.00 Uhr läutet der Wecker und wir werden abgeholt, DM steht wie immer mega pünktlich am Jetty. Tschüss Pura Vida, tschüss Marmaris. Wann wir nächstes Jahr wieder da sind, steht noch nicht fest – aber vor Juni 2024 wird das wohl nichts….

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ikea Tasche für das Eignerfach

Olivenöl - ganz frisch

unser Eignerfach

Unser Fach in der Pura Vida

Sonnenaufgang in Ciftlik

Sonnenaufgang in Ciftlik

Sonnenaufgang in Ciftlik

Sonnenaufgang in Ciftlik

Käseladen Marmaris

Guten Morgen aus Ciftlik

Käseladen Marmaris

Golden Plate Pizza

Der letzte Trip in die Marina

Der letzte Trip in die Marina

Der letzte Trip in die Marina

Der letzte Trip in die Marina

Der letzte Trip in die Marina

Der letzte Trip in die Marina

Ciftlik Sonnenaufgang

Ciftlik Sonnenaufgang

Ciftlik Sonnenaufgang

Ciftlik Sonnenaufgang

Ciftlik Sonnenaufgang

Ciftlik Sonnenaufgang

Ciftlik Sonnenaufgang

Ciftlik Sonnenaufgang

Ciftlik Sonnenaufgang

Freitag, 15.09.2023 | Bozukkale – Ciftlik | 15,86 nm

Wir gönnen uns nach dem Müsli-Frühstück noch eine Runde Schwimmen bevor wir uns von Bozukkale verabschieden. Wir bezahlen unsere Rechnung verabschieden uns von Mustafa und seinem Team bis zum nächsten Jahr. Der Koch schenkt Dirk noch frisch gebackene Zucchini-Puffer (die waren mega lecker und haben auch nicht lange gehalten) und wir legen kurz nach 11 Uhr ab. Wind ist für heute nicht angesagt, aber wir haben ja einen 75 PS-Motor. Wenn wir schon nicht segeln können, gönnen wir uns ein spannendes Hörbuch – macht auch Spaß. So cruisen wir ohne besondere Vorkommnisse Richtung Ciftlik. Kurz nach 14 Uhr steuern wir schon in die Bucht und legen am Steg des Deniz-Restaurant an. Jetzt brauchen wir eine Abkühlung und gehen erst mal eine Runde schwimmen. Danach genießen wir den letzten gemütlichen Nachmittag an Bord und versuchen den Gedanken zu verdrängen, dass drei Wochen Segel-Urlaub auch mal zu Ende gehen. So vergeht der Nachtmittag mit Hörbuch und Musik bis zum Sundowner – wir schicken ein „Prost“-Bild an Angelika und Joachim und gehen kurz vor acht zum Essen. Diesmal entscheiden wir uns für Kavurma mit Hühnchen (und natürlich Käse) – lecker. Das Brot von Deniz ist mit Abstand das beste in der Region – lecker. Nach ein paar Cay gönnen wir uns den letzten Raki an Bord und genießen die friedliche Abend-Stimmung in der Bucht.

Whiskey

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Ciftlik

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Whiskey - will nicht mit

Wegzehrung aus Bozukkale

Whiskey - will nicht mit

Eine Insel....

Donnerstag, 14.09.2023 | Sögüt – Bozukkale | 18,05 nm

Wir haben es nicht allzu eilig und gönnen uns noch ein paar Cays als wir die Rechnung zahlen. Die Kinder sind schon in der Schule und wir verabschieden uns von Sabit und Gülümser Apak. Die Familie ist uns ans Herz gewachsen und wir hoffen, alle im nächsten Jahr gesund und munter wieder zu sehen. Kurz nach 11 Uhr legen wir ab und im Yesilova-Golf setzen wir die Segel. Wir kreuzen aus dem Golf und genießen gemütliches Segeln. Um 14 Uhr haben wir das Kap Kizil Burun passiert und der Wind schläft ein – der Symi-Effekt. Aber schon eine halbe Stunde später können wir die Genua setzen und mit halbem Wind und später achterlichem Wind Richtung Bozukkale halsen. Um 15.30 Uhr liegen wir am Jetty und gehen erst mal baden. Es kommen noch weitere Schiffe rein, die morgen direkt von Bozukkale nach Marmaris wollen und der Steg ist am Abend voll. Dirk lässt noch mal die Drohne steigen und bringt tolle Bilder und Filme mit. Am Abend gehen wir zum Essen und verzichten diesmal auf die üppigen Meze und bestellen uns nur gegrillten Fisch. Der Fisch ist diesmal wieder so lecker, wie wir es gewohnt sind und es gibt auch den leckeren Gries-Nachtisch, den Dirk so mag. Eine italienische Crew mit Katamaran macht mal wieder deutlich, wie man sich als Segler eigentlich nicht benimmt. Der Wasserschlauch vom Steg liegt vom Moment des Anlegens egoistisch bei Ihnen an Bord. Nur die Hälfte der Crew kommt zum Essen, Getränke bringt man sich von Bord mit und dann fängt man laut an zu singen, ohne Rücksicht auf die anderen Gäste. Der Gesang war leider eher laut als schön und mit vielen schiefen Tönen gespickt – nichts für unsere Ohren, darum ziehen wir uns zurück und genießen den Sternenhimmel an Bord der Pura Vida bevor wir in die Koje verschwinden.

schnorcheln

schnorcheln

schnorcheln

schnorcheln

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Sögüt

Unterwegs...

Unterwegs...

Unterwegs...

Unterwegs...

Unterwegs...