Sonntag, 31.08. | Cökertme – Karacasögüt | 20,2 nm

7.30 Uhr | Nane steht auf und kocht Kaffee. Wir wollen um 9.00 Uhr los, weil wir mit Phönix in Karacasögüt verabredet sind. Unsere Batterie lädt nur unter Landstrom und nicht unter Motor und das Ankerlicht brennt nicht. Wir hoffen, dass die Berichterstattung bei Udo Hinnerkopf über den 2013 neu errichteten Schwimmsteg noch passen, denn den wollen wir anlaufen.

8.00 Uhr | Dirk will Brot holen, das ist noch nicht da, “10 minutes” – hoffentlich stimmt das ;-) Es stimmt natürlich nicht, wir nehmen “normales” Brot zum Frühstück denn wir wollen ja los!

9.00 Uhr I Fertig zum Auslaufen. Kurz nach 9.00 Uhr legen wir ab, es geht kein Wind und wir motoren Richtung Karacasögüt. Die seitliche Welle versetzt uns ganz schön, so dass Nane den Kurs von ursprünglich 93° auf 100° korrigieren muss. Dirk geht zwischenzeitlich schlafen – so ein Skipperleben ist ganz schön anstrengend.

13.00 Uhr I Pünktlich wie versprochen laufen wir in Karacasögüt ein, der Gemeindejetty ist einsam und verlassen – bis auf ein paar Menschen auf einer Motoryacht, der Big Family. Diese sind aber immerhin so freundlich und reichen uns die Muring, die natürlich völlig falsch am Jetty hängt und uns nun quer unter dem Boot entlang nach vorne zieht. Die Muring ist voll mit Muscheln und Nane schneidet sich erst mal die Hände auf – prima. Die Achterleinen bekommen wir auch von unseren netten Nachbarn abgenommen – perfekt. Die Monteure von Phönix warten schon am Jetty auf uns, schnell (so scheint es) ist der Fehler gefunden und das Relais welches den Ladestrom regelt wird ausgetauscht. Wir hoffen, dass der Fehler damit behoben ist und die Batterie unter Motor – so hat man es zumindest gemessen und uns garantiert – geladen wird. Zum Dank gab es noch für alle ein Dondurma – lecker!

Nane sucht in der Zwischenzeit den „Hafenmeister“ der uns auch freundlicher Weise Wasser und Strom freischaltet. Sie fragt, wieso niemand am Jetty ist, wenn eine Yacht einläuft. Er meint nur „it’s my job“ – aber als wir kamen war er mit ein paar Fischern am Cay trinken und hat uns nicht registriert. Ein älterer deutscher Dauerlieger bestätigt uns, dass dieser neue Steg auf die Eigeninitiative der Dauerlieger neu gebaut wurde. Warum hier niemand beim Anlegen erscheint, kommentiert er, dass es eigentlich 2 Jungs geben müsste die das machen. Naja, vielleicht haben wir nur einen ungünstigen Zeitpunkt erwischt.

Der Gemeindesteg macht nun im Vergleich zu 2011 einen sehr guten Eindruck, es gibt frisches Wasser und Strom, ein Toilettenhaus mit Dusche haben wir auch gefunden, von den Installationen sehr modern, aber auch sehr verdreckt und ungepflegt – wessen Job ist das eigentlich?

Des Weiteren gibt es einen sehr gut ausgestatteten Supermarkt der zwar etwas teurer scheint, aber dafür alles bietet, was man braucht, um ein Schiff zu bunkern. Nebenan ist sogar ein „Cafe“ oder eine „Bar“, die wir aber nicht probieren werden, da wir heute an Bord kochen (es gibt Salat und „Schafskäsepäckchen“).

Zum Baden haben wir eine Leiter benutzt, die wahrscheinlich von einem Langzeitlieger an den Jetty montiert wurde. Abduschen ist ja Dank Wasserschlauch problemlos möglich. So werden wir den Tag und die Nacht gemütlich hier am Steg verbringen.

19.30 Uhr I Nane war noch etwas shoppen, ein „kleiner Salatkopf“ für ca. 15 Personen, die „Schafskäsepäckchen“ sind im Backofen. Das Baden hier ist ein Genuss, die Luft durch den Duft der Pinien einfach herrlich.

Die „Big Family“ kommt wieder eingelaufen und belegt wieder den Platz neben uns, eine nette Großfamilie mit ziemlich vielen Menschen wobei nicht zuzuordnen ist, wer zum Personal gehört und wer zur Familie. Es wird dunkel und trotzdem kommen hier noch reichlich Segelboote rein, die aber hier alle am Gemeindesteg Ihren festen Liegeplatz zu haben scheinen.

unterwegs....

unterwegs....

Die Ambiente innen...

Die Ambiente innen...

Die Ambiente innen...

Karacasögüt

Karacasögüt

Karacasögüt

Karacasögüt

Karacasögüt

Karacasögüt

Karacasögüt

Karacasögüt

Karacasögüt

Karacasögüt

Karacasögüt

Karacasögüt

Karacasögüt

Karacasögüt

Karacasögüt

Toilette & Dusche

Karacasögüt

Karacasögüt

Karacasögüt

Karacasögüt

Ambiente

Karacasögüt

Cökertme

Karacasögüt

Cökertme

Samstag, 30.08. | Cökertme | T + Ö kommen heute zu Besuch | 16,6 nm

9.00 Uhr | BW macht Frühstück und Nane aktualisiert die Bordkasse und den Blog. Heute kommen T + Ö aus Bodrum zu Besuch, dann wollen wir gemeinsam raus, um etwas zu segeln. Heute abend kommen wir wieder an den Steg von Captain Ibrahim, dann steht ein gemeinsames Abendessen an.

09.45 Uhr | Dirk schaut nach oben Richtung Restaurant und sieht unsere zwei beim Frühstück sitzen. Nane und er rennen los, um T + Ö zu begrüßen. Wir trinken zusammen Cay und schnacken. BW, MW und HW kommen auch dazu.

11.00 Uhr | Der Wind frischt auf und wir gehen raus. Nane natürlich gerefft – nur 75% des Groß dürfen gesetzt werden. HW übernimmt das Steuer und mit halbem Wind cruisen wir mit über 6 Knoten Richtung Yedi Adalar.

13.00 Uhr | Der Wind hat aufgefrischt und die Welle nimmt zu nachdem HW eine gute Halse gefahren ist, klappt das mit der Wende nicht so wirklich und wir fahren in 180° wieder rückwärts – Nane übernimmt das Steuer und nimmt “Am Wind-Kurs” Richtung Cökertme auf. Die Welle kommt seitlich und duscht die komplette Crew. Schön, dass T und Ö als Paten für die Taufe unserer Crew heute an Bord gekommen sind – alls sind pitsch nass ;-)  Mit 7 Knoten cruisen wir gegen die Welle Richtung Cökertme und BW ist heilfroh, dass wir wieder da sind, die mißglückte Wende und die Taufe haben ihr doch etwas zugesetzt.

14.20 Uhr | Wir liegen wieder sicher am Steg, nehmen einen Anleger und Nane kocht gleich einen Kaffee hinter her, weil sonst ja ZR den Kaffee für Özy kocht, Tradition ist schließlich Tradition!

16.00 Uhr | Wir gehen schwimmen, der Wind hat aufgefrischt und weht mit 21 Knoten – wir liegen gemütlich aber sicher am Steg.

19.00 Uhr | Wir wollen heute etwas früher essen, denn T+Ö müssen über unbefestigte und unbeleuchtete Straßen zurück nach Bodrum. Das Essen dauert heute ewig – ob der Salat, den wir bestellt haben noch wachsen muss?

21.30 Uhr  | Wir haben T+Ö verabschiedet, toll, dass sie einen Tag gekommen sind und auch die Taufpaten für unsere Crew gemacht haben. Wir nehmen noch ein paar Eiswürfel mit und trinken einen letzten Schluck an Bord.

22.15 Uhr | Die Nachricht kommt, unsere 2 sind sicher wieder zu Hause. Gott sei Dank, jetzt können wir auch ins Bett. T schickt noch ein Video, dass bei den Nachbarn Hochzeit gefeiert wird, es ist laut, in Bodrum wird so schnell keiner schlafen – hier auch nicht, denn am Strand wird Geburtstag gefeiert ;-)

Sell Elektrik...

Sell Elektrik...

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Cökertme

Freitag, 29.8. | Palamut – Cökertme (Captain Ibrahim) | 38,1 nm

7.45 Uhr | Nane steht auf und fängt mal an Kaffee zu kochen. BW ist auch gleich da und wir bereiten zusammen das Frühstück vor. Um 9.30 wollen wir los. Stand Motorstunden 330 – auch für heute ist kaum Wind angesagt, wir hoffen, dass wir wenigstens etwas Wind haben für die 8 Stunden Strecke vor uns.

9.30 Uhr I Wir sind pünktlich losgekommen, Wind haben wir leider mal wieder keinen, daher jockeln wir unter Motor von einer Reihe Güllets begleitet Richtung Knidos. ETA 16.30 Uhr. MW übernimmt das Steuer und fährt und perfekt um das Kap von Knidos und dann auch die Inseln zu.

11.25 Uhr I Wir haben das Groß gesetzt, welches uns etwa 0,5 kn schneller macht…aber Wind ist trotzdem fast gen „Null“ – schade! Der einzige Vorteil ist dass wir die Ideallinie fahren können ohne aufzukreuzen. ETA 16.00 Uhr

Dirk und HW kümmern sich um die Genua, die sich nie ganz einholen ließ. Sie haben die Leine in der Trommel noch 3mal umgelegt, jetzt sollte es passen.

12.30 Uhr | Es frischt auf, die Abdeckung von Kos verschwindet und der Wind aber auch die Wellen nehmen zu, wir reffen die Genua, das Groß lassen wir stehen – die Ambiente rennt, Nane bekommt das Grinsen ins Gesicht, das Log zeigt kurzfristig mehr als 9 (neun!!) Knoten an – so schnell waren wir noch nie! Die Welle nimmt zu und BW nimmt Nanes Gesichtsausdruck als Indikator ob alles gut ist.

14.00 Uhr | Es ist sehr diesig, Landmarken lassen sich erst spät ausmachen, aber 45° Kompasskurs passt laut Chartnavigator. Wir bekommen relativ spät freie Sicht auf ZR´s Turm, den Chimney von Cökertme, die Antennen in der Buchteinfahrt sehen können wir auch erst kurz vor dem Ziel ausmachen. In der Bucht angekommen haben wir die Genua schnell eingeholt – diesmal komplett dank Dirks und HWs Einsatz, das Groß ist auch schön eingerollt und wir können anlegen. Wie immer wird einem hier die Muring schon entgegen gebracht und an Bord befestigt. Die Achterleinen sind vorbereitet und wir machen perfekt am Schwimmsteg fest.

15.30 Uhr | Wir liegen am Steg von Captain Ibrahim. Nane will jetzt erst mal ein Efes – war anscheinend doch anstrengend ;-)

Wir gehen baden. Der Skipper holt uns ein Eis, Magnum mit Brombeer – lecker. Wir chillen….mehr ist gerade nicht angesagt. Perfekt.

18.00 Uhr I Aufregung am Jetty, ein Boot mit türkischer Besatzung welches zuvor schon Chaos mäßig angelegt hat, legt wieder ab – und treibt komplett aufs Nachbarboot – Nane springt beherzt auf das Nachbarboot und hält es ab, das ganze Team von Ibrahim steht am Jetty und ist froh das die Crew der „Deli“ (türkisch für verrückt) wieder abgelegt hat.

Nane isst heute „Köfte Kasserole“…dies nur zur Info ;-)

22.00 Uhr | Nane verschwindet nach einem Raki mit Kirschsaft im Bett und auch Dirk ist müde. Unsere Crew bekommt dafür vom Nachbarboot die erste Lektion in Segler-Latein ;-)

Knidos

Knidos

Kos

Knidos

Knidos

Knidos

Knidos

Knidos

unterwegs...

Knidos

Knidos

Knidos

Libelle

Knidos

Hübsch

Knidos

Kos

Knidos

Frachter

Knidos

Knidos

Knidos

unterwegs...

Knidos

Fähre

unterwegs...

Fähre

Fähre

Fähre

ganz schön gross...